Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Uwe Riedel am 14. Oktober 2015
7575 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Fluchtursachen bekämpfen, europäische und deutsche Politik

Sehr geehrte Bundeskanzlerin,

zur Reduzierung des Zustrom wollen Sie die Fluchtursachen vor Ort bekämpfen. Löblich.

Leider haben wir dafür keine Zeit mehr, denn diese Maßnahmen wirken nicht von heute auf morgen und selbst wenn, dann ist fraglich, ob es sich nicht längst in dem Köpfen festgesetzt hat, dass Deutschland kein Limit bei der Aufnahme kennt. Wir wissen wohl, dass wir nicht alle aufnehmen können. Wo bleibt die Handlung nach der Erkenntnis?
Was passiert eigentlich, wenn die Nigerianer sich aufmachen (Boko Haram) oder die Bangladeshi, weil sie einfach arm sind (wenn wir schon für Fluchtursachen der Menschen vom Balkan Verständnis haben).

Wie steht es dann mit zukünftigen Weltkatastrophe, konkret mal Mali? Wollen wir wirklich überall präventiv zahlen?

Zurück zur Fluchtursachenbekämpfung. Was machen wir täglich bis zu jenem wunderbaren wirkmächtigen Weltfriedentag? Täglich 10.000 aufnehmen? Die nächsten 2 bis 5 Jahre?

Wie wollen Sie das europäische Problem einer einheitlichen Asylpolitik lösen, wenn die Asylstandards angeglichen werden und Deutschland nicht mehr Maximalzahler sein dürfte? Anders formuliert:
Wie wollen Sie die Handvoll (ungewählter) Verfassungsrichter davon überzeugen, dass die wohl über die Verfassung wachen dürfen, aber bitte nicht die Höhe der Hilfsleistungen bestimmen?

Und wie verhindern Sie, dass Deutschland und Ihr Wahlvolk vom kulturell völlig unterschiedlichen Denkweisen überzogen und von kriminell ausgerichteten Clans ausgenutzt wird? Die Polizei hat offensichtlich heute schon keine Handhabe, wenn Massen von Albanern sich schlagen oder Kurden mit Türken kämpfen, ganz davon ab, dass Libanesen und Roma Clan deutsche Städte mafiös unter sich aufteilen. Was machen Sie dagegen? Ausweisen? Wir Gutmenschen.

U.Riedel

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor ines schreiber
    am 14. Oktober 2015
    1.

    Gerade in den N 24 Nachrichten.....Drogeriekette ....DM.... wollte Kurdischen Flüchtlingen Sprachkurse....finanzieren......Angebot zurückgenommen ......WEIL TÜRKISCHE MUSLIME gedroht haben .....dort nicht mehr einzukaufen.....wenn die Kurden unterstützt werden.....müssen wir uns DAS GEFALLEN LASSEN...??

    DANN....EU will Türkei Zugeständnisse machen.....wenn Flüchtlings ZUWANDERUNG deutlich sinkt.....müssen wir uns das gefallen lassen.....

    Türkei.....als EU Partnerschaft wird mir immer UNSYMPATHISCHER.....

    Politiker macht was .....wenn das so läuft....kann man sich denken WAS NOCH KOMMT.....

  2. Autor Wolfgang Mücke
    am 20. Oktober 2015
    2.

    Die Verfassungsrichter definieren die "Menschenwürde" über Wohnung, Essen, Kleidung, Unterhaltung (Zersteuung), Gesundheitsvorsorge, Mobilität und Taschengeld.Daran wird sich so schnell nichts ändern. Theoretisch könnte man sich unter Menschenwürde auch etwas anderes vorstellen. Dann müsste im Grundgesetz festgelegt werden, wie die Mindestleistungen auszusehen haben. Die 66% zur Definition der Mindestleistungen kommen nie zusammen. Es sei denn, man würde sich im europischen Rahmen einigen und die Politiker würden behaupten, sie müssten jetzt das Grundgesetz ändern.

  3. Autor Uwe Schmidt
    am 26. Oktober 2015
    3.

    Ich stimme Ihnen vollkommen zu.
    Aus meiner Sicht: Wieso ist Deutschland eigentlich für die ganze Welt verantwortlich, wenn irgendwo etwas schief läuft?
    Wieso helfen andere Drittstaaten nie?
    Das ist eine komplett einseitige Lastverteilung in Europa.
    Zum Beispiel unsere polnischen Kollegen nehmen niemand, aber kassieren weiterhin kräftig EU-Geld.
    Ich habe gelesen, dass es allein in Berlin ca. 12 ausländische Grossfamilien gibt, die große Teile des kriminellen Geschäftes verantworten. Insgesamt 1000 Mitglieder dieser Familien haben bereits im Durchschnitt 10 Straftaten begangen. Wieso werden die nicht abgeschoben?
    Ich habe den Eindruck, dass jeder nach Deutschland kommen und machen kann was er will. Straftaten spielen keine Rolle. Aber wenn ich hier ein falsches Wort als Deutscher schreibe, dann werde ich von anderen Deutschen als rechtsradikal eingestuft, obwohl ich nur eine gute Zukunft in Deutschland für meine Familie möchte. Ohne Kriminalität. Versteht das jemand. Ich, trotz Studium und Abitur nicht.....

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.