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Bildung
Unterrichtsvesorgung
Sehr geehrte Frau Kanzlerin, ich möchte gerne die Frage stellen, ob es geplant ist, den Bundesländern (trotz der Bildungshoheit der Länder) in den kommenden Jahren noch weitere Bundes-Mittel zur Verbesserung des Unterrichtsversorgung in den Schulen zukommen zu lassen? Mir ist bekannt, dass in den vergangenen Jahren hier Anstrengungen unternommen wurden, die allerdings aus meiner Sicht als Lehrkraft mit langer Berufserfahrung und Ausbilderin für junge Lehrkräfte immer noch unzureichend sind.
Ich unterrichte selbst in einer Gemeinschaftsschule im Land Schleswig-Holstein. Wir haben in der Regel 25-27 Schüler in den Klassen, von denen etwa ein Drittel besondere Förderung aus den verschiedensten Gründen braucht. Es gibt Schüler mit diagnostiziertem Förderbedarf, aber auch viele Schüler mit emotionalen Problemen, kranken Eltern oder Kinder aus regelrecht armen Familien. Diesen letzteren steht keine spezielle schulische Unterstützung zu über das hinaus, was wir Lehrkräfte täglich leisten können und natürlich auch wollen. Dazu kommen nun auch Flüchtlingskinder mit geringen Deutschkenntnissen aus den DAZ-Klassen, die wiederum eine neue Klientel für uns Lehrkräfte darstellen. Die Schwierigkeiten liegen da im Detail, wenn beispielsweise Mädchen aus Afghanistan im Kunstunterricht nicht dazu zu bewegen sind, einen Pinsel in die Hand zu nehmen, solange gleichzeitig Jungen mit am Tisch sitzen. Für diese konkreten Schwierigkeiten im Alltag benötigen wir dringend mehr Personal im Unterricht, also Doppelbesetzung, Schulassistenzen auch in den weiterführenden Schulen oder eine mögliche Teilung von großen Klassen. Ich möchte daher anfragen ob die Verbesserung der Unterrichtsversorgung in den Bundesländern mit Bundesmitteln so weit unterstützt werden kann, dass zumindest flächendeckend eine 100%ige Versorgung gewährleistet ist.
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am 29. Februar 2016
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am 01. März 2016
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am 03. März 2016
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am 03. März 2016
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