Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Helga Freimoser am 04. Dezember 2015
12492 Leser · 16 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

1200 Bundeswehrsoldaten

Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,
es ist mir unbegreiflich, daß nun beschlossen wurde 1200 Bundeswehrsoldaten in einen gefährlichen Einsatz nach Syrien abzuordnen, während weit mehr als 100 000 wehrfähige Syrer sich in Deutschland sicher fühlen können. Statt diese der Untätigkeit zu überlassen, wäre es durchaus überlegenswert, diese Männer, von denen der Großteil zwischen 18 und 39 Jahren ist, einer Wehrausbildung zu unterziehen. Anschließend könnten diese unter internationaler Leitung dazu beitragen ihr eigenes Vaterland und ihre Familien zu verteidigen. Unsere Jungs wurden dazu vereidigt, ihr Vaterland zu verteidigen und nicht den Kopf hinzuhalten, um für einen Glauben zu kämpfen, den sie gar nicht leben möchten.
Für jeden Unsinn wird eine Volksabstimmung angeordnet, doch hier wird einfach über unsere Nachkommen verfügt.
Fragen Sie doch einmal die Mütter dieser Soldaten, ob sie damit einverstanden sind, daß ihre Söhne in einen Krieg ziehen müssen, für den sie keinen Eid geleistet haben, nochdazu mit einer Ausrüstung, die zu mehr als der Hälfte unbrauchbar ist. Es wäre durchaus sinnvoller, wenn die jungen Syrer für ihre eigenen Interessen kämpfen würden.
Ich denke nicht, daß diese Ausbildung mehr Kosten verursachen würde, als der Unterhalt. Außerdem, würden diese Menschen vermutlich mit mehr Überzeugung vorgehen als unsere Jungs, weil sie wüssten, wofür sie ihr Leben riskieren. Wir haben unsere Kinder nicht in die Welt gesetzt, um sie für einen Glauben zu opfern, der uns völlig fremd ist und den wir auch nicht wollen.
Bitte überdenken Sie Ihre Entscheidungen in christlichem Sinne.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Helga Freimoser

Kommentare (16)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 04. Dezember 2015
    1.

    Helga,
    ein ganz großartiger Beitrag.
    Mein Lob und meine
    Anerkennung.

  2. Autor Werner Scherfer
    am 06. Dezember 2015
    2.

    Mit so einer desolaten Truppe zieht man nicht in den Krieg ,50 % der Waffen ist Schrott seit Jahren Wer ist eigentlich dafür verantwortlich ?.Rollen da auch mal köpfe ? Am besten, " Hände weg vom Islam ! "
    Alle die gesagt haben ", Deutschland wird am Hindukusch verteitigt " sollten zurücktreten, und sich für die toten Soldaten und Zivilisten entschuldigen !

  3. Autor Yan Suveyzdis
    am 06. Dezember 2015
    3.

    aus meine Sicht ist besser 1200 Bundeswehrsoldaten in einen nicht-gefährlichen Einsatz an Deutschland-Grenzen abzuordnen für Polizei-Hilfe

  4. Autor ines schreiber
    am 07. Dezember 2015
    4.

    Die anderen müssen auch mit ran, Iraker, Afghanen, Pakistaner, Afrikaner und Iraker!!!

  5. Autor Helga Freimoser
    am 07. Dezember 2015
    5.

    Verehrte Frau Steffens,
    irgendwie verstehe ich Ihre Frage nicht.
    Wer, wenn nicht die eigene Bevölkerung, sollte Ihrer Meinung nach kämpfen?
    Frei nach dem Motto:
    "Jungs seid nicht feige, laßt mich hinterm Baum."
    Nocheinmal - unsere Bundeswehrsoldaten wurden eingezogen und ausgebildet um im Verteidigungsfall ihr eigenes Vaterland zu schützen.
    Eine Ausbildung der wehrfähigen Flüchtlinge und deren Einsatz zur Verteidigung ihrer Heimat und ihrer Familien wäre wohl nicht zu viel verlangt.
    Sie haben wohl keine Kinder um die Sie bangen müßten.
    Ich habe meine Kinder in die Welt gesetzt, um ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen, so wie jede andere Mutter auch.

  6. Autor Rosi Mörch
    am 08. Dezember 2015
    6.

    Helga, Sie haben ja so recht.
    Die Kanzlerin läßt sich vor den französischen Karren spannen, während
    leider bei der Flüchtlingsfrage keinerlei Solidarität von Frankreich zu sehen ist. Aber w i i i r schaffen das doch auch alleine.

  7. Autor Erhard Jakob
    am 09. Dezember 2015
    7.

    Liebe Bürgerinnen und Bürger,

    lasst es nicht zu, dass unsere Kinder in einen
    (Bürger)Krieg in Syrien geschickt werden,
    der nicht der UNSERE ist.

    Wenn Terroristen, welche jetzt in Syrien vermutet
    werden, in Paris einen Anschlag verübt haben,
    berechtigt das nicht das Land bzw.
    das Volk anzugreifen.

    Es müssen die Terroristen und ihre Hintermänner
    gesucht, gefunden und zur Verantwortung
    gezogen werden.

  8. Autor Erhard Jakob
    am 10. Dezember 2015
    8.

    Liebe Regierung,

    schickt unsere Landes-Kinder nicht in einen Krieg.
    Der Krieg gegen Zivilisten wird die Gewalt nur
    (Terroranschläge) nur verstärken. Ihr mußt
    das Problem friedlich lösen. Dafür gibt
    es keine Alternative!

  9. Autor ines schreiber
    am 18. Dezember 2015
    9.

    Unna Aufnahmelager , IS Geldverteiler verhaftet , wo der wohl herkommt ?

  10. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.