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Abstimmungszeit beendet
Autor Ulf M. am 07. Januar 2016
8041 Leser · 8 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wie verhält man sich als moderner Staat bei so einem Vorgang wie am Kölner Hauptbahnhof?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich bin erschüttert über die Vorgänge am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht. Ich habe zwei Töchter (26 und 30 Jahre) und fürchtete schon vor diesem Vorfall um deren Sicherheit auf Grund der aktuellen Verhältnisse in unserem Land. Das dort Geschehene hat meine schlimmsten Befürchtungen übertroffen, es hat zudem auch klar herausgestellt, dass sich die Situation bereits so weit entwickelt hat, dass die für die Sicherheit der Bürger zuständigen Organe, diese Sicherheit nicht mehr gewährleisten können. Die Sicherheitskräfte waren ja selbst in Gefahr!

Ich empfinde es jedoch als sehr positiv, dass unsere Medien diesen Vorfall so offen kommunizieren. Allerdings sehe ich uns auch alle in einer hilflosen Situation. Wir haben eine Rechtsprechung aufgebaut die dem Grad unserer Sozialisation entspricht. Ich befürchte, dass wir rechtlich nichts gegen solche Täter in der Hand haben, da wir solche Zustände bisher nicht kannten. Das macht mir Angst.

Und ebenso macht es mir Angst, dass durch die aktuelle Politik die Gefahr eines Rechtsruckes in der Bevölkerung zunimmt. Ich möchte in keinem solchen Land leben.
Meine beiden Töchter sind Akademikerinnen und meine Frau und ich sind relativ nah an der Rente, so dass wir dieses Land, sollte es uns nicht mehr Heimat sein wollen, im schlimmsten Fall verlassen könnten.

Wir haben Sie persönlich viele Jahre sehr geschätzt. Um so trauriger macht es uns, dass Sie sich in einer Situation befinden, welche an die Erich Honeckers bei der Feier zum 40. Jahrestag der DDR im Oktober 1989 erinnert.

Mit freundlichen Grüßen
Ulf Müller

Kommentare (8)Schließen

  1. Autor Bea Schmidt
    am 08. Januar 2016
    1.

    Es bräuchten nur Gesetze geändert zu werden, darin tut man sich aber unglaublich schwer. Der Mensch ist für die Gesetze da, Gesetze haben einen höhren Stellenwert als der Schutz der heimischen Bevölkerung - so fühle ich das zumindest.
    Dieser Vorfall MUSS einmalig bleiben und darf sich NICHT wiederholen. Und nötigenfalls müssen solche Täter in ihre Ursprungsländer abgeschoben werden können, auch wenn da keine paradiesischen Zustände herrschen. Mir ist zudem nicht bekannt, dass in Marokko oder Algerien Krieg herrscht. Diese Personen sind hier, um Schutz zu suchen und treten die Gastfreundschaft mit Füßen und schaden zudem den Menschen, die wirklich aus Kriegsgebieten kommen und mit ihren Familien ehrlich und mit echten eigenen Pässen nach Deutschland gekommen sind.

  2. Autor ines schreiber
    am 08. Januar 2016
    2.

    Bea , stimme zu ! Wird Zeit das endlich was unternommen wird ! Diese Menschen dürfen nicht weiter ihren Willen mit Gewalt durchsetzen ! Und ich meine auch z.B Verhalten in Unterkünften , an den Grenzen und auch im BOOT , wo oft CHRISTEN , FRAUEN , KINDER UND ALTE MENSCHEN , aus dem Boot geschmießen wurden ! Diese Verbrecher brauchen wir nicht !

  3. Autor ines schreiber
    am 09. Januar 2016
    3.

    Moderner Staat ! HAAHAA völlig veralteter Behörden Komplex , muss dringend reformiert und vereinfacht werden ! Auch muss das Regierungssystem in Deutschland und der EU Regierung , unter die Lupe genommen werden ! Vereinfachen , reformieren , ausdünnen ( viel zu viele unnütze Posten ) , prüfen ob Korruption u.s.w

  4. Autor Theo Hogelucht
    am 09. Januar 2016
    4.

    Ich stimme Ihnen voll zu. Auch wir haben mittlerweile große Sorgen um unsere Sicherheit. Mit Entsetzen stelle ich fest, dass die Presse lang Zeit geschwiegen hat und die Polizei angehalten wurde bei Straftaten von Asylsuchenden Stillschweigen zu waren. Mittlerweile kommen immer mehr Übergriffe ans Tageslicht. Bielefeld, Bonn etc. Während auf der Kölner Domplatte junge Asylanten unsere Polizisten mit Böllern und Bierflaschen attackieren und Frauen massiv belästigen, schickt unsere Kanzlerin deutsche junge Männer für diese z.T. anwesenden Verbrecher in den Krieg und nimmt in Kauf, dass sie in Leichensäcken zurückkehren. Wieviel Polizisten will die Kanzlerin einstellen um diese jungen Männer zu integrieren. Die AFD freut sich, über soviel Wahlhilfe.

  5. Autor Franz Bauer
    am 09. Januar 2016
    5.

    Merkels "Wir schaffen das!" erinnert in der heutigen Situation lustigerweise an Erich Honneckers Ausspruch zum 40. Geburtstag der DDR, wenige Tage vor Öffnung der Mauer: "Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!" Wenn aber regierende Politiker unter Realitätsverlust leiden, hat das leider fatale Folgen für ein ganzes Land!
    "Gott schütze das heilige Deutschland!" - Graf Claus Schenk von Stauffenberg vor seiner Hinrichtung durch die Naziverbrecher.

  6. Autor Ulf M.
    am 13. Januar 2016
    6.

    Hallo Liane,

    danke für deinen Beitrag. Meine in Bonn lebende Cousine hat auch ein Tochter die zur Hälfte Mexikanerin ist. Und meine eine Tochter, obwohl von zwei deutschen Eltern, sieht so südländisch aus, dass sie ganz oft in ihren vermeintlichen Muttersprachen angesprochen wird. Wenn ich mir vorstelle, dass ihr alle dann als vermeintliche Zuwanderer diskriminiert oder gar von Rechten oder anderen verbitterten Bürgern angegriffen werden könntet, mache ich mir noch mehr Sorgen. Aktuell habe ich aber die größte Angst, dass so etwas wie in Köln meinen beiden Töchtern und meiner Frau passieren könnte und das bezieht sich auch auf die dort festgestellte Tätergruppe. Ich habe gestern im Handelsblatt gelesen, dass es in dieser Form nicht nur in vielen deutschen Städten vorgekommen ist, sondern in Schweden (dort hatte man es auch erst mal verschwiegen) und vielen anderen europäischen Städten. Ebenso habe ich dort gelesen, dass der Bürgermeister in Athen schon vor Jahren den Ort für die Silvesterfeiern an einen besser zu überwachenden Ort in der Innenstadt verlegt hat. Da es an dem traditionellen Ort vor der Akropolis immer wieder zu solchen Vorfällen gekommen ist. Dort hat man die Flüchtlingskrise einfach schon viele Jahre länger.

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