Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Fiona Gruber am 04. Januar 2016
11049 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Flüchtlingskrise

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

die aktuell von der Bundesregierung verfolgte Flüchtlingspolitik macht mir zunehmend Angst und diese Angst wird von Tag zu Tag größer. Ich habe Angst vor einer dauerhaften finanziellen und sozialen Überforderung Deutschlands angesichts des unbegrenzten Zustroms. Täglich kommen aktuell zwischen 3000 und 5000 Menschen hier an. Wie berichtet wird, haben 80% keine Papiere bei sich. Teil des Planes zur Bewältigung der Flüchtlingskrise ist es, die Asylverfahren zu beschleunigen und Menschen ohne Asylanspruch schneller abzuschieben. Wie soll das aber bei denjenigen, die ohne Papiere hier ankommen, überhaupt möglich sein?

Es dürfte außer Frage stehen, dass Deutschland keine unbegrenzte Anzahl an Menschen aufnehmen, dauerhaft versorgen und integrieren kann.

Aktuell hat man den Eindruck, dass jeder der nach Deutschland kommt, hier aufgenommen und versorgt wird, auch wenn er keine Papiere vorlegt und auch wenn damit, jedenfalls nach meinem Verständnis, weder die Identität noch das tatsächliche Vorliegen von Fluchtgründen überprüft werden können. Warum wird nicht etwas gegen die Signalwirkung, die von dieser Praxis ausgeht, unternommen?

Warum wird nicht auch nach außen kommuniziert, dass auch die Aufnahmemöglichkeit von Deutschland endlich ist? Wird wenigstens versucht, in den Herkunftsländern das Bild vom reichen, unbegrenzt aufnahmefähigen Deutschland zu berichtigen (z.B. durch Berichte in ausländischen Zeitungen bzw. anderen Medien wie Radio, Fernsehen und Internet)? Wird in dieser Richtung etwas unternommen?

Vielen Dank für Ihre Antworten!

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Felizitas Stückemann
    am 05. Januar 2016
    1.

    Das ist so, Frau Guber:
    Wie Bilder zeigten wurden beim Ankommen der Flüchtlinge mit Booten an den Stränden, die Pässe absichtlich vernichtet bzw. fortgeworfen.
    So kann man eine falsche Identität angeben, das Alter fälschen usw.

    Unsere Bundesregierung ist so blauäugig, das mitzumachen. Wir haben
    später den Schaden davon. Andere EU.Länder verlangen die Ausweise. Das ist korrekt. Wenn wir in ein anderes Land einreisen, müssen wir uns
    auch ausweisen können.

    Der FDP-Vorsitzende, wirklich unverdächtig, hat schon vor Längerem
    Frau Merkel bescheinigt, ein Chaos im Lande zu schaffen. Ja, d a s
    schaffen wir ! Es sollte damit endlich Schluss sein, denn wie lautet
    der Schwur: Schaden von unserem Lande abzuwenden....

    Auch Herr Oppermann von der SPD, wirklich unverdächtig, außerte sich etwa so, dass Frau Merkel den CDU-Kurs verlassen hat. Die Kanzlerin ist nicht mehr unsere Kanzlerin. Sehr sehr schade..... es war einmal eine
    gute Zeit

  2. Autor Felizitas Stückemann
    am 05. Januar 2016
    2.

    Entschuldigung, der Name ist GRUBER

  3. Autor ines schreiber
    am 05. Januar 2016
    3.

    Und jetzt nach den Vorfällen in Köln , Hamburg und Stuttgart ........ Wird keines der EU Länder mehr welche nehmen ! Von nun an geht alles an uns !

  4. Autor ines schreiber
    am 09. Januar 2016
    4.

    Es gibt Möglichkeiten Identitäten oder Herkunftsland zu ermitteln ! Viele Papiere wurden gefunden ( z.B verstopfte Toiletten Balkanroute ) , dann Handys ( Daten einsehen , hat ja fast jeder ) , dann Sprachanalysen , dann Gene ( sagen über Geburtsort aus ) , das ist nur unpopulär , deswegen wird es nicht gemacht !

  5. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.