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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Norbert Weyers am 05. Oktober 2015
7283 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Umgang mit der Flüchtlingssituation

Sehr geehrte Bundeskanzlerin, werte Frau Merkel,

über Ihren wiederholten Hinweis, dass Flüchtlingen, die zu uns kommen, geholfen werden muss, freue ich mich sehr. Sie bestätigen damit unsere humanitäre bzw. christliche Pflicht, die nicht von persönlichen Interessen oder gar Eitelkeiten überdeckt werden darf.

Durch die täglichen Informationen über den großen Zustrom von Menschen wird bei vielen Bürgern jedoch immer mehr Hilflosigkeit oder sogar Angst gegenüber einer anonymen Gruppe von Fremden erzeugt.

Seit zwei Jahren helfe ich ehrenamtlich besonders arabischen Flüchtlingen, den Alltag in Deutschland zu bewältigen und durch vielfältige Aktivitäten Freude und Gemeinsamkeiten zu fördern.

Den erfolgreichsten Ansatz zur Integration erlebe ich durch die Vermittlung von direkten Kontakten zu deutschen Bürgern. Ob durch Praktika in Unternehmen, die zum beruflichen Hintergrund von Flüchtingen passen, oder durch Berichte von Asylsuchenden vor Schulklassen.
Hier entsteht durch das Erleben von Persönlichkeiten und Einzelschicksalen eine Brücke zu den Menschen, die nur die Wahl hatten zwischen Tod und Flucht. Und die oben erwähnte Angst wird abgebaut, da die wachsende anonyme Masse ein menschliches Gesicht bekommt.

Eine Frage habe ich dazu: Welche Möglichkeiten sehen Sie, direkte Kontakte zwischen Flüchtlingen und deutschen Bürgern zu fördern?

Über weitere Überlegungen wie die Ursachenbekämpfung etc. würde ich mich gerne mit Ihnen austauschen, doch das ist nicht in dieser E-Mail möglich.

Viele Grüße vom Niederrhein nach Berlin sendet

Norbert Weyers

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Gabriele Klein
    am 05. Oktober 2015
    1.

    ......geehrter H. Weyers, zur Freundschaft und zum Kontakt gehören immer zwei . Wie kommen Sie dazu, A zu bitten für Freundschaft und Kontakt zwischen B und C zu sorgen. Ich würde sagen das ist eine Sache zwischen B und C. Zur Freundschaft gehören immer zwei dazu. Was mich anlangt wünsche keine nähere Bekanntschaft mit jemanden der Landesgrenzen einrennt, weil ich dann um meine Haustür fürchte.... sorry das wars.

  2. Autor Gabriele Klein
    am 05. Oktober 2015
    2.

    .... Rennen Sie mal die Grenzen in Saudi Arabien, Qatar, Russland oder China ein um anschließend die Regierenden zu fragen wie sie den Kontakt zwischen Ihnen und der lokalen Bevölkerung besser fördern könnten....

  3. Autor Herbert Bruderreck
    am 14. Oktober 2015
    3.

    Werter Herr Weyers, Ihre Realitätsferne ist für mich erschreckend!

    Sie sollten unbedingt die statistischen Veröffentlichungen des BAMF lesen.

    Von Januar bis Juni 2015 wurden von Zuwanderern 180 T Anträge gestellt, 114 T wurden entschieden, 42 T abgelehnt ca. 41 T anerkannt, ca.11 T zur Abschiebung vorgesehen, nicht ausgeführt.
    Der Rest ist zu Kosten des Steúerzahlers auf Warteschleife ca.1200 € Kosten pro Person und Monat.
    Die Gesamtzahl der Zuwanderer 2015, Grobe Schätzungen liegt bei 600 T bis 1 Mio.
    Allein die Kosten, und sie werden steigen, ruinieren den Staatshaushalt. Denn Familiennachzug, Hartz IV, div. Integrationsaufwendungen werden in den nächsten 10 bis15 Jahren pro Jahr 6 bis 10 Milliarden Euro erreichen.

    Bevor Sie weiteres "Gutmenschengerede" ablassen, bitte die Folgen bedenken.

    MfG H.Bruderreck

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