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Abstimmungszeit beendet
Autor H. Isbach am 10. Februar 2016
8924 Leser · 6 Kommentare

Außenpolitik

Einsatz der männlichen Flüchtlinge

Können die Flüchtlinge anders eingesetzt werden?
Als ehemaliger Oberfeldwebel der BW (1956-1968) habe ich folgenden Vorschlag:
Bilden sieeine Brigade aus den männlichen Flüchtlingen unter Leitung von Freiwilligen Ausbildern und bringen sie diese zum Einsatz in den arabischen Ländern. Sie sollten Ihre Heimat befreien . Als Wohlfahrtsemfänger kostet es das Gleiche aber mit einem anderen Ausgang
Kanada hat die Strategie geändert und bringt mehr Ausbilder zu den Truppen die ISIS bekämpfen.
Der Westen kann das nicht alleine schaffen, die Flüchtlinge müssen mehr dazu beitragen.
Ich hoffe dass ich hiermit etwas positives erreichen kann

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor ines schreiber
    am 11. Februar 2016
    1.

    Das würde hier schon mehrfach vorgeschlagen ! Bin dafür !

  2. Autor Thomas Bernhart
    am 15. Februar 2016
    2.

    DANKE! Endlich mal ein konstruktiver und bereits erfolgreich durchgeführeter Ansatz. Lieber würde ich meine Steuergelder für die Ausbildung derer bezahlen, die ihr eigenes Land befreien wollen als hier durchgefüttert werden zu müssen.
    Allerdings ist der Islam in seinem Selbstverständniss ein Problem: Es ist voillkommen gerechtfertigt im Islam Nichtgläubigen gegenüber zu lügen. Meiner Meinung nach nur mit Lügentests aufzudecken... aber im Prinzip: Volle Zustimmung!

  3. Autor Erhard Jakob
    am 15. Februar 2016
    3.

    Diesen Vorschlag habe ich selbst schon mehrfacht gebracht.
    Trotzdem freue ich mich, dass er hier noch mal
    in aller Deutlichkeit gebracht wurde.

  4. Autor Daniel Fuchs
    am 23. Februar 2016
    4.

    Menschen die vor dem Krieg geflohen sind, weil sie nicht auf den Schlachtfeldern sterben wollten?
    Es würde zumindest ein Signal nach außen senden, das Deutschland Flüchtlinge zurück an die Front schickt.
    Ebenso würden wahrscheinlich zahlreiche Terroristen zu uns strömen, um die kostenlose Ausbildung zu genießen.

    Wer wirklich die Fluchtursachen bekämpfen will, der muss sich gegen die US-Eliten stellen, die ein Land nach dem anderen verwüsten, um sich dessen Rohstoffe zu sichern. Leider verdienen alle wichtigen Entscheidungsträger an den Kriegen bzw. werden bestochen aka. angemessen versorgt, durch in Aussicht gestellte lukrative Jobs, Vorträge ect.
    Deswegen wird niemand gegen die Fluchtursache vorgehen. Oder könnten sie sich vorstellen, unsere Kanzlerin schickt die Bundeswehr zur Unterstützung Assads nach Syrien, um dort nach der Befriedung gesittet Neuwahlen durchzuführen. Gleichzeitig tritt Deutschland aus der NATO aus, droht der Türkei, Saudi-Arabien, Katar, Israel und den USA, unverzüglich die Unterstützung der Terroristen einzustellen. Ich glaube nicht, denn dann würde uns die harte Faust der Amerikaner treffen. Frau Merkel geht da lieber den "leichteren" Weg und zeigt sich als Freund der Türken und Feind der Russen. Während die Russen vorerst den Vormarsch der Terroristen gestoppt haben, bleibt jetzt abzuwarten, ob die Türken und Saudis persönlich in Syrien einfallen. Die nächsten spannenden Fragen wären dann, ob Russland auch diese Armeen aufrollt oder sich zurückzieht. Ob es mit der Ukraine in einen Zwei-Fronten-Krieg gezogen wird und ob die NATO im Bündnisfall mit der Türkei ebenfalls aktiv wird. Spannend ist auch, ob Russland trotz der niedrigen Ölpreise handlungsfähig beibt. Die OPEC-Länder haben sich zwar geeinigt, ihre Produktion zu senken, doch die Amerikaner sitzen dank Fracking in den USA und Kanada sowie den Ölvorkommen im Iran am längeren Hebel und werden die Preise dauerhaft niedrig halten. Am Ende bleibt noch die Frage ob China die derzeitigen Krisen übersteht und wie es sich verhält.

  5. Autor Daniel Fuchs
    am 23. Februar 2016
    5.

    Frankreich erhält jährlich 440 Mrd. € von seinen 14 ehemaligen afrikanischen Kolonien. Zusätzlich müssen diese 85 % ihrer Rücklagen bei der französischen Zentralbank halten und können nur darauf zugreifen, wenn sie dafür marktübliche Zinsen zahlen. Ebenso müssen französische Firmen in diesen Ländern bei Aufträgen bevorzugt werden. Die Namen der Kolonien: Benin, Burkina Faso, Guinea-Bissau, Elfenbeinküste, Mali, Niger, Senegal, Togo, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Kongo, Äquatorialguinea und Gabun.
    Niger ist eine einzige Uran-Mine für die Franzosen. Regierungen, die selbst an ihren Ressourcen verdienen wollen, werden z.B. durch die Terrorgruppe Boko Haram gestürzt, unter deren Deckung westliche Firmen für kleines Geld Rohstoffe fördern lassen. Diese Gruppierung hat weit mehr Gräueltaten verübt, als ISIS. Ebenso ist die Regierung im Kongo machtlos gegen die dortigen mafiösen Strukturen. Mittellosen Menschen fehlt es an Perspektive, sie können nur als Tagelöhner in den illegalen Minen schuften. Und die Regierung hat kein Geld dagegen vorzugehen. Sie muss zusehen, wie die Rohstoffe LKW-weise aus dem Land gefahren werden. Die Grenzbeamten werden bestochen oder umgebracht. In 50 Jahren gleicht der Kongo einer Mondlandschaft, ohne das sich nennenswerter Reichtum oder Stabilität entwickelt hätte. Ein schönes Beispiel ist auch die Insel Nauru in Mikronesien. Jahrzehnte wurden die phosphatreichen Böden der Insel abgebaut. Die Bewohner lebten herrschaftlich und kauften sich allerhand westliche Konsumgüter, d.h. diejenigen, die den Phosphor kauften, verkauften gleichzeitig Luxus-Artikel. Nachdem die Vorkommen erschöpft waren, wurde die Insel sich selbst überlasen. Die Bewohner verarmten wieder und heute ist die Insel ein ausgebeutetes Stück Land. Nichtmal die ursprüngliche, reichhaltige Vegetation kann sich wieder einstellen, da den an hohe Phosphat-Gehalte angepassten Pflanzen eben dieses fehlt.

  6. Autor I. Schramm
    am 06. März 2016
    6.

    Klingt vielleicht toll, ist aber organisatorisch wie auch menschlich nicht machbar. Obwohl ich mich manchmal schon frage, was das für Männer sind, die ihre Frau und Kinder alleine lassen um selbst in das rettende Europa zu kommen? Ca. 4/5 aller Flüchtlinge sind nämlich jung und männlich.

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