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Abstimmungszeit beendet
Autor Berthold Flößer am 02. November 2015
8435 Leser · 11 Kommentare

Soziales

Schrebergärten für Aslbewerber

Sehr geehrte Frau Bundeskanslerin!

Warum kann man Asylbewerbern nicht Schrebergärten in der Größe von etwa 1000qm zur Verfügung stellen in denen diese eigenverantwortlich ihren Lebensmittelbedarf auf gärtnerische Art und Weise selbst erzeugen können. In Deutschland stehen derzeit ca. 12Mio ha Ackerland für unsere ca. 83Mio Einwohner zur Verfügung. Das sind pro Kopf weniger als 1500qm, wovon ein Großteil für übertriebene Fleischproduktion und für Gewinnung von Energie verwendet wird.
Wenn heute die EU-Richtlinien verlangen, dass 4% der landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen wegen der europäischen Lebensmittel- Überproduktion stillgelegt werden müssen, dann sind das allein in Deutschland beinahe 500000ha, die für 5Mio solcher Schrebergärten ausreichen würden. Um die erforderliche Flächenbereitstellung den Landwirten lohnenswert zu machen wären nur geänderte EU-Förder-Richtlinien durchzusetzen in denen berücksichtigt wird ob die Regierungen der einzelnen Länder bereit sind in ihren Richtlinien Änderungen vorzunehmen.

mit freundlichen Grüßen
Berthold Flößer

Kommentare (11)Schließen

  1. Autor Rosi Mörch
    am 03. November 2015
    1.

    Hurra!!! Ja, wir stecken die Millionen Flüchtlinge in Schrebergärten und in Eisenbahnwaggons - was hier ja auch schon von braven Bürgern, die tolle Ideen haben - vorgeschlagen wurde. Damit sind alle Probleme gelöst. Die Helfer bringen das Essen in die Schrebergärten, die Ärzte führen ihre medizinischen Untersuchungen dort durch, RK Kleiderspenden auch dort usw. SUPER IDEE!!

  2. Autor ines schreiber
    am 04. November 2015
    2.

    Rosi, wohnen darf man da nicht....und anbauen im Winter? Sie haben das Hotel vergessen....da werden die guten ausgespart, ihr Hotel zur Verfügung zu stellen....auch super...

  3. Autor Rosi Mörch
    am 04. November 2015
    3.

    Ja, Ines, man sieht hier an den Kommentaren, dass dass viele Leute in diesem Land noch nicht begriflfen haben, was über uns hereinrollt. Das sind doch Träumer, die glauben mit ein paar Schrebergärten, Eisenbahnwaggons oder Hotels könne man die Millionen Flüchtlinge unterbringen, die versorgt werden müssen mit allem. Alle unsere Turnhallen, Industriegebäude, Messehallen, Kasernen usw. werden nicht ausreichen, wenn Deutschland weiterhin alle Flüchtlinge allein aufnehmen muß.

  4. Autor Sylvia Hemstedt
    am 05. November 2015
    4.

    Wenigstens versucht Herr Flößer Teil der Lösung zu sein während Sie nur rumjammern Frau Mörch. Ich hab von Ihnen noch nicht ein anständigen (im wahrsten Sinne) Vorschlag gelesen.

  5. Autor Rosi Mörch
    am 05. November 2015
    5.

    Doch Frau Hemstedt - ich hatte doch bereits vorgeschlagen, dass Sie mal einige Flüchtlinge in Ihrem Haus / Wohnung aufnehmen anstatt immer für das Eigentum der Anderen zu sorgen.
    Auch Ihr Schrebergarten - falls Sie einen haben - wäre doch ein wunderbarer Teil der Lösung.
    Ich habe leider keine solche tollen Vorschläge - auch nicht im Hinblick auf die 3 Millionen weiteren Flüchtlinge, die ab 2016 kommen sollen (wie man heute in den Nachrichten gehört hat). Da wird mein Jammer noch viel viel größer werden.

  6. Autor ines schreiber
    am 06. November 2015
    6.

    Thomas, stimme zu...

  7. Autor Berthold Flößer
    am 09. November 2015
    7.

    Diese Schrebergarten-Vorstellung wurde vergangenes Jahr an unser Landratsamt weitergeleitet und dort deshalb abgelehnt weil dafür die Arbeitsbereitschaft dieser Leute fehle. Auch ich habe schon solche Erfahrungen gemacht, bin aber der Meinung, dass aufgrund von Arbeitsverbot und Eingesperrtsein nichts anderes erwartet werden kann. Ich selber wünschte mir in einer solchen Lage durch solche eigenverantwortliche Arbeit bis zur sehnsüchtig erwarteten Möglichkeit der Rückkehr fürs Wohl meiner Familie sorgen zu dürfen. - Vielleicht sind meine Vorstellungen tatsächlich blauäugig. - Keineswegs sind sie es aber dort wo es den Islam betrifft. Muslime werfen uns Christen vor, wir würden Gott unterstellen, er habe mit Maria ein Verhältnis gehabt und dabei Jesus gezeugt. Doch Gott ist Geist, selbst Jesus sagt das ausdrücklich, und auch bei ihm heißt Gottes Sohn zu sein, nichts umwerfend anderes als z.B. bei Jakob und Ephraim. Immerhin wird jeder dieser beiden jüdischen Stammväter in unserer Bibel von Gott ausdrücklich „mein erstgeborener Sohn“ genannt. Hierauf kann nicht oft und deutlich genug hingewiesen werden. Die Vorstellung des Koran, dass Jesus wie Adam aus Lehm erschaffen worden sei, ist uns im Gegensatz dazu so fremd wie irgendwas. Aber über solche Dinge sollte geredet werden! Als unfassbar blauäugig betrachte ich, dass man sich in unseren christlich-islamischen Kreisen zwar um persönliches Verständnis füreinander bemüht aber dabei die religiösen Kernpunkte der Gegenseite völlig unbeachtet lässt.

  8. Autor Monika K.
    am 09. November 2015
    8.

    Auch ich stimme Ihnen zu, Herr Dischinger.
    Frau Merkel, Herrn Gabriel (eigentlich jedem deutschen Staatsbürger) sei dringend die Lektüre des Buches empfohlen "Deutschland im Blaulicht - Notruf einer Polizistin" von Tania Kambouri. Wem danach nicht die Augen aufgehen, der will die Gefahr nicht sehen.

  9. Autor Erhard Jakob
    am 10. November 2015
    9.

    Die Gefahr für Deutschland >besonders, dass die Mehrzahl der Wähler
    nach recht abtrifftet< ist groß. Vor dieser Gefahr sollte niemand
    die Aufgen verschließen - auch die Bundeskanzlerin nicht.

    Ich möchte nicht, dass es am 30 Januar
    zu einem Regierungswechsel kommt.

    Ps. Gab es aus meiner Sicht schon sehr
    gute Vorschläge, wie man das Problem
    lösen könnte. Der Vorschlag >hier<
    gehört nicht dazu.

  10. Autor ines schreiber
    am 17. November 2015
    10.

    Arbeitsbereitschaft ....ist mir schon sehr oft aufgefallen.....ist ja auch bequem ohne Arbeit voll finanziert.....

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