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Abstimmungszeit beendet
Autor Fjodor Kuxenko am 25. Mai 2015
10390 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Die globale Besinnung

Die Naturwissenschaft sagt, dass es keinen Gott gibt, es gibt den Urknall. Dann ist es logisch, dass die Ewigkeit in der Widerholung besteht. Und der maximale Zeitabstand für die Wiederholung ist - von Urknall zu Urknall.
Man kann behaupten, dass die Menschheit in ein neues globalisierte Zeitalter übergeht und dass die Globalisierung ein objektiver, unumkehrbarer Prozess ist.
Viele haben Angst vor der Globalisierung. Diktatorische, despotische, autoritäre Strukturen und auch Religionen sind nicht besonders froh über die Macht der Globalisierung. Gleichzeitig man kann nicht auf diese neuen vielseitigen Möglichkeiten der Kommunikation verzichten, weil technisch die Globalisierung grenzenlos ist.
Nur fehlt der Globalisierung eine ideologische Basis, d.h. eine Regel für das neue Zeitalter.
Die Menschheit sucht diese gemeinsame ideologische Plattform für die Globale Welt. Zum Beispiel aktivierte die Stiftung „Weltethos“ den Dialog zwischen verschiedenen Religionen auf der Grundlage der Goldenen Regel. Das Prinzip lautet: „Was du Dir nicht willst, dass man dir tu`, das füg` auch keinem andern zu“.
Der Auftrag der Menschheit besteht in der Erziehung von offenen, frei denkenden Nachkommen.
Ungeachtet der Trennung von Staat und Religion gemäß Grundgesetz fördert das deutsche Schulsystem die religiöse Ausbildung des Nachwuchses.
Frage? Wäre es nicht sinnvoll in allen Schulen eine neutrale Kenntnisvermittlung über alle Religionen z.B. durch ein Fach „Gesellschaftskunde“ vorzunehmen. Dann könnten die Schüler im reiferen Alter selbst frei über ihre mystische Kulturneigungen entscheiden. Dann würden manche Nötigungen, Körperverletzungen wegen der Religionszugehörigkeit vermieden.
Mit freundlichen Grüssen
Fjodor Kuxenko, Seniortrainer, MGH „Bürgerhafen“ Greifswald
Projekt Globalisierung positiv.

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 25. Mai 2015
    1.

    Geehrter Herr Fjodor Fuxenko,
    -
    erst einmal und um es vorweg zu nehmen, finde ich den gloabalisierten Austausch primia. Das heißt also: sehr positiv. Glosbalisierung meint nach meiner Einschätzung allerdings etwas anderes: Die gleiche Art zu wirtschaften, wie wir es gewohnt sind, also nach unseren Maßstäben.
    -
    Das kann weder gerecht, noch rücksichtsvoll, noch anerkennenswert sein gegenüber anderen. Vielmehr eigennützig und eigensüchtig.
    -
    Als Mensch, der versucht, global zu denken, halte ich das Erheben eines einzigen Maßstabs schon für das Übel an und für sich. Maßstab sein können wir für uns selbst. Nicht für andere. Und umgekehrt auch. Nur so kann "ein Schuh" draus werden.
    -

    Das Projekt "Weltethos" , an dem Hans Küng maßgeblich beteiligt ist, versucht, eine übergreifende Klammer, versucht, eine Gemeinsamkeit aller wesentlichen Religionen herauszufinden, die für unser Zusammenleben maßgeblich sind, nachdem die Ideologiien, sprich: die zur Wissenschaft überhöhten Theorie ja gerade abgedankt haben.
    -
    Darin sehe ich eine Chance: Nicht in einer Verwissenschaftlichung, sondern in der Demut der Verwissenschaftlcihung. Wissenschaft als Annahme, nicht über anderem, sondern NEBEN anderem.
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    BeSINNung rührt von Sinn her. Das ist subjekttiv und an den Körper jedes einzelnen Menschen gebunden. Wenn wir den Mut haben, von unseren INDIVIDUELLEN Sinnen zu sprechen. Und uns folglich darüber auszutauschen. Dann kann wirklicher Austausch werden, nicht dass eine Wissenschaft gegen die andere steht.
    -
    Nur um den Preis ausdrücklicher Macht gibt es eine "Lehre" der einen oder der anderen. Im Loslassen solcher Machtbestrebungen und in der Offenheit kann Austausch gelingen.
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    Viele Grüße
    Helmut Krüger

  2. Autor Fjodor Kuxenko
    am 08. Juni 2015
    2.

    Eigenkommentar als Dank für Aufmerksamkeit.
    Die Globalisierung ist ein neues Zeitalter mit guten Zukunftsaussichten, weil sie als objektive Erscheinung unabhängig ist.
    Auch in der globalisierten Welt geschieht alles durch menschliches Tun. Ich meine, das menschliche Tun im breiten Sinne, d. h. die materiellen Werte, die geistigen Errungenschaften, Gutes und Böses u. s. w. sind alles Produkte der menschlichen Tätigkeit.
    Die ungelöste Sorge der Menschen ist, was passiert nach dem Ableben.
    In verschiedenen Kulturen wird dies durch Religionen auf verschiedene Art instrumentalisiert. So haben die Menschen ihre Götter nach ihrem Spiegelbild erfunden. Wir, als Menschen, werden noch häufig durch den Glauben zu guten und schlechten Taten getrieben. Manche sichern dadurch ihre Existenz und Macht, Andere geben dafür ihr Leben.
    Wir Menschen sind lebende Computer mit Gefühlen. Und wenn Erziehung und Bildung nicht stattfinden, dann werden wir zu Lebewesen mit Instinkten, was häufig im Leben bewiesen wurde.
    Die Mutter Natur hat uns durch unsere Eltern eine Portion Lebensenergie gegeben. Und wenn diese Lebensenergie durch die Lebensumstände verbraucht ist, d.h. wir lebensmüde sind, dann gehen wir ohne Angst, weil das Leben nicht mehr lebenswert ist.
    Die Mutter Natur recycelt alles zur seiner Zeit inklusive Gottes- und andere Krieger und uns alle zusammen.
    Mit freundlichen Grüssen
    Fjodor Kuxenko

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