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Status der Beiträge
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Die Kanzlerin direkt
Sorgen eines Senios
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin.
In meinen 73 Lebensjahren und 47 Jahren Tätigkeit innerhalb der Justiz ist dies mein erster Brief an eine politische Persönlichkeit.
Angeregt haben mich hierzu die momentanen Probleme innerhalb der Politik. Vor allem stellt sich mir die Frage, was der Grund dafür ist, dass Millionen Menschen hungern, aber gleichzeitig Waffen jeder Art massenhaft auf dem Merkt sind - vor allem in ärmeren Ländern - . Es ist doch beschämend, dass Deutschland der drittgrößte Waffenlieferant weltweit ist. Nach der Außendarstellung unserer Bundesrepublik ist es nicht verwunderlich, dass Flüchtlinge aus allen Ländern in unser Land drängen. Schließlich wollen diese Menschen auch nicht mit Waffen "Made in Germany" erschossen werden. Wenn unsere Verpflichtung innerhalb der europäischen Gemeinschaft unvorstellbare Größen angenommen hat, ist das den vom Elend in ihren Heimatländern betroffenen Menschen nicht verborgen geblieben. Sie wollen verständlicherweise in das "gelobte Land".
Wenn man die Gründe für die inzwischen ausgebrochenen Kriege nicht erkennen kann oder will, sollte man als ein Land, das den Krieg kennt, alles daran setzen, kriegerische Auseinandersetzungen zu verhindern, statt sie durch Waffenlieferungen - ganz gleich an wen - zu fördern.
Ein erster Anfang wäre vielleicht eine "Gewinnabschöpfung" innerhalb der Waffenlobby. Hiermit könnte ein Großteil der Kosten für die Flüchtlingsunterbringung in Deutschland finanziert werden.
Wenn ich täglich in den Medien lese und höre, dass noch nicht einmal die Hälfte der Länder innerhalb der EU überhaupt bereit sind Flüchtlinge aufzunehmen, dann "Europa gute Nacht". Was gedenkt die Bundesregierung hiergegen zu tun?
Mit den besten Grüßen
Bernhard Tibbe
Kommentare (1)Schließen
am 04. September 2015
1.
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