Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Gabriele Klein am 07. September 2015
12879 Leser · 25 Kommentare

Außenpolitik

Bitte um Ihre Stellungnahme zum Genozid an syrischen Christen

S.g. Frau Bundeskanzlerin,
könnten Sie zu folgendem Artikel von Lord Carey (ehemaliger Erzbischof von Canterbury) im britischen Telegraph (erst kürzlich erschienen) Stellung beziehen?
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/middleeast/syri...
Nach einer handfesten Kritik Ihrer Politik der offenen Arme erinnert Lord Carey an die Christen die vom Daech verschleppt, vergewaltigt, gekreuzigt, enthauptet werden. Offen und ungeniert fordere der Daech zum Niedermetzeln der Christen auf. Carey erinnert in diesem Zusammenhang an den Genozid der Armenier durch ottomanische Muslime..
Vor diesem Hintergrund, so Lord Carey, sollten die Christen, die es nicht mal bis zu den UN Flüchtlingslagern schaffen Vorrang haben, da England ein christlich geprägtes Land sei. Er meint ferner, dass es an der Zeit sei, dass die ölreichen Golf Staaten sich ihrer Brüder und Schwestern annehmen. Wenn diese Staaten um Muslime besorgt seien die vorziehen mit einer muslimischen Mehrheit zu leben, sieht er diese Staaten in der Pflicht und meint es wäre höchste Zeit dass sie ihren Mitgläubigen helfen.
Last but not least verwehrt er sich gegen den Vorwurf nicht genügend Flüchtlinge anzunehmen unter Verweis auf die bisherigen Leistungen Englands in dieser Hinsicht und auch indem er auf den hohen Anteil junger Männer verweist, von denen wir nicht einmal wissen,ob und inwieweit dieser Personenkreis in den Bürgerkrieg als Kämpfer verwickelt war (ist) ..... So in etwa der Artikel, der noch einige weitere sehr gute Argumente und Punkte enthält, die es lohnt im Original zu lesen und zu dem ich Sie und die Leser bitte Stellung zu beziehen.
PS: Ich entschloß mich Daech anstatt"sogenannter Islamischer Staat"zu schreiben

Kommentare (25)Schließen

  1. Autor Gabriele Klein
    am 11. September 2015
    1.

    PS: Hier noch ein interessanter Kommentar zum Thema Flüchtlinge ganz allgemein in einem humanen, freundlichen Tenor von Stephen Harper dem Kanadischen Premierminister:
    Seine Bemerkungen bewegen sich ganz auf der Linie der Kanzlerin und er betont den Humanitären Aspekt, warnt vor Angst. Allerdings, (und jetzt kommt der Unterschied) sichert er den Kanadiern sorgfältigstes Screening der Ankömmlinge zu um die Ängste zu beschwichtigen. Ferner lese ich da (sinngemäß auf deutsch) Folgendes::

    Wir können nicht die Schleusentore öffenen und in einer Luftbrücke zehntausende von Flüchtlingen aus einem Kriegsgebiet des Terrors hierherbefördern ohne ein sauberes Prozessieren der Fälle.... So etwas wäre ein zu großes Risiko für Kanada.....

    http://ottawacitizen.com/news/politics/dont-overstate-ris...

    “We cannot open the floodgates and airlift tens of thousands of refugees out of a terrorist war zone without proper process. That is too great a risk for Canada,” he added during a question-and-answer session.

  2. Autor Gabriele Klein
    am 12. September 2015
    2.

    Zum Vorwurf mangelnder Brüderlichkeit u. seinen Gründen, seitens der reichen Ölstaaten folgender deutscher link mit dem dicken Angebot Saudi Arabiens
    einen Beitrag von 200 Moscheen für die Syrischen Flüchtlinge zu leisten.
    Woanders las ich dass dies die Politiker anscheinend so gründlich abstößt dass es ggründlich geprüft wird.................. Aaaaaaah jetzt versteh ich----- da laufen die Lefzen, ein neues Wirtschaftswunder der Bauindustrie steht ins Haus............ also da kann man doch nicht nein sagen......... Also dass Bauaufträge scheitern ( und da bin ich als langjähriges WEG Mitglied erfahren) hätte ich noch nie erlebt.....

    http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/die-...

  3. Autor Gabriele Klein
    am 12. September 2015
    3.

    ... scheint dass die deutsche Wirtschaft noch ein weilchen an allererster stelle blühen, zumindest bis zum Ende ihres Ausverkaufs

  4. Autor Erhard Jakob
    am 14. September 2015
    4.

    Gabriele,
    in diesem Forum geht es nicht darum, dass die Bundeskanzlerin
    zu den von uns vorgetragenen Sachverhalte Stellung nimmt.

    Es geht hier darum, dass wir der Kanzlerin fragen stellen dürfen.
    Und, wenn die unter die Topp-Drei kommen auch
    beantwortet werden.

    Die Bundesgerierung hat am 13. Sept. 2015 verkündet,
    dass die Grenzen für illegal Einreisende dicht
    gemacht wird. Diese Entscheidung ist aus
    meiner Sicht gut und richtig.

  5. Autor Gabriele Klein
    am 15. September 2015
    5.

    Sehr geehrter Herr Jakob, schon wieder räumen Sie den Schreibtisch von Frau Dr. Merkel auf.....um meine Gesuche dort in den Papierkorb zu befördern. . Wie kommen Sie dazu ? Sie haben im Büro von Frau Dr. Merkel Nul, ich wiederhole NULL verloren......... wenn Sie sich erlauben auf dem Schreibtisch der Bundeskanzlerin die Prioritätenhäufchen zu gestallten, dann darf ich mir erlauben , Sie aus diesem Büro zu werfen.....

  6. Autor Gabriele Klein
    am 15. September 2015
    6.

    .... ja die Entscheidung war richtig, wenngleich viel zu spät. Denn ehe man anfängt die Neuen zu integrieren sollte man erst mal die integrieren die schon seit Generationen da sind..... Bzw. man sollte fragen woran der Widerstand die wie Politiker fordern "die Leitkultur des Hauses anzuerkennen" denn liegt. In diesem Forum befindet sich ein interessanter Kommentar, (Titel vergessen) Da bittet jemand der sich mit Mentalitäten auskennt um Mediatoren in den (UN) Lagern ... Und jetzt kommt der Grund und der ist "heiß" ...denn diese Menschen dort seien von tiefstem""Mißtrauen" gegenüber unseren deutschen "Ministern" geprägt....... Wie kommts frägt man da, dass es einen dahin zieht wo man die Regierung nicht mag????? Seltsam finden Sie nicht? Die nicht ausgesprochene Lösung des Problems sieht wohl so aus: Man reise ein und lasse die eigene Regierung sei sie nun sunitisch oder Shiitisch nachfolgen.....

  7. Autor Gabriele Klein
    am 15. September 2015
    7.

    ..... nach jetzigem Stand werden wir eine christlich geprägte Minderheit und eine muslimisch (sich unter sich mehr oder weniger bekriegende) Mehrheit haben. Und das führt zur Eingangs gestellten Frage.zurück, den Muslimen die jetzt hier und den Christen die jetzt dort sind. Schauen Sie sich mal die Zahlen an wie viele Christen es bis hierher geschafft haben Also mein Vorschläg wäre als nächstes der Austausch wie folgt: Muslime nach Qatar, Kuwait, Saudi Arabien und Christen hierher. Auch d. ehem.Erzbischof Lord Carey argumentiert zu Recht dass es bei Christen keine Eingliederungsprobleme und Paralellgesellschaften geben würde...

  8. Autor Gabriele Klein
    am 15. September 2015
    8.

    ... Was ich von Anfang an vermisse ist eine saubere interdisziplinäre Analyse der christlichen und muslimischen Lehre und ihren jeweiligen "Glaubensfilialen".z.B. auch Sekten, weil auch sie eine Aussagekraft über die jeweilige Kernlehre haben. Hierzu wünschte ich: Politiker, Rechtsgelehrte Verfassungsschützer,Politologen Religionswissenschafler und ja auch (Sozial)psychologen und Soziologen wenn es um die Auswirkungen auf Institutionen geht..
    Und die Kernfrage wäre die: Inwieweit sind diese beiden Lehren Christentum und Islam an denen sich die Einen wie die Andern klammern um ihr Leben und ihre Institutionen auszurichten kompatibel ? Inwieweit sind sie es nicht? Falls ja, inwieweit können beide mit dem Unterschied leben..... Und ich behaupte es wird verdammt schwer.......ja, so wie es momentan bestellt ist unmöglich..... Multi Kulti im Hinblick auf Essgewohnheiten, ist möglich, im Hinblick aufs Rechtsverständnis leider nicht.... Wenn beide mehr oder weniger missionieren und die einen Religionsfreiheit tolerieren und die andern sie mit dem Tode bestrafen scheint mir das mehr als problematisch... Gleichfalls problematisch scheint mir wenn für den einen Niedertracht ist was für den andern Heldentum bedeutet wie z.B. das ins Visier nehmen der Allerwschächsten die bei den andern der Augapfel sind den es aus dem Kriegsgeschehen auszunehmen gilt.....

  9. Autor Sylvia Hemstedt
    am 16. September 2015
    9.

    Zum ersten Mal gebe ich Ihnen Recht Frau Klein. Es gibt nichts Niederträchtigeres als die Christen in Deutschland, die sich an den Schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft abrackern. Da argumentieren Christen, dass sie aus Sorge um das Christentum keine vom Krieg flüchtenden Menschen aufnehmen können. Das widerspricht dem Christentum in jeder Hinsicht. Hier ein schönes Zitat dazu:

    "Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott." (3. Mose/ Lev 19, 33f )

    Also... ihr guten „Christen“ liebt euren Nächsten!. Wer das nicht kann muss es nicht... aber dann bezieht euch bloß nicht auf euren Glauben um eure Ablehnung mit Argumenten zu untermauern!

  10. Autor Erhard Jakob
    am 16. September 2015
    10.

    @ Gabriele (Nr. 4),

    mir steht es nicht zu, in das Kanzleramt einzudringen und
    dort den Schreibtisch von Frau Dr. Merkel aufzuräumen.
    Das muss sie schon allein tun.

    Hier geht es um das Forum *Direkt zur Kanzlerin!*
    in dem WIR uns bewegen. In diesem haben wir
    nicht das Recht eine Stellungnahme zu fordern.

    Wir haben das Recht Fragen zu stellen. Und, wenn
    diese Frage unter die Topp-Drei gekommen ist,
    haben wir das Recht eine Antwort zu fordern.
    Nicht mehr und nicht weniger.

    Staat und Kirche sind in Deutschland getrennt -
    ... und das ist gut so.

    Meine Beziehung zur Kirche:

    *Mein Vertrauen zu Gott ist grenzenlos.
    Mein Vertrauen zu Gottes Diener hier
    auf Erden, hält sich jedoch in sehr
    engen Grenzen.*

  11. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 4 am 16. September 2015
    11.

    hier ist doch die Frage:

    könnten Sie zu folgendem Artikel von Lord Carey (ehemaliger Erzbischof von Canterbury) im britischen Telegraph (erst kürzlich erschienen) Stellung beziehen?

  12. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 9 am 16. September 2015
    12.

    Wie kommen Sie denn dazu so böse von den Christen zu denken:
    ..... Dass Christen Muslime über Bord geworfen hätten habe ich noch nirgendwo gelesen.... Auch haben sie Europa kein Blutbad angekündigt....

  13. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 9 am 16. September 2015
    13.

    PS. noch was zum Auszug aus Ägypten: Also soweit ging die Liebe nun auch wieder nicht in der Bibel, Ich meine so daß die Verfolgten die Verfolger so sehr liebten, um ihnen den Vortritt zu lassen, auf dass die Verfolger das sichere Ufer vor den Verfolgten erreichen......Nach meiner Bibel Exegese ist diese Liebe die ihnen da vorschwebt schon theoretisch nicht möglich. Denn,
    liebt man den andern tatsächlich wie sich selbst wenn man dabei selbst untergeht? Die Gleichung stimmt hier just nicht mehr. Den andern hat man vielleicht geliebt, sich selbst allerdings nicht......

  14. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 9 am 16. September 2015
    14.

    .... ich korrigiere. sich selbst allerdings nicht..... (zumindest nicht gleich)

  15. Autor Sylvia Hemstedt
    am 17. September 2015
    15.

    Das ist die zentrale Botschaft des Christentums... wenn Sie die nicht akzeptieren dann hören Sie doch bitte einfach mit christlichen Werten zu argumentieren.

  16. Autor Erhard Jakob
    am 17. September 2015
    16.

    Hier geht es weniger um Christentum und Religion.
    Hier geht es mehr um Recht und Gesetz. Wenn
    Menschen in Not sind und ein Recht auf
    Asyl haben, dann sollten sie es
    auch bekommen.

    Wenn Menschen nicht in Not sind und nur aus
    wirtschaftlichen Interessen Asyl beantragen,
    sollte dieses Recht verwirkt sein.

  17. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 15 am 18. September 2015
    17.

    ... nein das ist sie nicht, Es steht geschrieben Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst aber nicht Liebe Deinen Feind wie dich selbst. Letzteres ist schlchtweg auch logisch nicht möglich. Rein logisch betrachtet, wäre der Begriff des Feindes damit gar nicht mehr existent und rein praktisch betrachtet wäre man einen Kopf kürzer und damit hätten wir ein erneutes logisches Problem: Liebt sich jemand tatsächlich selbst (und es ist übrigens ein Gemeingut der Psychologe dass eine gesunde Selbstliebe wichtige Voraussetzung zur Liebe des Andern ist) der wie ein Schaf zu seinem Metzger spaziert wohlwissend ? Sorry, aber die Bibel predigt keinen Masochismus. Und nochmals, die Notwehr ist erlaubt und findet sich sogar im Recht. Jeder Ersthelfer hat ein Recht auf Selbstschutz, Sie lernen das in jedem Lehrgang ...... also erwarten Sie nicht, dass bei Ihrem Toleranzverständnis, Rettungskräfte auch in Zukunft weiterhin ausrücken werden..... Der Ersthelfer Gedanke ist von unserer Abendländischen Ethik nicht zu trennen, und verdankt sich ihr...... Also überlegen Sie sich das mit den "niederträchtigen" Christen besser gut........ jeder kann in die Lage kommen Hilfe zu benötigen....... sei es als Unfallopfer oder als Flüchtling. Wenn allerdings die Hilfsbereitschaft der einen zur strategischen Speerspitze der andern wird ..... dann könnte es sehr bald sein dass Ersthilfe schlichtweg nicht mehr möglich wird weil zu gefährlich..... Hab gehört dass in Indien die Leute liegenbleiben, wohl deshalb. Bei den Flüchtlingen siehts nicht anders aus. Würden sie zu einem "Trojanischen Pferd" wird das Asylrecht am Ende unmöglich.

  18. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 15 am 18. September 2015
    18.

    ..... Ich darf es nochmals präzisieren Frau Henstedt. Für mich gibt es kein Problem mit Flüchtlingen. Sondern ein Problem wem ich trauen kann und wem nicht. Und um hier auf das Christentum nochmals zu kommen: Ein Gebot das da lautet Du sollst grundsätzlich vertrauen wäre mir nicht bekannt.
    Aber alle Gebote die ich einst als Kind lernen musste zielen darauf ab dass man sich selbst vertrauensvoll verhält.... Anders ausgedrückt: Vertrauen kann niemals eingefordert werden sondern will immer verdient sein.....
    Vertrauen ist KANN Sache. Und, wenn sich aus einer Gruppe ein sehr hoher Anteil nicht vertrauenswürdig verhält, dann sollte er sich nicht wundern wenn man ihm nicht vertraut...

  19. Autor Sylvia Hemstedt
    am 21. September 2015
    19.

    Lukas 6:27
    Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebet eure Feinde; tut denen wohl, die euch hassen;
    segnet die, so euch verfluchen und bittet für die, so euch beleidigen.

    Johannes 13:34
    Ein neu Gebot gebe ich euch, daß ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe, auf daß auch ihr einander liebhabet.

    Roemer 12:14
    Segnet, die euch verfolgen; segnet und fluchet nicht.

    1.Thessalonicher 5:15
    Sehet zu, daß keiner Böses mit Bösem jemand vergelte; sondern allezeit jaget dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann.

  20. Autor Sylvia Hemstedt
    am 21. September 2015
    20.

    Ach und hier:

    "Als Feindesliebe wird ein individuelles und soziales Verhalten bezeichnet, das Feindschaft und Hass durch Wohltaten für Feinde und den Verzicht auf Rache und Gewalt an ihnen zu überwinden sucht. Ziel dieses Handelns ist je nach Tradition die Versöhnung, das beiderseitige Glück oder dauerhafter Frieden miteinander.

    Jesus von Nazaret hat nach dem Neuen Testament (NT) „Liebet eure Feinde“ geboten und damit das Gebot der Nächstenliebe (die ihrerseits Feindschaft und Hass überwinden soll) aus der Tora des Judentums ausgelegt. Der aus Jesu Gebot abgeleitete Begriff „Feindesliebe“ wird oft als Eigenheit des Christentums betrachtet. Gutes tun, Liebe, Vergebung und Gewaltfreiheit gegenüber Feinden haben jedoch auch in einigen anderen Weltreligionen große Bedeutung. Auch philosophische Ethik kennt auf Überwindung von Feindschaft zielende Konzepte."

    https://de.wikipedia.org/wiki/Feindesliebe

  21. Autor Erhard Jakob
    am 21. September 2015
    21.

    Der Weltanschauung von >Gabriele<
    schließe ich mich an.

    Vertrauen ist schwer aufgebaut
    aber leicht zerstört.

    Wenn ein CDU Justizminister ein gegebenes >Männer-Ehrenwort<
    bricht! Wie soll man dann noch der CDU bzw. dem
    Rechtsstaat vertrauen?

  22. Autor Gabriele Klein
    am 26. September 2015
    22.

    Sehr geehrte Frau Hensted, es steht nirgendwo, dass man Feinde lieben soll wie sich selbst ! Der Begriff "Liebe" kann sehr vieldeutig sein. Regligionsgelehrte wissen dass auch die Liebe (wie wir sie in unserer Sprache verstehen eine "kann" Sache ist die niemals eingefordert werden kann. Was gemeint ist ist die Grundsätzliche Achtung des Andern und zwar auch im Krieg. Sie zeigt sich darin dass Angehörige des jüdischen oder darauf basierenden christlichen Glaubens nicht plündern und vergewaltigen, aus Rachsucht handeln. Den Feind zu "lieben" wie sich selbst käme just einer Selbstaufgabe jener "Nächstenliebe" gleich auf die Sie sich ja berufen

  23. Autor Gabriele Klein
    am 26. September 2015
    23.

    ... ich darf korrigieren. Es soll heißen bemüht sein sollen, nicht zu plündern, zu vergewaltigen und aus Rachsucht zu handeln. Abweichungen kennen wir in der Praxis schon nur verstoßen diese dann gegen das Ideal der Lehre und werden dann durch das auf dieser Lehre basierende Recht geahndet. Im Islam scheint mir das allerdings nicht gegen die Lehre zu verstoßen, anders kann ich mir diese Blutspur die weite Teile des Islam hinter sich herziehen sowohl in der Vergangenheit als auch und gerade jetzt nicht erklären....
    Tja, sehr geehrte Frau Henstedt, am Anfang steht das "Wort" und dieses "Wort" am Anfang scheint im Islam und Christentum anders auszusehen mit allen damit einhergehenden soziologischen Konsequenzen

  24. Autor Gabriele Klein
    am 26. September 2015
    24.

    Hier noch was nebenbei: über diesen Artikel lohnt sich nachzudenken.

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article146579686/Da...

    Warum? Weil ein par eingefleischte "Atheisten" mir hier einen frommeren Eindruck machen als alle Blasphemie- Jäger zusammen:
    Die Bibel verbietet Blasphemie und Idolatrie an allererster Stelle (darunter verstehe ich das "Heiligen" von Dingen, d.h. für mich im Klartext auch Bücher) Es liegt aber nicht an uns uns uns hier zum Richter des andern zu werden , dahingehend wo die Blasphemie beginnt und endigt, denn just in diesem Moment machen wir uns selbst dessen schuldig, wessen wir den andern bezichtigen.
    Die Erkenntnis der letzten Wahrheit ist nicht von dieser Welt, Kein Zweibeiner hat sie und wird sie je haben. Vollständige Kenntnis dieser Wahrheit wäre aber erforderlich um die "Blasphemie" im hier und jetzt zu ahnden..... Wer es dennoch tut verrät just in jenem Moment den ethischen Monotheismus den er vorgibt zu verteidigen. Alles was mir im hier und jetzt möglich scheint ist die Freiheit des Menschen zu schützen, sich auf die Suche nach dieser letzten Wahrheit zu begeben ....(Religionsfreiheit). Wenn nun den einen seltsam anmutet was die andern tun, sollte man nicht beleidigend oder überheblich werden SOLANGE MAN DURCH IHRE RELIGIÖSE PRAXIS NICHT GEFÄHRDET WIRD....
    Der Beleidigungsparagraph, der schlußendlich auch biblische Wurzeln hat reicht hierzu völlig aus...

  25. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 20 am 26. September 2015
    25.

    Sehr geehrte Frau Henstedt, diese Ihre Aufassung ist das Eine der Ort der ihrer Predigt das andre. Also ich rege an, dass Sie mit all diesen Ihren Einsichten auf
    Reisen gehen um Sie nicht nur mir, sondern auch an folgenden Orten zu predigen: : Iran, Syrien, Saudi Arabien, Qatar, Kuwait, Somalia... auf daß man dort die frohe Kunde vernehme und, wenn schon nicht die Feinde, so doch wenigstens die eigenen Glaubensbrüder liebe wie sich selbst und Asylsuchende aufnähme.....

  26. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.