Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Dieter Weber am 29. September 2015
15693 Leser · 29 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Islamisten bedrohen Christen

Guten Tag Frau Bundeskanzlerin.

Haben Sie dies gelesen?
Islamisten bedrohen Christen in Flüchtlingsheimen

Christliche Flüchtlinge sind in deutschen Asylbewerberheimen Übergriffen durch fanatische Muslime ausgesetzt, die nach der Scharia leben. Die Fundamentalisten drohen ihnen sogar mit Mord.

(Welt.de vom 28.09.2015)
http://www.welt.de/politik/deutschland/article146919471/I...

Wie sagten Sie: Das ist nicht mein Deutschland - meines mittlerweile auch nicht!

Mit freundlichem Gruß
D. Weber

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 09. November 2015
Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Rauschenbach,
sehr geehrter Herr Weber,
sehr geehrter Herr Wurster,

vielen Dank für Ihre Fragen, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten. Weil Ihre drei Fragen zur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung zusammenhängen, behandeln wir sie in einer gemeinsamen Antwort.

Ihre Besorgnis in der derzeitigen Situation ist verständlich. Die Aufnahme der vielen Flüchtlinge ist eine große Herausforderung für unser Land und erfordert eine nationale Kraftanstrengung. Es ist offensichtlich, dass die Kapazitäten bei Verwaltungen, gemeinnützigen Organisationen und in der Bevölkerung sehr angespannt sind.

Die Lösung des Flüchtlingsproblems auf nationaler und internationaler Ebene hat für die Bundesregierung höchste Priorität. Die Verantwortlichen arbeiten intensiv daran, die Prozesse der Aufnahme und Rückführung zu verbessern.

Unabdingbar dafür ist auch europäische Solidarität. In ihrer Regierungserklärung am 15. Oktober hat die Bundeskanzlerin gesamteuropäisches Handeln gefordert, um die historische Bewährungsprobe der Flüchtlingskrise zu bewältigen. Ein dauerhafter und verbindlicher Verteilungsschlüssel der Flüchtlinge in Europa ist eine wichtige Voraussetzung.

Am 24. Oktober 2015 ist das sogenannte Asylpaket in Kraft getreten. Es umfasst Änderungen des Asylverfahrensgesetzes und des Asylbewerberleistungsgesetzes. Diese Neuregelungen sorgen für schnellere Asylverfahren, weniger Fehlanreize und größere Unterstützung für Länder und Kommunen. Flüchtlinge mit Bleibeperspektive werden rascher in den Arbeitsmarkt integriert.

Die gesetzlichen Änderungen unterstützen die schnellere Rückführung derjenigen, die keinen Schutz in unserem Land genießen. Menschen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen kommen, müssen unser Land wieder verlassen.

Es muss zudem selbstverständlich sein, dass alle, die in unser Land kommen, unsere Rechts-und Werteordnung akzeptieren: Flüchtlinge haben Rechte, aber auch Pflichten. Unsere Regeln und Gesetze gelten für jeden, der sich in Deutschland aufhält.

Die Bundeskanzlerin hat wiederholt betont, dass diejenigen, die zu uns kommen, unsere Gesetze und Regeln anerkennen müssen. Denn es ist eine zentrale Aufgabe des Staates, die Sicherheit aller Menschen in Deutschland zu schützen und kontinuierlich weiter zu verbessern. Zur öffentlichen Sicherheit gehören der Schutz vor Gewalt, Verbrechen und Terror sowie der Schutz unserer verfassungsmäßigen Ordnung. Mögliche Straftaten durch Ausländer unterliegen der Strafverfolgung ebenso wie die Straftaten aller anderen Bürger. Das Bundesinnenministerium ist dabei, zur Frage der Kriminalität im Umfeld von Flüchtlingsheimen ein umfassendes Lagebild zu erstellen.

Mehr Informationen: Sonderseite Flucht und Asyl http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Fluecht...

Aufnahmeregelungen für Asylflüchtlinge http://www.bamf.de/DE/Migration/AsylFluechtlinge/asylflue...

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (29)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 29. September 2015
    1.

    Dieter,

    aus Ihrer Sicht steht hier die Religion im Vordergrund.
    Aus meiner Sicht geht es hier nicht um Religion.

    Es geht um Menschen. Und, dass der Mensch zum
    größten Feind des Menschen geworden ist - egal,
    welche Religion dieser hat oder, ob es sich
    um einen *Ungläubigen* handelt.

    Aus diesem Blickwinkel betrachtet:
    "... ist dieses Land auch nicht
    mehr mein Land."

  2. Autor Bea Schmidt
    am 01. Oktober 2015
    2.

    Wer andere Schutzsuchende bedroht, gehört auf der Stelle ausgewiesen. Entschuldigung, dass ich das so drastisch sage. Nur so kann der Schutz von wirklich Hilfebedürftigen gesichert sein. Wer andere Menschen ob seiner Religion, Geschlecht oder Herkunft bedroht oder/und ihnen Schaden und Gewalt zufügt, sollte umgehend ausgewiesen werden, auch wenn jenes Land nicht sicher ist.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 01. Oktober 2015
    3.

    Bea,
    das sehe ich auch so!

    Allerdings, werden solche Menschen, wie wir,
    dann sofort als unmenschlich eingestuft
    und als Nazi verortet.

    Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen
    .und Menschen, welche den Pass "verloren"
    oder sich einen falschen gekauft haben
    sollte man gleich hinterher schicken.

  4. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 2 am 04. Oktober 2015
    4.

    .... nein, um alles in der Welt erst 5 Rollen Rückwärts ehe man da gegen die Rechte des Täters verstößt....auch wenn man es sonst mit den Gesetzen nicht so genau nimmt... Unbürokratisch rein das geht, aber raus das ist dann schon eine andre Sache....

  5. Autor B. Delfs
    am 05. Oktober 2015
    5.

    Warum wird hier so viel gefiltert? Sachliche Beiträge werden mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt, zuerst der eine Grun, dann der andere. Ich habe eine solche "Verdummung" noch nicht erlebt.. Welch Ernüchterung. Kein Wunder, daß viele Menschen die anonyme Plattform Facebook nutzen. Herzlichen Glückwunsch!

  6. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 5 am 06. Oktober 2015
    6.

    Stimmt aber um zum Thema zurückzukommen, ich frage mich ob wenn es soweit ist und die Zwangseinquartierung kommt., wir dann aus der eigenen Bleibe fliegen, irgendwie so wie diese Christen die aus dem Boot geworfen wurden...... Aber stimmt wir dürfen sowas nicht sagen, jeder ist ja grundsätzlich sicher zumindest bis er tot ist. Aber solange hat er sich als sicher zu betrachten.

    Also ich hoffe es wird zwangsenteignet das fände ich persönlich besser als alles andre.... Nehmt das Hab und Gut für das viele Ihre Urlaube opferten und gebt ihm dafür halt den Appl und das Ei, als Proviant fürn Umzug, ins andre Land. Hoffentlich lebt Europa noch so lang.
    Aber das mit der Zwangseinquartierung ist besser, dann hat man gleich auch den Arbeitsdienst und die Sozialämter und Polizisten wären entlastet. Einzelopfer zu protokolieren nach erfolgter tat scheint mir einfacher als so ein Einsatz in so einem Lager.. Und, wie gesagt, die Ämter und Bürokraten wählen immer den bequemsten und einfachsten Weg möglichst da wo kein Widerstand kommt.

  7. Autor Erhard Jakob
    am 07. Oktober 2015
    7.

    Gabriele (5),
    genauso sehe ist das auch.

    Es fehlt wohl nur noch ein geeigneter Anlass
    und es brennen die vollbesetzten Asyl-
    Heime. Wie vor geraumer Zeit die
    vollbesetzten Synagogen
    brannten.

  8. Autor ines schreiber
    am 13. Oktober 2015
    8.

    Meinung.....ich habe mich sehr aufgeregt über ....die Bilder....FLÜCHTLINGE müssen im Müll ausharren.....mir ging nur die Frage durch den Kopf....können sie keine Haufen bilden?....und damit den HELFERN die Möglichkeit geben, schneller alles weg zuräumen ?NEIN....fallen lassen wo man geht und steht.....leben diese Menschen so??? Oder ist das ein Statement?? ?

  9. Autor Erhard Jakob
    am 13. Oktober 2015
    9.

    Thomas:
    *Meinung sagen, ist ein demokratisches Grundrecht.*

    Leider haben die Medien aber auch das Recht,
    die gesagte Meinung nicht zu verbreiten.

  10. Autor ines schreiber
    am 15. Oktober 2015
    10.

    Erhard, Thomas, das Meinungen nicht verbreitet werden, kann ich noch verstehen.....aber das Tatsachen, und Wahrheiten unterdrückt werden ......ist nicht tragbar.....und das ist ein Problem der Politik und der Medien.....und SORRY. ....aber damit gefährden sie uns.....

  11. Autor ines schreiber
    am 17. Oktober 2015
    11.

    Thomas, Ja....Flüchtlings kritische Kommentare werden unterdrückt.....
    Die Flüchtlinge dürfen es aber.....und das ist nicht so harmlos .....wie die Kommentare auf dieser Seite.....

  12. Autor Uwe Schmidt
    am 26. Oktober 2015
    12.

    Platz 1 und keine Antwort von Frau Merkel.
    Für Belange, Ängste und Probleme Deutscher ist keine Zeit. Interessiert auch niemand, was wir hier schreiben.

  13. Autor Edelgard Hanses
    Kommentar zu Kommentar 1 am 27. Oktober 2015
    13.

    richtig: Es gibt keine teuflischere Hölle als die, die der Mensch erschafft.

  14. Autor Erhard Jakob
    am 27. Oktober 2015
    14.

    Ich sehe das genauso,
    wie die Edelgard (15).

    Uwe (14), wenn die Frage auf Platz 1 kommt,
    dann wird die Bundeskanzlerin (Team)
    ganz sicher auch antworten. Nur
    wird sich die Antwort nicht auf
    die Frage beziehen.

    Ein Beispiel:

    Wenn ein Farbenblinder fragt:
    *Welche Farbe hat der Ball?*
    Kommt ganz sicher die
    Antwort: *Der Ball
    ist rund.*

    Doch, das wußte der Farben-
    blinde auch schon vorher.
    Schließlich ist er farben-
    blind und nicht blöd.

  15. Autor Daniela u. Frank Berrisch
    am 28. Oktober 2015
    15.

    Sie war in Duisburg und hat sie vielleicht maximal 5 Stunden die Asylpolitik die fehlgeschlagen ist angesehen . Aber das wahre Leben sied anders aus . Dönergeschäfte die 10 Döner verkaufen und der Inhaber sich einen einem Porsche leisten kann .

  16. Autor Erhard Jakob
    am 28. Oktober 2015
    16.

    Daniela und Frank,
    dass sich ein Dönerverkäufer vom Verkauf von 10 Dönern eine Porsche leisten kann, glaube ich eher nicht. Dieses Geschäft wird er wohl
    nur deshalb haben um Schwarzgeld zu waschen.

  17. Autor ines schreiber
    am 28. Oktober 2015
    17.

    Daniel und Frank...so ist es....
    Bei uns im Nachbarort ist eine irakische Familie.....Mann , Frau und 4 Kinder....er Arzt....darf arbeiten....weigert sich weil er so mehr Geld hat, als wenn er arbeiten würde....und da gibt es zig Beispiele....was wird getan....nichts....warum wird er nicht zurück geschickt....Ärzte braucht der Irak dringend.....

  18. Autor Erhard Jakob
    am 29. Oktober 2015
    18.

    Rosi, ja es gibt Menschen, welche das halbvolle Glas nicht teilen wollen.
    Und, Menschen, die das halbleere Glas allein austrinken wollen.
    Oft sind es die gleichen Menschen.

    Um diesem Verhalten vorzubeugen wurden Regeln aufgestellt
    und Gesetze erlassen. Wenn einerseits Staatsdiener diese
    Gesetze brechen und andererseits ihre Kollegen sich
    dafür einsetzen, dass die Rechtsbrüche unaufge-
    klärt und die Rechtsbrecher ungestraft bleiben,
    hat das natürlich alles keinen Sinn mehr

  19. Autor ines schreiber
    am 29. Oktober 2015
    19.

    Rosi, diese Mißstände kommuniziere ich schon länger...
    und meine Nächstenliebe ist durchaus gut ausgeprägt....
    Bisher habe ich alle großen und kleinen Krisen in den Griff bekommen....
    Ich gebe immer, wird auch genommen, kommt nur nicht zurück....
    Neid liegt mir schon immer fern....
    Ich habe selbst in schlimmen Zeiten , positiv gedacht und gehandelt....
    Zudem habe ich einen sehr ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit,vieles habe ich auch immer angeprangert....ich habe viele gute, und sehr viel schlechte Begegnungen mit Menschen aus vielen Nationen....
    Wie sieht das bei Ihnen aus....so blauäugig....so wenig Realität....keine Skeptik....Erfahrungswerte?
    Christ sein heißt für mich nicht.....mich und meine Familie .....Freunde ...Nachbarn in so eine ungewisse, riskante Zukunft zu schicken....
    und ohne Druck ...... SORRY. ...kommen unsere Politiker nicht voran. ...sie sind auch jetzt zu langsam.....Frau Merkel stoppt den Nachzug nicht....und die Flüchtlinge werden im Schnee im Balkan festsitzen....ist das die Humanität , die Frau Merkel predigt. ...und ist es human soviel zu holen, und sie nicht unterbringen zu können.....

  20. Autor Rosi Mörch
    am 29. Oktober 2015
    20.

    Inch Allah!!!!

  21. Autor Sylvia Hemstedt
    am 30. Oktober 2015
    21.

    Glauben Sie selbst was Sie hier schreiben Frau Schreiber? Machen Sie es sich doch bitte nicht so einfach. Ihre komplette Argumentation ist hinfällig wenn man das Wort „holen“ herausstreicht. Und dass Frau Merkel die Flüchtlinge herholt ist doch (wenn Sie mal ehrlich zu sich sind) einfach nicht wahr. Diese Menschen fliehen vor dem sicheren Tod. Seien Sie ehrlich zu sich selbst!

  22. Autor Erhard Jakob
    am 30. Oktober 2015
    22.

    Sylvia, sind die DDR-Bürger 1989 auch über die Prager Botschaft
    und Ungarn vor dem sicheren Tod geflohen? Wenn Sie ehrlich
    zu sich selbst sind, werden Sie diese Frage mit
    *NEIN!* beantworten müssen.

    Franz Josef Strauß hat die Devise heraus gegeben:
    *Lieber tot als rot!* Aus diesem Blickwinkel
    betrachtet, sind sie schon vor dem
    sicheren Tod geflohen!

  23. Autor ines schreiber
    am 30. Oktober 2015
    23.

    Sylvia, es zählen viele Faktoren....und auch ....Frau Merkels ....Willkommen....
    Rosi, ist das die Antwort auf meine Frage......dann kann ich mir den Rest ja denken.....

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