Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Eva Plaster am 03. September 2015
7347 Leser · 1 Kommentar

Soziales

Ich habe eine Wohnung für Flüchtlinge- aber der LK NOM hat Angst vor der Nebenkostenabrechnung. n

Können Sie den Landkreis Northeim(Südniedersachsen) anweisen eine Flüchtlingsfamilie bei einer meiner Mietwohnungen einziehen zu lassen? Die 3,5 Zimmer- Wohnung mit 113 qm ist im Wilhelm-Busch-Dorf Lüthorst im Bereich der Stadt Dassel.
Die Wohnung steht seit 2 Jahren leer, weil kein Deutscher in ein 600-Seelen-Dorf ziehen will, wo nur noch ein Kindergarten und ein Briefkasten von Zivilisation zeugt.
Im TV sehe ich immer Elternpaare mit kleinen Kindern in Turnhallen und Zelten über Monate leben, die hier auf dem Land regenieren könnten bis über den Asylantrag entschieden ist.
Ich habe außerdem Ferienwohnungen für Urlauber und Monteure und kann deshalb auch Einkaufsfahrten machen.
Mein Mann ist durch eine Herzkrankheit Frührentner und kann Fahrten zu Ämtern, Ärzten o.ä. zeitlich einrichten.
Aber das Amt teilte uns mit, daß die Wohnung mit 600.-Euro warm zu teuer ist. Da der Winter vor der Tür steht und wahrscheinlich die Heizung voll aufgedreht wird und nächstes Jahr eine hohe Betriebskostenanrechnung ansteht. Ich habe die letzte Betriebskostenabrechnung aus dem Jahr 2012 vorgelegt, wo die Nebenkosten 1700.-€
ausmachten für eine 3-köpfige Familie mit Kindergarten-
kind. Aber der Landkreis bleibt bei seiner Meinung, bzw.
sucht jetzt Single-Wohnungen bis 30 qm.
Auch wenn hier im Dorf keine Infrastruktur ist, kann man gerade deswegen eine wunderbare Nachbarschaft pflegen und unser Sportverein, Feuerwehr und Schützenverein sorgen für Abwechslung im Alltag.

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Wolfgang Mücke
    am 03. September 2015
    1.

    Selbst Hotels kommen mit den Einnahmen gut zurecht. Die öffentliche Hand zahlt einen fixen Preis pro Person pro Nacht (28 €?) . Man muss nur entsprechend viele Leute unterbringen. Wahrscheinlich wollen sie Ihre Wohnung nicht so belegen.
    http://www.n-tv.de/politik/Die-unnoetigen-Kosten-der-Asyl...
    Hier wird sogar von 35€ pro Nacht gesprochen.

  2. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.