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Abstimmungszeit beendet
Autor Petra Niebuhr am 12. September 2015
9169 Leser · 18 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Erst Flüchlinge aus Afrika, jetzt nur noch aus Syrien ???

Sehr geerte Frau Bundeskanzlerin
War das alles nur ein Ablenkungsmanöver?
Erst hat man die vielen Afrikaner in den überfüllten Booten gesehen, alle Europäer bekommen riesiges Mitgefühl mit den armen Afrikanern, so etwas schreckliches darf nicht geschehen.
Jetzt sieht man nur noch die vielen Syrier (die schon längere Zeit in der Türkei leben, eigentlich gar keine richtigen Kriegsflüchtlinge sind)
die mit großen Schiffen nach Europa gebracht werden.
War das irgendwie von der Regierung geplant?
Die Syrier zu uns zu holen?

mfg P.Niebuhr

Kommentare (18)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 14. September 2015
    1.

    Die Bundesregierung hat am 13. September 2015
    die Grenzen geschlossen .... und das ist gut so!

  2. Autor Erhard Jakob
    am 14. September 2015
    2.

    13. September - die Regierung hat eine richtige
    und wichtige Entscheidung getroffen.

    Jetzt sollten wir erst einmal in aller Ruhe die
    nächsten Tage und Wochen abwarten.

  3. Autor Gabriele Klein
    am 14. September 2015
    3.

    mein Interesse als Wählerin war der Erhalt einer Demokratie und nicht deren Ausverkauf. Ich sehe dieses Interesse von der Politik ganz gleich wer sie betreibt restlos verraten und buchstäblich "verkauft"
    Ob Afrikaner oder Syrer es bleibt sich gleich. In Afrika haben wir Somalia das mittlerweile so gut wie nicht mehr betretbar ist. Wir haben Boko Haram und Co. Ein Konzept Kriegsverbrecher von tatsächlichen Flüchtlingen, (seien sie nun aus Afrika oder Syrien) zu trennen kann ich nicht erkennen...... Es gibt ein Sprichwort das in der Heimat meiner Vorfahren in aller Munde war: Aus der Dialektsprache übertragen würde es wie folgt lauten:

    Zu viel des Guten wird zu einem Teil des Bösen

  4. Autor Gabriele Klein
    am 14. September 2015
    4.

    PS: muss leider korrigieren:
    ... sollte besser heißen zu viel Gutmütigkeit wird zu einem Teil des Bösen.
    (hinter der Gutmütigkeit kann sich nämlich auch die Schwäche nicht "Nein" sagen zu können verbergen ....) und letzteres ist nicht positiv zu bewerten

  5. Autor ines schreiber
    am 14. September 2015
    5.

    Gabriele.....ich habe das Gefühl. ..wir leben in einer Diktatur....viele Länder machen Volksabstimmung. ...wir werden übergangen....

  6. Autor Gabriele Klein
    am 15. September 2015
    6.

    Stimmt, ...... aber nur zum Teil... Wenn es beim Asyl zum Mißbrauch kommt, und den sehe ich hier stiefelsdick, dann ist das für mich ein Problem das mit einer Volksabstimmung so wenig gelöst werden sollte wie es empfehlenswert ist, ein Kind mit dem Bade auszuschütten... Wenn z.B. das Asyl und die Hilfsbereitschaft der Einen geschickt und mit Kalkül zur Strategie, ja zum gewinnträchtigen Schlepper-Unternehmen .wird dann ist das nicht eine Frage für oder gegen Asyl sondern eine des Mißbrauchs und die gehört nach meinem Dafürhalten in erster Linie vorn internationalen Gerichtshof.
    Das Recht auf Leben und somit auch auf Asyl ist für mich über alle Zweifel erhaben und niemals eine Frage der Abstimmung ganz egal ob nun Volk oder Politiker abstimmen. Dieses Recht auf Leben der Einen darf aber das Recht auf Leben der andern nicht gefährden. Jedes terroristische Blutbad ist eines zu viel.... Wenn die Hilfsbereitschaft eines Ersthelfers dahingehend mißbraucht wird, ihn in einen Hinterhalt zu locken, braucht er keine Erste Hilfe mehr zu leisten..... Man lernt das in jedem Ersthelferlehrgang..... Bedenklich wirds nun wenn das Ethos der Ersthilfe nicht geteilt wird und mehr als die Hälfte in den Hinterhalt locken, dann verschwinden irgendwann die Ambulanzen aus der Gesellschaft und das Leben (Kern unserer Ethik) muss dann zurücktreten. D.h. in dem Moment hätte das Christentum und unsere Verfassung kapituliert

  7. Autor Gabriele Klein
    am 16. September 2015
    7.

    zurBeobachtung die Sie in Ihrem Kommentar machen,kommen noch viele weiterer Ungereimtheiten hinzu:Ich habe beim Studium d.Presse_fallen 2Dinge auf: Erstens:Man sieht viele Boote wie Sie korrekt schreiben mit Flüchtlingen aus Afrika und dann sieht man zweitens herzzereisende Bilder von Menschen auf Wanderung und vorm Grenzzaun u.es wird von Völkerwanderung geredet.Nur,pardon,diese"Wanderschaft"die da bildhaft suggeriert wird glaube ich nicht und frag mich,für wie dumm man da eigentlich verkauft wird.Selbst wenn man weite Strecken zu Fuß zurücklegt,ist hierfür Logistik erforderlich. So erfordert jede Pilgereise mit Wanderstab auf Schusters Rappen,erfordert sorgsame Planung der Stops.Und nun interessiert mich brennend,wie man, mit Kind im Arm,den Kinderwagen schiebend vom Bosporus nach München kommt! Die Verzweiflung alsErklärungsmodell reicht mir hier leider nicht aus denn der Mensch braucht Wasser.Also,wer begleitet dieseProzession mit den nötigen Wassertanks die zweifellos bei Fußmärschen nötige sind aber die man nirgendwo auf den Bildern erkennt????Wo sind die Zwischenstopps,wer hat sie koordiniert?Also Herbergen bzw.Lager mit Marschverpflegung muss es da schon zwischendurch gegeben haben und wer arrangierte die? Hier schweigt sich die Presse aus.Sollten die Bilder der Wandernden eher die Ausnahme beschreiben und die meisten per Zug kommen,die Frage, wie ist es möglich,dass ganze Herscharen ohne Ticket einfach irgendwo in Zügen auftauchen und schwarzfahren können? Mir wäre keine Bahn bekannt die sowas zulässt,nirgendwo zumal der Status "Flüchtling" ja für so einen Schaffner doch bei Erstankunft im Zug noch gar nicht geklärt ist.WennSie mich fragen,ich glaube nichts, nicht mal die Schlagzeilen mit dem kleinen Jungen,die da durch alleBlätter ging, mit einemSchuh d.Schuldgefühle,den sich vielePolitiker umgehend erschüttert anzogen.DieGeschichte lehrt:viele gehen_ über_ Leichen_ mit_ unvorstellbarer Brutalität, um sie bewußt und mit Kalkül als psychologische Kriegsführung vor dieTüren der andern zu legen.Ich geb zu,was nun wirklich der Fall war und wie es tatsächlich lief wissen wir nicht.Und,bis dahin, gestatten,glaube ich von dieser Bilderbotschaft,die da mehr suggeriert als erzählt wird kein Wort.....

  8. Autor Gabriele Klein
    am 16. September 2015
    8.

    .... soeben las ich in der Welt heute, dass einige Flüchtlinge mehrmals den Nothalt des Zuges betätigt hätten um sich abzusetzen... Hier frage ich mich wie kommen Menschen, die nur arabisch sprechen dazu sich so gut in westdeutschen Zügen auszukennen, wie's funktionniert. Würde ich in einem Vehikel in Afrika als Flüchtling sitzen, würde ich mir dies nicht getrauen, nicht wissend wie es funktionniert, schon gar nicht wenn die Beschreibung fremd ist...

  9. Autor ines schreiber
    am 16. September 2015
    9.

    Stimme zu ....Gabriele. ...gegen den Mißbrauch muss was getan werden....

  10. Autor Sylvia Hemstedt
    am 17. September 2015
    10.

    Dass Sie sich nicht in Lage sehen eine Notbremse zu bedienen spricht nicht gerade für Sie Frau Klein. Die Dinger werden so konzipiert, dass Sie von Analphabeten verstanden werden können. Aber bei Ihren Kommentaren wundert mich gar nichts mehr...was Sie über den armen kleinen Jungen hier schreiben... da wir mir einfach nur schlecht. Sie sollten sich schämen!

  11. Autor Erhard Jakob
    am 17. September 2015
    11.

    Sylvia,
    die Gabriele hat in der sehr beängstigen Situation, in der wir uns alle befinden, ein wenig übers Ziel hinaus geschossen. Ja, das mit
    dem Kind hätte sie hier nicht anbringen müssen. Das war
    ein Schlag unter die Gürtellinie. Allerdings kann ich die
    Wut in ihrem Bauch nachvollziehen. Und sage: *Hier
    sollten sich ganz andere schämen.* Vorallem die,
    die nicht aus Syrien kommen und behaupten,
    dass sie aus Syrien kommen.

  12. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 10 am 18. September 2015
    12.

    ... ich habe doch nichts über den armen kleinen Jungen geschrieben, kann ich gar nicht, da ich nur die Schlagzeilen las und einen Fernseher hab ich nicht (u.a. weil ich nicht Menschen kurz vor Ihrer Hinrichtung beobachten will...). Im Detail bin ich bemüht grausame Geschichten erst gar nicht zu lesen und zu sehen , nicht mal im kritischen Kontext auf Grund des Sleeper Effekts. Meine Position ist diesbezüglich die von Madelaine Chapsal und ich finde wer dererlei in sich aufnimmt macht sich mitschuldig .) Ich nahm die Schlagzeilen nur zur Kenntnis und dass alle erschüttert waren, mehr nicht. Diese ganzen auf die Tränendrüse drückenden Schlagzeilen die ich da überfliege, lassen mich halt nach psychologischer Kriegsführung fragen..... Der Daech hat eine recht breite Basis sonst wäre das alles nicht möglich, (siehe hier den Artikel in der FAZ zu den 200 angebotenen Moscheen als Beitrag Saudi Arabiens). Ziel scheint mir, die Schleusentore auf zu bekommen a) durch einen plötzlichen überaschenden Ansturm der niemals logistisch durch die Flüchtlinge alleine möglich sein kann b) durch eine geschickte Manipulation der Tränendrüse. D.h. wenn sich die Tore nicht öffnen, dann im Gegenzug geschickt plazierte gleich die Kinder die sich das Tränengas abwischen. Dabei kommt mir die Frage, Was für eine Beziehung haben diese Eltern zu ihren Kindern , wenn sie sie in dieser Situation an vorderster Front plazieren, ja gar, wie ich in der "Welt" las (bitte korrigieren, falls ich mich verlesen haben) über den Zaun werfen, und riskieren, dass sie sich verletzen .....

  13. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 11 am 18. September 2015
    13.

    .... darum geht es mir nicht. Es geht mir nur um ein einziges:
    Den Erhalt eines Minimums an Sicherheit (ohne Polizeistaat) bei Meinungsfreiheit und Erhalt der Kernwerte abendländischer Ethik diese beinhalten den Schutz des Schwachen, auch des Asylsuchenden, Diese Kernwerte finden sich ganz offensichtlich bei bestimmten Kulturen nicht, da sie ja auch nicht den Asylparagraphen unterschrieben, wie z.B. Syrien, Saudi Arabien, Qatar. Und hier sehe ich einen fundamentalen sich durch Jahrzehnte hindurch ziehenden Fehler der Politik: Solange hier der Nenner nicht gemeinsam ist, scheinen mir Geschäftsbeziehungen eigentlich nicht möglich. Wenn die einen just den Schwächsten zum Kriegsziel machen eben weil er der Augapfel des Andern nach dessen Ethik ist, scheint mir eine tiefere Beziehung, sei sie wirtschaftlich oder sozial schlichtweg nicht möglich.

  14. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 10 am 18. September 2015
    14.

    bleiben Sie beim Zusammenhang und bei der Wahrheit. So hab ich das nicht geschrieben.

  15. Autor Gabriele Klein
    am 19. September 2015
    15.

    ich darf klarstehen, den Flüchtlingen an sich unterstelle ich keine Taktik, es wäre aber naiv zwei Dinge zu glauben: Dass sich dazwischen nicht auch tatendürstige Kriegsverbrecher befinden die herauszufiltern mir unmöglich scheint. Siehe hierzu den Artikel von Newsweek zum Thema Terrorfurcht in den USA im Zusammenhang mit Flüchtlingen.

    http://www.newsweek.com/why-us-not-doing-more-help-syrian...

    ...Ferner erstaunt eine Logistik die in relativ geringem Zeitraum tausende an den Grenzpfosten absetzt. sowas macht stutzig und hier frage ich nicht nach der Taktik von Flüchtlingen sondern jener die sie transportiert haben und die kaum in der Presse in Erscheinung treten.... Und dann noch die Frage: Könnte es eine Invasion nicht übetragenen sondern tatsächlichen Sinne sein....?..Der Effekt ist Destabilisation und Krise....... Könnte es sein dass dies Kalkül ist?.
    Meine Wut bezieht sich auch nicht auf sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge sondern darauf, dass wir genügend Naturkatastrophen und Probleme haben wo es zu helfen und aufzubauen gilt. .... Wenn dann ganze Kulturkreise und deren Intelligenz meint nur kräftig die Knute schwingen zu müssen um sich mit Hilfe der Barbarei Gehör zu verschaffen und dies auch noch als Religion verkauft die es nicht zu verletzen gilt, ganz genau dann packt mich die Wut und ich finde hier sollte man auf Diplomatie und Handelsbeziehungen verzichten.oder zumindest diese an handfeste Menschenrechtsbedingungen knüpfen

  16. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 10 am 19. September 2015
    16.

    .... nun denn wenn man versteht wie man die Notbremse betätigt dann versteht man doch sicherlich auch dass sie mit gutem Grund nicht so ohne Notfall betätigt werden darf.... Und jetzt sind wir wieder beim Punkt um den es mir immer wieder geht: Wir verdanken nicht nur Ambulanzen, und Noteinsätze der Polizei, sondern auch einfachere Dinge wie Notbremsen einem breiten Konsens der Bevölkerung der das Tabu sie nicht beliebig zu nutzen bzw. zu mißbrauchen respektiert.... Wäre das nicht der Fall gäbe es bald weder Ambulanzen noch Notbremsen mit allen damit einhergehenden Konsequenzen...... Verstehen Sie vielleicht jetzt was ich meine?

  17. Autor Gabriele Klein
    am 19. September 2015
    17.

    Sehr geehrter H. Dischinger, ich glaube mittlerweile nicht mehr dass das eine Rolle spielt ob hier Werbung gemacht wird oder nicht. Selbst wenn diese nicht gemacht würde, kann so ein Schlepper des Daech sowas aufbereiten....... Ich las in der internationalen Presse Analysen, aus denen hervorgeht dass der Daech Einfluß auf die Flüchtlingsströme und das Schleppergeschäft hat. Und dem Dümmsten macht man nicht weiß, dass zig tausend Flüchtlinge von mehreren Kontinenten so von sich aus zufällig so ziemlich zeitgleich an den Grenzpfosten auftauchen und dort für Chaos sorgen.....Dazu brauche ich eigentlich weder Zeitungsanalyse noch Internet.

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