Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Werner Buhne am 27. Januar 2016
13574 Leser · 14 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Neue Fluechtlinge nicht in Deutschland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
warum verlagern wir nicht zumindest für alle neuen Flüchtlinge/Asylanten die Unterbringung nach außerhalb Europas? Als feststehendes Prinzip entschärft dies doch das Migrationsproblem total. Und warum denn wird diese Lösungs-Methode noch nicht einmal diskutiert?

Pachtung von großen Gebieten - irgendwo auf der Welt. Durch völkerrechtliche Verträge (vergl. Guantánamo) rechtlich deutsches Gebiet. Dort müssen wir richtige Anlagen bauen - ausreichend gut zum Wohnen und Leben für alle neuen Gäste (plus Asyl-Beamten). Natürlich dort dann Residenzpflicht - unerlaubtes 'Umziehen', ob Köln und anderswohin (oder gesamte EU) wird dann bestraft. Die übrigen Probleme werden damit sekundär. (also: Bleibe-Perspektive, Abschiebung, Staatsangehörigkeit, Grenzsicherung, Integration ...) Die Vertragslaender werden dabei gut verdienen, und auch wir sparen viel Geld.

Wir können so viel mehr Menschen helfen. Und Obergrenzen brauchen wir dann schon deshalb nicht, da sich die Gesamtzahl der 'Geflüchteten' um die Scheinasylanten und 'Wirtschaftsimmigranten' , die nur durch die Verlockungen Europas zur "Flucht" motiviert werden, ganz von alleine wesentlich reduziert. Allen (!) echten Verfolgten und Notleidenden aber können wir somit hinreichend helfen.

Bereits durch den entsprechenden Gesetzesbeschluss sollte eine wichtige Signalwirkung zu erzielen sein. Glauben Sie denn nicht, dass wir durch ein solches Prinzip die Kontrolle über unser Land und unsere Einwanderungsfragen wieder zurückgewinnen?

Kommentare (14)Schließen

  1. Autor ines schreiber
    am 27. Januar 2016
    1.

    Ich bin für Griechenland , zahlen Miete für Inseln ! Unterstützung für die Versorgung ! Das hilft uns , und hilft Griechenland ,

  2. Autor ines schreiber
    am 27. Januar 2016
    2.

    So braucht Griechenland vielleicht kein neues Sparpaket ! Und wir machen uns nicht erpressbar für die Türkei !

  3. Autor Werner Buhne
    Kommentar zu Kommentar 2 am 27. Januar 2016
    3.

    Ja, Griechenland-Inseln vielleicht - vielleicht auch zu klein? ... (Experten müssen alles untersuchen! - aber die Politik unternimmt ueberhaup nichts!)

    Was mich sehr verwundert, das ist die geringe Unterstützungsquote (z. Zt. 9 bei 58 Lesern). Denn dieses ist keine Meinung, sondern ein LösunsVORSCHLAG. Unsere Politik hat ja alles im Griff? Oder? (Murks, Murks - schön weiter so??)

  4. Autor angelika maria bruder
    am 27. Januar 2016
    4.

    Die Idee klingt ja ganz gut, aber ich fürchte so einfach geht des nicht. Vielleicht sollten mal alle europ. Staaten darüber nachdenken, ob sie nicht maritim im Mittelmeer mal diesen gangstern von Schleusern den Wind aus den Segeln nehmen und an die Türkei sollten für die Lager kein Bares fließen sondern Sachwaren ( Zelte betten essen etc.). Unsere Marode bundeswehr zum Kampf gegn Isis ist ja wohl ne Lachnr. Aber Vielleicht gelingt es ja auch der Industrie in den Lagern den Flüchtlingen die möglichkeit zu geben dort oder ortsnah zu arbeiten und eigenes geld zu verdienen. Ob die griechischen Inseln dazu geeignet sind??? Ich frage mich immer wieder, warum die Flüchtlinge nicht in friedliche afrikanische Länder gehen. Warum Sie nicht geballt von dort aus versuchen eine art revolution in Ihrem Land versuchen anzuzeteln und es hilft doch nichts das Land Assad und den Isis zuüberlassen. und zu hoffen das andere das Land befreien. das geht doch nicht!!!!

  5. Autor Werner Buhne
    Kommentar zu Kommentar 4 am 28. Januar 2016
    5.

    Ja, genau so ist es: "so einfach geht das nicht." Aber unsere Politiker machen nur "einfache" Sachen. Zu mehr sind die nicht in der Lage, dieses ganze System nicht (mehr).

    "Warum die Flüchtlinge nicht in friedliche afrikanische Länder gehen"? - Ja, gibt es denn da irgendwo 400€ pro Monat, plus Teddybären, u.s.w.,u.s.w???

    So, wie das aussieht, handelt es sich hier um die 5. Völkerwanderung der Weltgeschichte. Bei den anderen vier sind die betroffenen Nationen alle zugrunde gegangen. (Zuletzt das Römische Reich.) Also lassen unsere Politiker " einfach" auch unsere Nation zugrunde gehen. So "einfach läuft das bei denen.

  6. Autor Werner Buhne
    am 29. Januar 2016
    6.

    Ja, Griechenland - im Prinzip schon eine gute Idee (-ob möglich?) - Aber zwei Einwände möchte ich dann doch einlegen:
    1. G-Krise ist nur ein kleines Problem. Das sind nur Bürgschaften, die nicht fällig werden, wenn unsere dämliche Politik endlich einmal ein sachgerechtes Programm mit Struktursanierung und Wachstumsaufbau durchführen würde. Die Merkel-Wanderung wird uns jetzt schon mehr als das zehnfache kosten, aber echtes Steuergeld. - Von den anderen Konsequenzen ganz abgesehen. - Wenn man zu sehr au

  7. Autor Werner Buhne
    am 29. Januar 2016
    7.

    auf Griechenland abstellt, lenkt dies vom anderen Riesen-Problem ab.
    2. Das wesentliche Prinzip ist ja dies: Alles, was nach D/EU eindringt, kommt direkt wieder weg - dorthin, wo es sich für Nicht-Verfolgte kaum noch lohnt. Aber sonst aendert sich nix - dafür brauchen wir deutsches Hoheitsgebiet. Das werden die Griechen wohl gar nicht mitmachen.
    Insbesondere, wenn die Völkerwanderung erst mal so ein richtiges Ding wird, können so wohl neue Nebenstaaten entstehen. Mit dieser Methode werden wir nämlich die V-Wanderung wirksam kanalisieren, und schaffen neue Territorien nach europäischem Vorbild. Das ist dann auch wohl nichts mehr für unsere Griechen und ihre alten europäischen Inseln.

  8. Autor Werner Buhne
    am 31. Januar 2016
    8.

    Nachtrag zu EU-Beteiligung: Grundsätzlich wäre das Ganze auf EU-Basis ja zu präferieren. Aber!:

    1. Das werden die eher wohl nie gemeinsam hin bekommen. Kooperation mit einzelnen Ländern wäre aber bestimmt möglich. Die Rechts-Frage wird sich dadurch allerdings komplizieren. (Hoheitsrecht.) Mein Vorschlag beruht nicht einfach nur auf der Idee der Auslagerung. (Das w

  9. Autor Werner Buhne
    am 31. Januar 2016
    9.

    2. Um das zu 'stemmen', brauchen wir ja die anderen nicht, denn es geht ja hier zunächst nur um 'unsere' Flüchtlinge. - "Wir schaffen das." Oder? - Wenn das also bei uns, mit den enorm hohen Standards, die wir hier haben, geschafft werden soll - auf diesem Wege ist das doch sehr viel einfacher und sehr sehr viel billiger. Aber das eigentliche Problem zeigt sich hier wohl darin: Einfach mal eine richtige, eine grössere Sache anzupacken!! Das ist ganz so wie bei Leuten, die angesichts der Möglichkeit einen größeren Haushaltsvorrat zu Super-Vorzugspreisen einzukaufen sagen: "Das ist zu viel Geld für mich!" und stattdessen dann teue

  10. Autor ines schreiber
    am 01. Februar 2016
    10.

    Werner , zu 7 , Bürgschaft , die wir zahlen wenn es in die Hose geht !
    Zu 8 , doch , die Flüchtlinge werden eher wieder zurück gehen , da auf den Inseln nichts zu machen ist !
    Zu 9 , auch wenn Hoheitsgebiet , kommt es uns viel günstiger !

  11. Autor Werner Buhne
    Kommentar zu Kommentar 9 am 01. Februar 2016
    11.

    Vervollständigung (nach techn.Problemen):
    zu 9: Idee der Auslagerung. Die Idee ist einfach die der (anpassbaren) Erweiterung des eigenen Staatsgebietes - weit außerhalb - zu Gunsten der Massen, die hier (!) nicht hinein gehören, die wir aber nicht so einfach 'rausschmeissen' können, b.z.w. das auch aus humanitären Gründen gar nicht einmal wollen.
    zu 10: immer weiter kleine Mengen einkaufen.

  12. Autor ines schreiber
    am 22. Februar 2016
    12.

    Zu 12 , auf den Inseln passiert ihnen nichts durch die Herkunftsländern !
    Und sie werden irgendwann zurückgehen und es passiert ihnen nichts ! Der allergrößte Teil sind Migranten ! Der Strom wird dadurch weniger !
    Australien praktiziert das schon ! Man könnte sich erkundigen , Frau Merkel !

  13. Autor Felizitas Stückemann
    am 26. Februar 2016
    13.

    .... Der Iran ist z.B. von Syrien aus gesehen "gleich um die Ecke" !
    Die weiten Wege nach Europa über Wasser und Zäune blieben den
    Menschen erspart. Dort ist auch die fast gleiche Flora, das gleiche
    Klima, die gleiche Kultur, die gleiche politische Gewohnheit, alles
    das, was hier bei uns leider nicht anzutreffen ist. Warum also
    nicht in den Iran fliehen, ein sicheres orientalisches Land ??
    Das sollte einmal publik gemacht werden..., den Flüchtlingen
    empfehlen. Dort werden sie sich bestimmt wohler fühlen können.

  14. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.