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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Karin Sous am 02. November 2015
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Innenpolitik

Verbesserungsvorschlag zur schnelleren Verteilung und Integration der Flüchtlinge

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
mein Mann kommt gebürtig aus Syrien. Wir sind jetzt 32 Jahre verheiratet und haben viele Höhen und Tiefen der verschiedenen Religionszugehörigkeiten und Kulturen durchlebt, durchlitten und mit Gottes Hilfe durchgestanden. Wir arbeiten beide ehrenamtlich mit Flüchtlingen. Mein Mann wird gerne von der Gemeinde als Übersetzer beansprucht. Das Thema "Flüchtlinge" ist täglicher Bestandteil unseres Lebens. Trotz vieler Informationen durch die Medien wissen wir nicht welche erste Massnahmen in den Auffanglagern durchgeführt werden, außer der leiblichen Versorgung der Flüchtlinge. Vielleicht sind ja folgende Anregungen eine Hilfe.
Ich vergleiche einen Staat gerne mit unserem Haus. Ich kann dieses Haus pflegen oder verkommen lassen. Wenn ich meinen Kindern das Haus vererben möchte, muß ich es erhalten. Ich muß gewisse Rücklagen haben, Reparaturen durchführen etc. Ich kann vom Keller bis zum Dachboden Gäste aufnehmen. Die Räume sind unterschiedlich komfortabel. Die Gäste, welche sich nicht an meine Gastgeberregeln halten und Unfrieden stiften, würde ich höflich aber bestimmt vor die Tür setzen, zumal wir auch noch Nachbarn haben. Den freigewordenen Platz dürfen gerne Gäste beanspruchen, die sich dementsprechend benehmen können.
Unser Tipp: Broschüren in allen Sprachen der Flüchtlinge zu verfassen. Darin über Rechte UND Pflichten informieren. Erklären wie die ersten Schritte zur Integration aussehen. Mit Unterschrift bestätigen, dass die Info verstanden und akzeptiert wird. ( Bei Analphabeten vorlesen)
Gruppen der jeweiligen Nationalität bilden. Gebildete als Gruppenleiter, Sprecher und Ansprechpartner auswählen.
Dolmetscher als verbindende Kräfte einsetzen.
Den Flüchtlingen erklären was Ehrenamt bedeutet. In den Heimatstaaten sind häufig viele Beamte für wenig Tätigkeiten verantwortlich.