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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Die Kanzlerin direkt
Wehret den Anfängen?
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
in Ihrem Interview mit dem Youtuber LeFloid haben Sie sich zu vielen Themen geäußert, die gerade in jüngeren Generationen für viel Gesprächsstoff sorgen. So ging es unter anderem auch um (teilweise anonyme) Aggression im Netz.
Wie Sie mehrfach betonten, ist es wichtig, "den Anfängen zu wehren". Aber was genau soll ich mir darunter vorstellen?
Ich sehe das Erkennen von beleidigenden/rassistischen/nationalistischen/sexistischen/etc. Aussagen als wichtigen ersten Schritt, aber wie gehe ich dann weiter damit um?
Wenn ich auf Youtube Kommentaren solchen Inhaltes antworte, kommen Beschimpfungen zurück; den Nutzer zu melden geht nicht immer und ist meines Erachtens auch nicht der richtige Weg.
Wie kann ich den Anfängen wehren und auf Menschen zugehen, die sich zu weit von dem entfernt haben, was ich (in meinem Land, aber auch international) als gut und richtig empfinde?
Wie holt man Menschen aus der Anonymität und in entsprechenden Foren sicher auch der Gewaltspirale des Internets in einen realen Dialog?
Ich will Menschen auch nicht einfach den gesunden Menschenverstand streitig machen; diese Hasskommentatoren dürfen und sollen ja auch wählen.
Über ein Aufgreifen der Fragestellung würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Islay Ziemann
Kommentare (3)Schließen
am 27. Juli 2015
1.
Kommentar zu Kommentar 1 am 28. Juli 2015
2.
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