Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Christian Adrion am 04. Januar 2016
10801 Leser · 8 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Warum wird die Meinungsfreiheit immer mehr eingeschränkt?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich mußte in den letzten Jahren immer mehr erleben, dass unsere Meinungsfreiheit immer weiter eingeschränkt wird. Es kann Einbildung sein, aber ich muß sagen das dies besonders in Ihrer Regierungszeit gravierend ist. Woran liegt das? Sagten Sie nicht noch selber vor einigen Jahren "Laßt uns mehr Demokratie wagen". Leider muß ich sagen, dass ich davon nichts merken kann. Warum gehen Sie nicht auch die berechtigten Forderungen demonstrierender Bürger ein? Es ist keine Lösung diese Leute zu beschimpfen, gerade Sie sollten das doch selber aus DDR-Zeiten wissen, denn wie sagte Gorbatschow? "Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt....".
Lassen Sie sich bitte eines sagen, keiner kann am Volk vorbeiregieren, denn keiner ist ein Gott. Demokratie ist HERRSCHAFT DES VOLKES! Nicht der Banken und auch nicht der Konzerne.

Kommentare (8)Schließen

  1. Autor Bea Schmidt
    am 05. Januar 2016
    1.

    Das ist keine Einbildung, Ihr Gefühl trügt Sie nicht. Dinge dürfen nicht beim Namen genannt werden, Tatsachen bleiben verschleiert, kommt eine Meinung der Wahrheit zu nahe, wird sie beispielsweise bei den ÖR zensiert. Eine Zensur findet nach meinem Ermessen sehr wohl statt, auch wenn die neuerdings ins Leben gerufenen "Beschwichtigungs"-Kampagnen von Funk und Fernsehen, bei denen Bürger interaktiv ihre Fragen stellen dürfen, das Gegenteil behaupten. Es scheint, als würde versucht, Meinung zu "machen".

    "Beschwichtigen heißt, ein Krokodil zu füttern, in der Hoffnung, dass es einen zuletzt frißt" - Winston Churchill

  2. Autor Eduard Ther
    am 05. Januar 2016
    2.

    Mehr Demokratie ginge letzten Endes nur über Volksentscheide auf Bundesebene, alles andere geht nur in Richtung Beruhigungspillen.

  3. Autor I. Schramm
    am 05. Januar 2016
    3.

    Ich finde es schlimm, dass der Fraktionszwang mittlerweile dazu führt, dass die Abgeordneten keine eigene Meinung mehr haben sondern brav ihrem Leitwolf Frau Merkel folgen. Bis vor kurzem hatte wenigstens die CSU den Mut Paroli zu bieten, diese sind jetzt leider auch handzahm geworden.
    Schade.

  4. Autor I. Schramm
    am 05. Januar 2016
    4.

    Die Meinungsfreiheit ist nicht eingeschränkt (so lange sie sachlich bleibt), allerdings interessiert es die Politiker nicht. Wer glaubt, dass Frau Metkel diese Briefe persönlich liest und beantwortet irrt, es existiert ein Team, das dies übernimmt und uns mit Standartantworten abspeist.

  5. Autor Erhard Jakob
    am 07. Januar 2016
    5.

    Christian, wenn ich mir den Start (7.1.16 = -37/+55) anschaue,
    dann wird wohl dieser Beitrag/Frage nicht unter die *TopDREI*
    kommen. Das liegt vor allem an der Pressefreiheit bzw. der
    eingeschränkten Pressefreiheit. Hier wir verdeckt abge-
    stimmt und niemand weiß, wer hier mit + und
    wer hier mit - abgestimmt hat.

    Ich oute mich jetzt und gebe bekannt, dass ich
    mit + abgestimmt habe. Von + 18 auf + 19.

    Christian, Ihre Feststellung: *Demokratie ist
    HERRSCHAFT DES VOLKES* ist falsch.

    Richtig ist die Feststellung *Demokratie
    sollte HERRSCHAFT DES VOLKES
    sein.*

  6. Autor Karl-Otto Herling
    am 07. Januar 2016
    6.

    Vielen Dank für den Beitrag.
    Wie die Politik die Medien und Internet-Plattformen beeinflusst hätte man sich in einem demokratischen Staat wie die Bundesrepublik Deutschland vor Jahren nicht vorstellen können.
    Selbst der Normalbürger muss aufpassen wo und was er sagt.........

  7. Autor ines schreiber
    am 09. Januar 2016
    7.

    Karl- Otto , so ist es ! Viele die ich kenne sagen nichts , aus Angst ihren Job zu verlieren ! Und das sind ganz normale Menschen , aus der Mitte ! Eben ganz normale Menschen ! Und es sind auch * Ausländer * dabei ! Natürlich bekommen wir auch keine umfassenden Nachrichten ! Über den Großteil wird geschwiegen oder es wird verharmlost und geschönt ! Und nicht nur bei Flüchtlingen und Migranten ! Siehe VW ! Statt es als Betrug am KUNDEN zu betiteln , wird von schummeln gesprochen !

  8. Autor angelika maria bruder
    am 09. Januar 2016
    8.

    Werter Herr Jakob, Leider kann ich mir der Meinung meiner Vorredner nicht anschliessen,deshalb habe ich mit minus gestimmt. Ich interessiere mich seit mehr als 35 Jahren für politische Themen und und ich finde sehr wohl das man als Otto-Normalverbraucher durchaus die Möglichkeiten hat seine MEINUNG LAUT UND IN ALLER öFFENTLICHKEIT ZU SAGEN. Manchmal wäre es besser( wenn ich an AFD, Pegida oder noch Rechtere Gruppierungen denke) die einen oder Anderen würden erst mal denken, bevor sie reden. Aber so funktioniertt nun mal Demokratie. wäre es nicht denkbar, daß tatsächlich noch andere so empfinden wie ich????

  9. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.