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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Günter Pokorny am 01. April 2015
8204 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Fraking und Deutschland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Sollte Fraking in der Bundesrepublik Deutschland erlaubt
werden, wird sich das bei der nächsten Wahl rechen.
80 Prozent der Bevölkerung lehnen Fraking ab.
Sie wurden gewählt und haben geschwören, "Alles zum Wohl und im Intresse des deutschen Volkes zu tun".
Wort und Tat gehen Ihr aber weit auseinander.

Die Wähler werden sich dann aber die Frage stellen, warum soll ich noch Wählen gehen, wenn die Intressen des Geldes vor den Intressen der Wähler gestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen.

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 03. April 2015
    1.

    Günter,
    es gehen doch jetzt schon fast 80% nicht zur Wahl gehen.
    Wenn dann nur noch 10% hingehen und davon 60 %
    die NPD wählen - wo soll das denn dann
    noch hinführen?
    .
    Ich warne euch! Der 30. Januar 33 und der
    8. Mai 45 ist nicht mehr lange hin.

  2. Autor Helmut Krüger
    am 08. April 2015
    2.

    Geehrter Herr Pokorny,
    -
    auch wenn wir Beide in der Ablehnung des gewaltsamen und mit dubiosen Methoden vorgenommenen Herauspressens von Erdgas aus Gesteinsschichten einig sind, so glaube ich dennoch nicht, dass sich "das bei der nächsten Wahl rächen wird", dass die Regierung hier die Mehrheit der Bürger übergeht.
    -
    Eine solche Argumentation übergeht die Gewichtung, die Menschen vornehmen, ob sie
    a) zur Wahl gehen oder nicht
    b) welche Partei sie wählen, wenn sie zur Wahl gehen.
    -
    Dabei steht eine Vielzahl von Motiven eine Rolle, die sich überlagern, selten oder nahezu nie ist ein einziges Motiv allein ausschlaggebend für eine Wahlentscheidung. Will sagen: Aus einer - zum Glück - hohen Ablehnungsquote darf noch lange nicht rückgeschlossen werden, dass diese Thema auch von der Gewichtung her wahlentscheidend ist.
    -
    Persönlich denke ich, dass zurzeit zumindest die Sicherhieit des Arbeitsplatzes und ein halbwegs auskömmlicher Verdienst zum Leben, dass kein Krieg in diesen Breiten ausbricht und dass wir gesunde Nahrung zu uns nehmen können, viel eher wahlentscheidend sind.
    -
    Das Erste hat die Regierung nur mittelbar in der Hand, immer ist eine Regierung da im Nachlauf zu einem hemdsärmligen, ruppigen bzw. soliden Wirtschaftsgeschehen, das Zweite hat sie sehr trefflich in der Hand indem sie Öl ins Feuer gießt oder aber Wogen zu glätten versucht, das Dritte ist seitens von Bürgerbewegungen als Thema erfolgreich herangetragen worden. Hier könnte auch eine zunehmende Wichtigkeit Schritt für Schritt wachsen, trotz des erst einmal nicht recht zündenden und daher abstrakten Begriff des "Frackings": Stoppt die Brunnenvergiftung, soweit sich zeigt, dass das Grundwasser verseucht werden könnte.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 09. April 2015
    3.

    Helmut,
    hier schließe ich mich voll und ganz Ihrer Meinung an.
    .
    Ein Thema ist nicht Wahl entscheident. Der Wähler
    hat viele Themen, welche er in seinem Interesse
    gestaltet haben möchte.
    .
    Wichtig ist für ihn, dass er weiterhin in Frieden
    und relativen Wohlstand leben kann.
    .
    Ein anderer sehr wichtiger Aspekt
    ist die Gerechtigkeit.
    .
    Parteien bzw. Politiker, welche sich
    nicht für die Einhaltung von Recht
    und Gesetz einsetzen, werden
    das Vertrauen der Wähler
    verlieren.

  4. Autor Gabriele Klein
    am 22. April 2015
    4.

    stimmt

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