Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor C. Amicabile am 30. Oktober 2015
12478 Leser · 8 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Mut und Kraft

Sehr geehrte Frau Merkel,
ich wünsche Ihnen weiterhin Kraft und Durchhaltevermögen, um diese Krise zu überstehen, daß Flüchtlingen geholfen wird und Pegida und Konsorten unser Land nicht ruinieren. Es wäre entsetzlich, wenn sich 1933 wiederholen würde. Ich habe keine Angst vor den Flüchtlingen, ich habe Angst vor den Rechten, der Intoleranz, dem Neid und der Bösartigkeit dieser Menschen. Kann man gegen diese Tendenzen nicht mehr unternehmen? Ich empfinde diese Versammlungen in Dresden, Leipzig, Erfurt und Meissen als Volksverhetzung und dagegen muß man doch etwas tun können. Das hat doch nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Ich hoffe von ganzem Herzen, daß Sie genug Kraft haben, um alles in den Griff zu bekommen und würde mir wünschen, daß Sie nicht auch noch aus den eigenen Reihen angegriffen würden. Extrem schlimm empfinde ich da Herrn Seehofer und würde meinen, er müßte standhaft mit Ihnen an einem Strang ziehen, anstatt Ihnen auch noch das Leben schwer zu machen. Für mich völlig unbegreiflich.
Alles Gute für Sie, die Flüchtlinge und Deutschland, ein Land, dem es über die Maßen gut geht und wo die Menschen dankbar sein sollten, per Zufall hier geboren zu sein und nicht z.B. in Syrien.
Cornelia Amicabile

Kommentare (8)Schließen

  1. Autor bbb rrr
    am 31. Oktober 2015
    1.

    Sehr geehrte Frau Amicabile
    ich lebe an der bayrischen Grenze.
    Bei allen Mitgefuehl aber so geht es
    nicht weiter.
    Die ganze Welt kommt zur Zeit nach
    Deutschland und will Asyl.
    Wir brauchen eine Grenze um das
    Ganze wieder unter Kontrolle zu
    bekommen.
    Je laenger wir so weiter machen
    um so Rechter werden die Menschen.
    Aus Angst und auch um wieder
    irgendeine Ordnung ins System
    zu bringen.
    Je laenger Merkel braucht um so
    rechter wird das System.
    Unsere Nachbarn (Polen, Schweiz
    und auch Oesterreich machen
    Es vor.
    Das ist die Politik Merkels.
    Nur durch ihr Chaos gibt es denn
    Rechten zulauf.
    Vielleicht zu Recht?

  2. Autor I. Schramm
    am 31. Oktober 2015
    2.

    Ich finde es schrecklich, dass man bei dieser Thematik immer nur schwarz -weiß, rechts-links sieht. Nicht alle Menschen, die Kritik äußern und Bedenken haben sind gleich Rechtsradikale. Viele Helfer sind am Ende ihrer Kräfte und die Recourcen der Kommunen sind aufgebraucht. Das wir helfen müssen/wollen ist klar, das zeigt die ungebrochene Hilfsbereitschaft der vielen Freiwilligen, ohne die das alles schon zusammengebrochen wäre. Aber auch dies hat Grenzen. Es ist Menschenunwürdig wie viele Flüchtlinge in den Massenlagern leben müssen weil wir es nicht schaffen rechtzeitig genügend Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Integration ist unter diesen Bedingungen nicht möglich. Daher sage ich, wir brauchen eine Verschnaufpause und andere Länder müssen auch ihren Beitrag leisten. Das hat aber nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern mit gesunden Menschenverstand.

  3. Autor ines schreiber
    am 02. November 2015
    3.

    Den Kommentatoren, muss ich mich anschließen....

  4. Autor Cornelia Amicabile
    Kommentar zu Kommentar 1 am 02. November 2015
    4.

    Hallo Frau Hirschbeck,
    danke, daß Sie so nett geantwortet haben. Ich bin vollkommen Ihrer Meinung, keine Frage und das meinte ich mit "Mut und Kraft", daß diese Probleme schnell gelöst werden, weil auch ich natürlich denke, daß es so nicht weiter gehen kann. Habe mich offensichtlich leider nicht ganz verständlich ausgedrückt. Ich glaube Ihnen unbesehen, daß die Zustände unerträglich sind. Wenn doch mal nur nicht dauernd gequatscht würde, sondern endlich wirkliche Lösungen gefunden würden.
    Liebe Grüße
    Cornelia Amicabile

  5. Autor Cornelia Amicabile
    Kommentar zu Kommentar 2 am 02. November 2015
    5.

    Hallo,
    natürlich sind nicht alle mit Bedenken und Sorgen gleich Rechtsradikale, das ist mir auch klar. Ich habe selber ja auch Bedenken und Sorgen, wie sich das alles entwickelt. Aber leider nutzt die rechte Szene die Situation für ihre Zwecke aus und bekommt dadurch auch beängstigenden Zulauf. Und deshalb habe ich Frau Merkel Mut und Kraft gewünscht, daß sie schnell, aber ganz schnell eine Lösung findet, wenngleich es schwierig sein dürfte, so, wie die anderen EU-Länder mitspielen. Ich kann nur hoffen, daß alles gut geht.
    Gruß
    Cornelia Amicabile

  6. Autor ines schreiber
    am 02. November 2015
    6.

    Ja, aber nicht nur Frau Merkel muss in Quark kommen...das betrifft wohl alle Politiker...aller Nationen....und Fraktionen...wird Zeit...endlich mit dem Eigennutz aufzuhören....und diesen Weltenbrandes zu beenden....

  7. Autor Erhard Jakob
    am 02. November 2015
    7.

    Cornelia, *Hoffen und Harren* hält manche zum Narren.
    Das gilt natürlich auch für die Bundeskanzlerin. Doch
    es ist jetzt nicht die Zeit für >Hoffen und Harren<.

    Es ist Zeit an die Gegenwart und Zukunft zu denken
    und unverzüglich zu handeln. Wenn das nicht sofort
    passiert, nehmen andere das Heft des Handelns
    ist die Hand. Und das könnte Ihnen, den vielen
    Anderen und mir gar nicht gefallen.

  8. Autor Roland Meder
    am 05. November 2015
    8.

    Hallo Cornelia, wie recht Sie haben! Aber Mut und Kraft brauchen ausschließlich die Bürger unseres Landes, am aller wenigsten die Kanzlerin. Die sitzt nämlich unbehelligt in ihrem sicheren Elfenbeinturm.

  9. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.