Liebe Besucherinnen und Besucher,
seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.
Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Die Kanzlerin direkt
Griechenland - Land der Hoffnungslosen
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin
Die Aussage einer jungen Griechin hat mich zutiefst getroffen; "Wir sind schon am Boden, wir werden auch in Zukunft irgendwie leben." Vergangene Regierungen in jenem Land und die aktuelle scheren sich einen Deut um Ihr Volk, das sich zurecht als Mitglied de EU und nicht als eines der Dritten Welt betrachtet.
Ist es nicht auch eine Stärke und der Anspruch dieser EU, Probleme zu lösen und Krisen zu bewältigen?
Ich bin überzeugt, dass den Griechen eine Verhandlung auf der Basis der Prosperität (Disziplin und Finanzwachstum) statt Austerität (Disziplin und Sparzwang) mehr Hoffnung und Glauben an eine Partnerschaft vermittelt werden kann.
Auch ein Unternehmen in desaströser, finanzieller Lage kann seine Situation letztlich nur noch mittels Erhöhung des Einkommens verbessern. Selbstverständlich nur unter Einhaltung grösstmöglicher Disziplin und absoluter Zielorientierung. Dabei ist Sparen nicht ausgeschlossen, dort wo das Überleben nicht verhindert wird.
Dass massive Beleidigungen insbesondere an die Regierung in Deutschland und an das Volk dieses Landes ausgesprochen wurden ist mehr als bedauerlich, aber auch gleichzeitig der Ausdruck von Unfähigkeit und Selbstüberschätzung- Letztlich war aber auch die Wahl jener Regierung eine Reaktion der Hoffnung der Griechen, endlich dem Jammertal zu entgehen Sie wurde erneut nicht erfüllt.
Ich bin nicht Bürger der EU, aber Europäer aus der Schweiz und hoffe deshalb auf ein gutes Ende.
Ihnen wünsche ich dazu alles Gute, viel Glück und vertraue auf Ihre diplomatische Stärke und Ihr grosses Verhandlungsgeschick.
Mit freundlichen Grüssen
Bruno Studer
Rheinfelden/CH
Kommentare (4)Schließen
am 10. Juli 2015
1.
am 17. Juli 2015
2.
am 27. Juli 2015
3.
am 27. Juli 2015
4.
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.