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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor G Klann am 26. Januar 2016
12763 Leser · 7 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Was wird aus Deutschland?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich möchte Ihnen gerne folgende Frage stellen:

Die aktuelle Flüchtlingspolitik beschäftigt die Menschen in Deutschland sehr. Viele haben Angst und einige sprechen schon vom drohenden Bürgerkrieg. Selbst unser Sohn, 9 Jahre alt, hat mich bereits darauf angesprochen.

Was soll ich ihm Ihrer Meinnung nach darauf antworten?

In Erwartung, dass Sie Ihrem Angebot über diese Seite mit Ihnen Kontakt aufnehmen zu können gerecht werden, freue ich mich über baldige Antwort, da ich meinem Sohn versprochen habe die Bundeskanzleriin zu fragen.

vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Nasreddin Abolmaali
    am 27. Januar 2016
    1.

    In der aktuellen Situation ist ein Plan erst mal zweitrangig. Die Notsituation der Flüchtlinge muss in den Herkunftsländern gelöst werden - da hat sich Deutschland zu wenig konstruktiv eingebracht. Die Notsituation in Deutschland ist nicht wirklich problematisch - wir haben langfristig ausreichend Ressourcen, diese müssen wir erst mal aktivieren und das sah am Anfang nach Chaos aus. Aber als gründliche Deutsche werden wir auch das schaffen. Selbst wenn in 2016 noch eine Million Flüchtlinge nach Deuschland kommen, sind das 1,2% aller Deutschen. In Wilhelmshafen beträt der Anteil der Muslime ca. 40% und die Menschen dort kommen gut zurecht - in Dresden leben zurzeit 5% Ausländer und Asylbewerber und es gibt Pegida. Pegida (mit Zugereisten) stellt aber nur 0.2% der Dresdener.

    Zur Angst: Der Sohn spiegelt nur die Ängste der Eltern und wird - wie viele Bürger - die politischen Lösungen und Kompromisse auf europäischer Ebene, in Nordafrika und im Nahen Osten nicht vollständig erfassen können - das sollen mal die Profis machen.
    Zur Lösung: aktiv auf Flüchtlinge zugehen, in Aufnahmelagern oder in angenehmerem Umfeld bei einer bereits in einer Wohnung lebenden Flüchtlingsfamiilie: Kennen nimmt die Angst!

    Das Neue und die Neuen werden unser Leben langfristig bereichern und Deutschland erfolgreicher machen - mit etwas Zeit.

  2. Autor ines schreiber
    am 27. Januar 2016
    2.

    Da sich viel aus Afrika , Afghanistan , Pakistan und noch andere Staaten auf den Weg gemacht haben , brauchen wir schon einen Plan ! Der ein deutliches Zeichen ist , Grenze ! Wir können nicht alle die in ihrem Land nicht versorgt werden aufnehmen ! Auch muss bei Befriedung eine Rückführung stattfinden ! Und dringend müssen die unberechtigten Asylbewerber abgeschoben werden !
    Diese Menschen müssen in ihrem Ländern selbstständig für Verbesserungen und Fortschritt sorgen ! Entwicklungshilfe wird für den Großteil der Länder gezahlt , schon seit Jahren ! Ich sehe aber immer wieder wie wenig Eigeninitiative da ist !

  3. Autor Ingeborg von Platen
    am 27. Januar 2016
    3.

    Der Vergleich der Zahl der illegalen Einwanderer mit der Gesamtbevölkerung führt nicht weiter. Der richtige Vergleich ist die Zahl der alleinreisenden jungen Männer, die illegal ins Land kommen, mit der gleichen Alterskohorte der hiesigen männlichen Bevölkerung. Da sieht es gleich ganz anders aus!
    Die jetzt beschlossene Verschärfung der Ausweisungsgründe führt auch nicht weiter. Sobald die Menschen einmal im Land sind finden sie Gründe hier zu bleiben oder tauchen einfach unter. Es hilft nur, diejenigen, die sowieso keine Chance auf Asyl haben gleich an der Grenze zurückzuweisen und zwar so, dass sie nicht am nächsten Tag wieder dort stehen.

  4. Autor angelika maria bruder
    am 27. Januar 2016
    4.

    Liebe Ines Schreiber , sie haben ja sowas von recht!!!
    Mir fehlt auch die Eigen initiative der jungen Männer. Sorry ich will jetzt niemanden angreifen, aber die ehemaligen DDR ler waren auch lange der Meinung bei uns fliegen die gebraten Tauben durch die Luft. Wie hat mir mal ein Cousin gesagt " Bei Euch gibt es doch alles zu Kaufen Ihr habt doch alles", okay wir könnten alles kaufen,aber nur wenn wir auch genug verdienen - schenken tuts uns keiner. ich denke das muß ganz klar und deutlich gemacht werden --Deutschland ist nicht das Schlaraffenland auf dieser Erde--- und wir haben bei Katasrophen immer am meisten gespendet und geholfen aber es gibt hier nichts umsonst!!!

  5. Autor I. Schramm
    Kommentar zu Kommentar 1 am 22. Februar 2016
    5.

    Es geht nicht darum die Menschen mit Essen, Kleidung und einem Schlafplatz zu versorgen, dann wären auch 2Millionen kein Problem. Es geht aber nicht darum die Flüchtlinge zu tausenden in irgendwelche Zelt oder Containersiedlumgen zu sperren und dort mit Essen zu versorgen, sonst hätten sie ja auch in z.B. Jordanien bleiben können.
    Da die Krise so schnell nicht zu beenden ist, müssen die Flüchtlinge integriert werden und da stoßen wir an unsere Grenzen! Woher sollen die Lehrer für Deutschkurse kommen, die bezahlbaren Wohnungen, die Erzieherinnen und Lehrkräfte an Schulen, woher die Arbeitsplätze, die Ärzte, die Polizisten, die Studienplätze und woher das Geld um alles zu bezahlen? Ja auch Deutschland hat Schulden und das nicht zu wenig, jahrelang wurde gespart, da " kein Geld da war" und jetzt ist das alles kein Problem mehr?
    So einfach wie sie es sich machen ist es nicht, all diese Probleme haben nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun sondern sind rein rationell begründet.
    Darüberhinaus scheinen wir Deutschen (mit wenigen Ausnahmen) die einzigen zu sein, die eine Menschlichkeit besitzen und Flüchtlinge willkommen heißen. Mal sehen wie lange das gut geht.

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