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Die Kanzlerin direkt
Europa - quo vadis?
Europa verdankt Griechenland die Demokratie.
Olympische Spiele, die Odyssee, Griechischer Wein, Olivenöl.
Eine Liste, die sich sicher noch verlängern ließe.
Gemeinsame Geschichte wird durch unsere gegenwärtigen und zukünftigen Taten geschrieben!
Nicht die Griechische Regierung bekommt die Hilfen, sondern das griechische Volk bedarf einer gemeinsamen Tat. Nehmen Sie, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, gemeinsam mit den anderen Regierungschefs, als Vertreter der europäischen Demokratien, dieses Volk wieder mit auf dem weiteren Weg in die Geschichte.
Auch im Osten Deutschlands hat sich unser Volk befreit. Warum machen wir es den Griechen nicht leichter und reichen ihnen die Hand? Warum bieten Sie ihnen keine Perspektive, für die es sich zu leben lohnt? Warum bieten Sie ihnen nicht das Beste, das Europa zu bieten hat? Warum ermöglichen Sie Griechenland keine Reformen auf der Basis anderer, europäischer Systeme (man nehme das Steuersystem, die Rentenversicherung, die Krankenversicherung von x)? Geben Sie dem Volk eine echte Wahl! Meine Großeltern sprachen immer von Hilfe zur Selbsthilfe!
Marshall-Plan, Solidaritätszuschlag, Konjunkturprogramm, Aufbauhilfe. Welchen Namen auch immer man wählt, solidarisches Handeln wird die Dankbarkeit und den Zusammenhalt im Haus Europa stärken. Denn profitieren wir nicht alle mehr davon, gemeinsam voranzuschreiten, als über Notstandshilfen und deren mögliche Folgen ein Brudervolk noch mehr zu erniedrigen?
Warum probieren Sie es nicht mit einer, so banal es klingt, Hinzu-Motivation? Wie sagte JFK sinngemäß, frage nicht, was Griechenland für Europa tun kann, sondern was Europa für Griechenland?
Es ist nie zu spät.
Vielen Dank für diese Möglichkeit.
Für Europa!
Ihr
Thorsten Hannig
Kommentare (1)Schließen
am 06. Juli 2015
1.
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