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Abstimmungszeit beendet
Autor Manfred Hein am 18. Februar 2016
7920 Leser · 7 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Ein Problem der Gegenwart

Ich habe Ihnen bisher vertraut, Ihre Bemühungen um die Klärung der Probleme der Welt, Ihren persönlichen Einsatz, wertgeschätzt.
Gleichzeitig weiß ich aber auch, daß alle Probleme nicht gleichzeitig gelöst werden können.
Deren Lösung bedürfen u.a., der notwendigen Finanzen.
Zu viele offene Probleme aber auch konkrete Entscheidungen, wie zBsp. -die Einführung einer schon lange notwendigen, sogenannten "Reichensteuer"
Aber das ist nicht der Grund meines Schreibens an Sie. Das Flüchtlingsproblem betreffend, sind wir in Deutschland an unsere Grenzen gestoßen.
Sie setzen viel persönliche Energie ein, diesen Menschen (ich spreche von wirklich Bedürftigen) zu helfen.
Aber ich vergleiche die Situation mit einer persönlichen Situation. Ich beabsichtige meine Familie, meine Freunde, Bekannte zu einem Familienfest einzuladen.
Was tue ich im Vorfeld? Ich bereite erstmal alles vor, prüfe, wieviel Personen kann ich einladen, wieviel Sitzgelegenheiten habe ich überhaupt zur Verfügung.
Nur das fehlt mir zur Zeit bei der Eingliederung von Bedürftigen. Ja, wir können es schaffen, aber nur unter konkreten, der Situation angepaßten, Vorbereitungsmaßnahmen.
Wir sind überrannt worden, Wir haben , u.a. einer Pegida und einer AfD eine Steilvorlage gegeben.

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Manfred Hein
    am 19. Februar 2016
    1.

    Warum kann man nicht sagen, "wir schaffen das"? Weil es unsere Kanzlerin so gesagt hat?!
    NEIN!
    Deutschland ist wirtschaftlich eines der stärksten Länder. Deutschland hat zum Großteil Menschen, die generell zur Hilfe bereit sind.
    Natürlich gibt es sie, die lieber den eigenen Reichtum nur für sich haben wollen.
    Sie haben so viel zur Verfügung, daß sie mehrmals geboren werden müßten um ihn aufzubrauchen!Das Füreinander und das Mitdenken ist gefragt. Nicht einfach zu demonstrieren mit den Pegida- und AfD-Losungen in der Hand.
    Die dabei verschwendete Energie, sollte man lieber bei den Hilfeleistungen für die wahren! Flüchtlinge zum Einsatz bringen. Ja, wir wären in der Lage, es zu schaffen, wenn noch mehr so denken würden. Und damit hat die Frau Merkel recht! Und so denken müssen auch die Menschen in den anderen europäischen Ländern.

  2. Autor Manfred Hein
    am 21. Februar 2016
    2.

    Nun, man kann das immer anderes begründen. Als erstes möchte ich sagen, ich akzeptiere Ihre Meinung. Nur, zum Verstehen reicht es nicht für mich. Gerne verstecken wir uns,hinter all den Problemen, die Ihre Einstellung beweist.
    Wir sind ein Volk, daß etwas zu egoistisch an die Bewältigung solcher Probleme herangeht. Ihre genannten Quellen sind noch lange nicht der Maßstab zur Beurteilung der Lage.
    Ich weiß nicht in welcher Gegend Sie leben.Hier in Hessen lese ich in regelmäßigen Abständen die Zeitung und nutze das Internet.Es werden sehr viele Mitarbeiter gesucht, wie auch in anderen Bundesländern.Noch eins-wissen Sie, wieviel Langzeitarbeitslose es gibt, die nicht mehr arbeiten wollen, Frau arbeitslos,Mann arbeitslos-bekommen die "Stütze"+Kindergeld-Fazit- reicht! Wir haben im Verwandtenkreis einen jungen Mann, Enddreißiger, der noch nie gearbeitet hat, nur von einer Weiterbildung zur anderen lebt. Er teilt sich das Geld entsprechend ein,noch ein bis'l schwarz-das wars.
    Dann die Anderen:
    Was?,ich kriege weniger Geld als vom Staat, nee, da bleib ich lieber zu Hause. Und, das ist nicht meine Vorstellung von Arbeit!
    Dann, ich weiß, das ist ketzerisch, warum erhält eine Familie mit hohem Einkommen noch Kindergeld?
    Generell muß gesagt werden- wir leben in einer Gesellschaftsordnung, in der das Kapital entscheidend ist, der Sozialismus war eine Scheingesellschaft.Viele ergötzen sich an dem Bankkonto.
    Und den Menschen, die zu uns kommen, denen gönne ich das Geld, denn sie haben im großen Maße einen ausgeprägteren Willen zu arbeiten als manch Langzeitarbeitslose aus Deutschland.

  3. Autor Manfred Hein
    am 22. Februar 2016
    3.

    Wissen Sie,wenn meine Freunde nach einem solchen Disaster vor meiner Tür stehen, nehme ich sie ohne weiteres auf. NUR, wenn die gesamten Bewohner des Hochhauses dahinter stehen erschöpfen sich meine Mittel. Stehend schlafen will ich keinem aussetzen. Und Essen für meine Freunde ist immer gesichert, weil wir etwas vorausschauend einkaufen.
    Und,daß der Deutsche eigentlich ein relativ ruhiges Leben in "my Home is my castle"verbringt, manchmal noch nicht einmal den Namen des Nachbarn richtig kennt, lediglich die Blondine aus der 5. Etage des Nachbarhauses. Aber, wir haben sie auch, die Menschen, die sich selbstlos engagieren und es gibt auch welche, die Teile von ihrem, zu Lebzeiten nicht auszugebenden Reichtum, Bedürftigen zur Verfügung stellen. Und von letzteren Menschen bedarf es mehr. Zum " WIR " ist der richtige Weg. Weg vom " NUR für MICH".

  4. Autor Manfred Hein
    am 23. Februar 2016
    4.

    Im Wesentlichen stimme ich auch Ihnen zu. Nur, was bewegt einen Teil unserer Bevölkerung siehe Dresden, dieser fremdenfeindlichen Pegida+AfD einfach hinterherzulaufen und die primitiven Parolen mitschreien.Ich habe mir diese "Frau Petry" im TV angeschaut. primitiv hoch drei, diskutiert, immer um den heißen Brei,einfältig, die Tatsachen verdrehend, arrogant+überheblich!
    Ähnlich Auftretende, das Deutschtum verherlichend, gab es schon mal in unserer Geschichte. Alle bekommen Arbeit. Deutschland braucht Autobahnen. Und, was wurde daraus? Alle fragten sich, wie konnte es dazu nur kommen. Schaut man in die Gesichter dieser Anhänger, alles nachplappernd, Gehirn ausgeschaltet- soll das unsere Zukunft sein?
    Dann lob ich mir die Menschen, die zu uns geflüchtet sind und NUR arbeiten und in Frieden arbeiten wollen.

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