Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Petra MEHL am 27. November 2015
13269 Leser · 17 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Flüchtilingskrise

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

viele Flüchtlinge sind gekommen, viele sind noch auf dem Weg zu uns. Wie Sie glaube ich, dass Deutschland und Europa es schaffen kann, sie zu integrieren.

Dies kann jedoch nur gelingen, wenn der Zustrom JETZT weitgehendst gestoppt wird. Es muss eine klare Ansage Ihrerseits und von Seiten der anderen europäischen Ländern erfolgen, dass die Aufnahmekapazität erreicht ist und dass wenig Chancen bestehen, hier aufgenommen zu werden.

Geschieht das nicht, so denke ich, dass sich viele Bevölkerungsgruppen radikalisieren werden und alles sehr rasch in Gewalt ausufern könnte.

Kein anderes Land hat seine Grenzen so geöffnet wie Deutschland. In Australien sitzen die Flüchtlinge, AUCH die anerkannten, kilometerweit entfernt vom Festland auf einsamen Inseln. In Deutschland wird erwartet, dass jeder diesen Zustrom in seinem Dorf, seiner Stadt und Landkreis duldet. Das wird nicht länger gutgehen.

Viele im Ausland haben verstanden (wir haben Familie im Libanon), dass "Deutschland alle Männer aufnimmt, die arbeitsfähig sind, um das alternde kinderarme Deutschland und vor allem die ländlichen leeren Zonen zu füllen".

Wann werden Sie sich öffentlich an den Rest der Welt wenden, um zu sagen, dass jetzt das Boot voll ist (Sie werden das natürlich besser formulieren und umschreiben) und dass Sie den Rest der Welt bitten, doch zu Hause zu bleiben ?

Kommentare (17)Schließen

  1. Autor ines schreiber
    am 27. November 2015
    1.

    Ein Reporter hat einen Flüchtling an der Grenze Griechenland gefragt, Deutschland kann nicht mehr aufnehmen, warum er hier noch wartet, da sagt er , es hat keiner STOP gesagt, und solange kommen wir!!!

  2. Autor Daniel Böck
    am 27. November 2015
    2.

    Petra, toller Beitrag!
    Ich glaube so langsam nicht mehr, dass unsere Regierung selbst bestimmen kann, wie sie in der Sache vorgeht. Deutschland schwächt sich nachhaltig und langfristig selbst, da spätestens jetzt der Letzte registriert hat, dass die Flüchtlinge nicht die Lösung für den Fachkräftemangel sind, sondern vielmehr ins soziale Auffangnetz fallen.
    Ich glaube, dass unsere "Freunde" von Übersee mehr Einfluss auf Deutschland haben, als wir glauben und diese im Hintergrund die Fäden ziehen.

  3. Autor ines schreiber
    am 30. November 2015
    3.

    Wenn unsere Regierung, Familien mehr unterstützen würde und Fachkräfte bessere Aussichten hätten, glaube ich bräuchten wir kaum Zuwanderung!

  4. Autor Erhard Jakob
    am 30. November 2015
    4.

    Zuwanderung hat nichts mit dem Recht auf Asyl zu tun.
    Aber leider wurde das Recht GG 16a. Abs 2 auf Asyl
    gebrochen und jeder > auch die Nicht-Asyl-
    Berechtigten < können zuwandern.

    Dieser Rechtsbruch wird uns
    das Rückgrat brechen.

  5. Autor ines schreiber
    am 30. November 2015
    5.

    Es kommen auch einige mit Visum, und wenn es nicht verlängert wird, wird Asyl beantragt!

  6. Autor I. Schramm
    am 03. Dezember 2015
    6.

    Ich verstehe nicht, dass viele in der Regierung immer noch glauben, dass wir ohne Obergrenze auskommen? Integration ist möglich, aber nur, wenn die Zahl begrenzt wird. Frau Merkel ist mittlerweile innerhalb der CDU ziemlich alleine mit ihrer Meinung, jedoch hat sie viele Unterstützer aus der SPD und Von der Opposition. Es kann nicht sein, dass wir der Türkei 3 Mrd. Zahlen damit sie die Flüchtlinge nicht weiterschicken. Wann kapieren endlich die letzten, dass es so nicht weitergehen kann?

  7. Autor ines schreiber
    am 04. Dezember 2015
    7.

    Habt ihr schon mal nachgedacht ??? Nicht nur der Strom ist für uns, sondern die versprochenen Kontingente Türkei, Griechenland , wer kriegt die wohl noch, und nächstes Jahr Türkei ohne Visum, das ist die nächste Welle!!!

  8. Autor Erhard Jakob
    am 04. Dezember 2015
    8.

    Meiner Meinung nach, haben das viele kapiert -auch die Kanzlerin-
    dass es so nicht weiter gehen kann. Nur weiß niemand, wie
    man einen doppelten Salto rückwärts machen kann
    und dabei nicht das Gesicht verliert.

  9. Autor ines schreiber
    am 04. Dezember 2015
    9.

    Erhard, manchmal muß man da durch!

  10. Autor ines schreiber
    am 17. Dezember 2015
    10.

    Nun gibt es auch Proteste vor Asyl Unterkunft in Multikulti Niederlande ! Frau Merkel , EU wird nicht funktionieren ! Wir bekommen alle Balkanroute und auch die Kontingente aus Griechenland, Türkei, Jordanien, Italien,u.s.w ! Und dann noch jedes Jahr Ausreisede aus der Türkei , dank der Visums Aufhebung ! Frau Merkel was ist ihre Alternative ? Herr Seehofer hat ihnen Zahlen von 4 Tagen genannt , auf ihrem Parteitag ! Wie soll das gehen ? Und weitergehen ? Es sind noch nicht mal die verabredeten Kontingente vom Anfang des Jahres verteilt ! EU Politiker Brock sagte in einem Interview , Flüchtlinge werden in Befreiten Gebieten wieder angesiedelt ! Was machen die Abschiebungen der Abgelehnten Asylbewerber ? Warum geht nichts Voran ?

  11. Autor ines schreiber
    am 17. Dezember 2015
    11.

    Vielleicht würden die anderen EU Länder welche aufnehmen , wenn man nicht immer nur von Integration und dauerhaft bleiben reden würde !!! Was spricht dagegen das die Flüchtlinge zurückgehen !!! Aufnahme nur solange wie nötig !!!

  12. Autor ines schreiber
    am 18. Dezember 2015
    12.

    Wenn Nachrichten melden , heute aus Griechenland Flüchtlinge verteilt ! Die vierköpfige Familie !!! Da fällt einem nichts mehr zu ein !!!

  13. Autor Karin Sous
    am 21. Dezember 2015
    13.

    Ich gehe gerne von der kleinsten Zelle des Staates aus, der Familie. Dann komme ich zu der Feststellung, dass es eine Obergrenze geben muß. Wenn ich ein Haus habe, habe ich begrenzten Platz. Ich kann es nicht überfüllen. Das würde niemandem nützen und guttun.
    Wenn natürlich jeder Mensch in Deutschland, der noch Platz in seinem Haus hat, bereit wäre Flüchtlinge aufzunehmen, hätte man noch Kapazitäten frei. Aber wer möchte sich auf dieses Risiko einlassen und welcher Flüchtling möchte in einem kleinen Dorf ohne Geschäfte und Infrastruktur leben?
    Ich bin selber in der Flüchtlingsarbeit engagiert, habe auch hin und wieder einige von Ihnen in mein Haus aufgenommen. Obwohl ich den Kulturen gegenüber offen bin, komme ich an Grenzen die meine Kräfte übersteigen. Wieviel mehr wird das für alte Menschen der Fall sein, die vielleicht alleine in ihren Häusern wohnen und Platz haben. Niemand kann von Ihnen verlangen Flüchtlinge aufzunehmen. Diese, an sich freien Wohnräume darf man nicht mitrechnen.
    Die Vernunft rechnet und berücksichtigt. Alleiniges Wohlwollen ist nicht genug, es birgt Chaos in sich.

  14. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.