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Abstimmungszeit beendet
Autor Oliver Brill am 29. Februar 2016
8533 Leser · 8 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Bewältigung der Flüchtlingskriese ohne Nachteile für sozial schwache

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

heute möchte ich Ihnen eine Frage stellen.

Es kommen Millionen Menschen in unser Land, in der Hoffnung, hier ein besseres Leben führen zu können.

Aber wie kann Deutschland diese Aufgabe bewältigen, ohne dass die "einfache Bevölkerung" dadurch Nachteile zu erleiden hat oder finanziell belastet wird?

Wie verhindern Sie, dass es zu einer Verknappung von günstigen und bezahlbaren Wohnraum oder "einfachen" Arbeitsstellen für gering qualifizierte oder sozial benachteilige deutsche kommt?

Sollte es zu einer echten "Konkurrenzsituation" zwischen sozial schwachen Deutschen und Migranten kommen, würde das der AfD noch mehr Zulauf bescheren und umso mehr zur Verbreitung von rechtem Gedankengut beitragen.

Wie wollen sie eine mögliche Konkurrenzsituation verhindern?

Wie sorgen Sie dafür, dass Bevölkerungsschichten, die heute schon auf jeden Euro schauen müssen, nicht noch mehr in die Armut abgedrängt werden?

Können Sie gewährleisten, dass es nicht zu einer Erhöhung von Steuern und Abgaben kommt, die auch die ärmeren Bevölkerungsschichten trifft?
Zum Beispiel würde ein "Flüchtlings-Soli", eine Erhöhung der Abgaben auf Benzin oder eine Mehrwertsteuer-Erhöhung gerade auch hier weh tun.

Warum lehnen Sie das Sozialpaket von Gabriel ab, während sie Deutschland Weltweit als die Wohltäter-Nation darstellen?

Wäre es nicht an der Zeit, die Migrantenströme wirkungsvoll zu begrenzen, um eine Spaltung des Landes und eine mögliche Konkurrenzsituation zwischen Migranten und sozial schwachen Deutschen zu verhindern?

Mit freundlichen Grüßen

Kommentare (8)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 01. März 2016
    1.

    Oliver,
    besser hätte ich und sicher auch viele andere,
    die Problem nicht darstellen können.
    .
    Auch die Kommentare von Liane und Thomas
    treffen den Nagel mitten auf den Kopf.
    .
    Die Gefahr ist groß, dass der >30. Januar 33<
    näher ist als uns lieb sein kann.

  2. Autor ines schreiber
    am 01. März 2016
    2.

    Liane , Thomas stimme euch zu !

  3. Autor Felizitas Stückemann
    am 02. März 2016
    3.

    Stimme zu, auch das Anliegen von Oliver Brill ist zu verstehen. Aber Gabriel zu zitieren, da muss doch jeder
    "Blinde mit Krückstock" erkennen, dass es nächste Woche Wahlen gibt und die SPD schlecht da steht, also noch schnell punkten möchte. Nach den Wahlen wird es anders aussehen! Während Schäuble einer ist, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Das sollte man wissen.
    Außer den Kosten sollte man auch die fremden Kulturen
    bedenken, die sich hier nicht anpassen können. Leider.

  4. Autor Doris Reichling
    am 02. März 2016
    4.

    Wie lange haben unsere Politiker gebraucht um zu kommunizieren, dass der neu entstehende Wohnraum für Flüchtlinge auch für sozial schwache Deutsche vorgesehen ist? Jahrelang war kein Geld für den sozialen Wohnungsbau da!

    Inzwischen lese ich immer wieder, dass zusätzliches Geld für die Integration der Flüchtlinge gebraucht wird und dass der Vorschlag von Herrn Schäuble, die Mineralölsteuer zu erhöhen, richtig gewesen wäre. Ich habe die Befürchtung, dass wir früher oder später eine "Flüchtlingssteuer" abführen müssen - egal wie sie heißen wird. Vielen Kommunen fehlt das Geld -auch für die Versorgung der Flüchtlinge- was folgt sind weitere Schulden.........

    Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 24.02.2016:
    Studie: Kosten für Flüchtlinge: Ökonomen halten neue Benzinabgabe für sinnvoll!
    "Sollten die Ausgaben für Flüchtlinge die Staatsfinanzen zu stark belasten, sollte der Bund eher Steuern erhöhen statt neue Schulden zu machen.
    Das empfehlen Ökonomen in einer neuen Studie. Sie loben Finanzminister Schäubles Idee einer neuen Abgabe auf Benzin als "interessant".

    Link zum Artikel:
    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-kosten-fuer-...

    Es erinnert mich so an unseren Solizuschlag, der für 10 Jahre gelten sollte - wie lange bezahlen wir ihn schon?

    Diesen "Kampf" um einfache Arbeitsplätze und günstigen Wohnraum werden die sozial schwachen Menschen austragen müssen, anstatt dass man sie unterstützt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können.

    Für Flüchtlinge werden Begegnungscafe's organisiert, bestimmt hätten sich Alleinerziehende oder auch sozial Schwache über solche Angebote und Unterstützung bei ihren "Alltagssorgen" auch gefreut.

    LG

  5. Autor ines schreiber
    am 04. März 2016
    5.

    Liane , Herrn Spahn habe ich auch gesehen ! Mich wundert , das ihm diese Verdrehungen nicht im Hals stecken bleiben !
    Super Kommentar !

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