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Abstimmungszeit beendet
Autor Stefan Klamke am 23. November 2015
8774 Leser · 9 Kommentare

Familienpolitik

EHE für alle! Patchworkfamilie... was ist wenn was passiert?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich bin schwuler Vater von 2 tollen Kindern und mein Partner auch. Stellen Sie bitte die EHE komplett gleich.

- die katholische Kirche kann man sowieso nicht mehr als Vorbild nehmen, befreien Sie sich vom C der CDU bitte.
- Die Ehe muss gleichgestellt werden, was ist wenn meinem zukünftigen Ehemann Morgen was passiert? Was passiert mit seinen Kindern? Ich sage es Ihnen, das Jugendamt, für Familien ohne Familie.
- Die EVANGELISCHE Kirche ist nun ihr Vorbild.
- Jesus sagte, er ist fuer alle da.

Gleiche Rechte in der ganzen Welt, für alle Menschen. Geben Sie die EHe bis Weihnachten frei? Komplette Gleichstellung?
Ihnen alles Gute!

Hochachtungsvoll

Stefan
3+3=6

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  1. Autor ines schreiber
    am 23. November 2015
    1.

    Wenn Ehe, dann auch alle Rechte und Pflichten!

  2. Autor Daniel Böck
    am 23. November 2015
    2.

    Hallo,
    ich stimme absolut mit Ihnen überein, wenn es darum geht, das Jesus für alle da ist und auch alle Menschen liebt, aber das heißt noch lange nicht, dass die Ehe zwischen Homosexuellen im Sinne der Bibel ist.
    Siehe 3.Mose 18:22-28, Römer 1:26-28, 1.Korinther 6,9; um nur einige Stellen zu nennen. Dies zeigt deutlich, dass die Homosexualität in der Bibel ganz und gar nicht befürwortet wird, sondern das Gegenteil ist der Fall.
    Und von der Kanzlerin zu fordern, dass sie sich von dem Christlichen in ihrer Partei befreien soll, welches sowieso schon -leider!- kaum noch Einfluss in diesen Kreisen hat, finde ich sehr ignorant. Wenn sie die wahren Werte des christlichen Glaubens (z.B. die grenzenlose Liebe, Vergebung und Barmherzigkeit Gottes) mal richtig erfassen würden, dann würden Sie genau das Gegenteil von der Kanzlerin verlangen.
    Das soll jetzt auch nicht heißen, dass Sie ihre Homoehe nicht fordern dürfen, aber bitte lassen sie die Bibel in diesem Zusammenhang da raus und begründen sie dies mit anderen "weltlichen" Aspekten.

  3. Autor Stefan Klamke
    am 24. November 2015
    3.

    Christus hat Homosexualität nicht verurteilt.

    Antwort: Der Herr Jesus hat viele Sünden nicht ausdrücklich verurteilt, wie zum Beispiel Pädophilie und Pornographie. Das Argument geht ins Leere.  

    Die Kultur wandelt sich und damit auch das Sexualverhalten.

    Antwort: Die Ehe zwischen Mann und Frau wurde eingesetzt, bevor es Kulturen gab. Und im alten Griechenland – in der Zeit, als das Neue Testament verfasst wurde – war Homosexualität nichts Ungewöhnliches. Und der Apostel Paulus nahm doch dazu Stellung, obwohl es kulturell etabliert war.

  4. Autor Stefan Klamke
    am 24. November 2015
    4.

    Nur wenn man sich hinter dem C in der heutigen Zeit versteckt, und schweigt... Man kann nicht eine halbe Ehe öffnen und zurück lehnen.

  5. Autor ines schreiber
    am 24. November 2015
    5.

    Daniel, Kirche und Staat sind zwei! Wenn das weltliche Gesetz ja sagt! Dann muß, daß alles beinhalten! Genauso wie es für Hetrosexuelle Paare gilt !!!
    Und wenn auch Jesus alle liebt, ist es bei der Kirche nicht so!

  6. Autor Stefan Klamke
    am 24. November 2015
    6.

    Es gibt Beispiele in der Bibel für homosexuelle Partnerschaften, siehe bei David und Jonathan (besonders 2. Sam 1).
    Antwort: Der biblische Bericht rechtfertigt diese Ansicht nicht, es gab keinerlei sexuelle Verbindungen zwischen David und Jonathan. David war (mehrfach) verheiratet und wurde augenscheinlich von dem anderen Geschlecht stark angezogen.
    In Christus gibt es weder Mann noch Frau (Gal 3,28).
    Antwort: Hier geht es nicht um unser Sozialleben in dieser Welt. Da gibt es sehr wohl noch Unterschiede. Außerdem bleibt ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau. Es geht hier um die Stellung eines gläubigen Menschen vor Gott. In dieser Hinsicht gibt es keine Unterschiede zwischen Mann und Frau.
    Christus hat Homosexualität nicht verurteilt.
    Antwort: Der Herr Jesus hat viele Sünden nicht ausdrücklich verurteilt, wie zum Beispiel Pädophilie und Pornographie. Das Argument geht ins Leere.
    Die Kultur wandelt sich und damit auch das Sexualverhalten.
    Antwort: Die Ehe zwischen Mann und Frau wurde eingesetzt, bevor es Kulturen gab. Und im alten Griechenland – in der Zeit, als das Neue Testament verfasst wurde – war Homosexualität nichts Ungewöhnliches. Und der Apostel Paulus nahm doch dazu Stellung, obwohl es kulturell etabliert war.

    Die negativen Aussagen der Bibel zur Homosexualität können nicht auf heutige homosexuelle Partnerschaften angewandt werden.
    Antwort: Sicher dürfen wir den Kontext nicht außer Acht lassen, aber wir sollten ihn auch nicht über den Text stellen. Denn ansonsten könnten fast alle biblischen Aussagen umgestoßen werden. Das, was über die Ehe in der Bibel gesagt wird, geschah oft in einem bestimmten geschichtlichen Zusammenhang - dennoch muss die eigentliche Aussage stehen bleiben. Die negativen Aussagen der Schrift in Bezug auf Homosexualität können wir nicht ignorieren.

  7. Autor Erhard Jakob
    am 25. November 2015
    7.

    Hier möchte ich mich der Meinung von Daniel Böck anschließen.
    Die geschütze *Familie* sollte aus Mann, Frau und Kinder
    bestehen. Das schließt natürlich nicht aus, dass
    jeder nach seiner Fasson glücklich werden
    soll. Nur der besondere Schutz der
    Gesellschaft sollte Ehe und
    Familie gelten.

    Wenn Frauen mit Frauen und Männer
    mit Männern zusammenleben wollten,
    dann sollten sie es auch können.
    Und, wenn sie auch Kinder
    groß ziehen wollen, dann
    sollten sie es auch
    können.

    Nur der besondere Schutz von Ehe
    und Familie sollte >Mann, Frau und
    Kinder< vorbehalten bleiben.

    Ansonsten wäre es kein besonderer
    sondern ein allgemeiner Schutz.

  8. Autor Stefan Klamke
    am 26. November 2015
    8.

    Ist eine Verfassungsänderung tatsächlich zwingend, um auch hierzulande die "Ehe für alle" zu ermöglichen? Art. 6 Abs. 1 GG ist eigentlich neutral formuliert: "Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung". Zum Geschlecht der Ehepartner schweigt das Grundgesetz.

    Fair wäre eine Abstimmung aller Parteien, aller Politiker.
    Zeitgemäß handeln, Demokratisch. Der Mensch ist Mensch , ob Schwarz oder Weiss, homosexuell oder Du.
    Bestimme ich über Dein Leben? Urteile ich über Dich. Würden Kinder abstimmen , gäbe es ein Ja. Die nehmen Dich , Ausländer, uns so wie Du bist.

  9. Autor ines schreiber
    am 15. Dezember 2015
    9.

    Staat und Kirche sind getrennt, es sollte jeder selbst entscheiden können, wie er leben will, und da vor dem GG alle Gleich sind, muss es auch möglich sein andere Lebenseinstellungen - modelle zu leben ! Mit allen Rechten und Pflichten ! Es wird ja auch stillschweigend hingenommen, das viele Muslime mehrere Frauen haben , auch jetzt bei den Flüchtlingen sind wieder viele dabei !

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