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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Marcel Fischer am 29. März 2016
11681 Leser · 8 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Flüchtlingspolitik

Sehr geehrte Fr.Merkel,

Ich habe mal eine Frage an sie aber vorher stelle ich mich erstmal vor mein Name ist Marcel Fischer und ich bin 16 Jahre alt und lebe in Krefeld.

Ich habe mal eine generelle Frage zur ihrer aktuellen Politik und zwar wie soll das mit Deutschland weitergehen wir sind doch Grenzenlos überfordert das sieht man doch schon in Krefeld!?

Meine 2.Frage ist warum sind sie so gegen die Obergrenze ich bin zwar auch für Flüchtlinge aber, wir können nicht alle aufnehmen denn auch wir sind irgendwann mit unseren Grenzen am Ende!?

Meine 3.Frage ist warum für Flüchtlinge auf einmal Milliarden von € bekommen und wir im Westen marode Schulen und Straßen haben aber dafür nie Geld da war. Haben sie sich mal die Schulen in Krefeld angeguckt besonders die Gesamtschule in Hüls und die Realschule (Horkesgarth) in Krefeld angeguckt da heißt es dann es ist kein Geld da aber für Flüchtlinge sind Milliarden da warum !?

Ich hoffe das sie oder ihr Presseamt mir antworten geben können!

Mit freundlichen Grüßen

Marcel Fischer

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 06. Mai 2016
Angela Merkel

Lieber Marcel Fischer,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Die Bundesregierung nimmt die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland wegen der vielen Flüchtlinge sehr ernst. Klar ist, dass Menschen, die politisch verfolgt sind oder vor Bürgerkrieg fliehen müssen, in Deutschland das Recht auf Asyl oder auf Anerkennung als Bürgerkriegsflüchtlinge haben. Ebenso klar ist, dass diejenigen, die kein Recht auf Asyl haben, unser Land wieder verlassen müssen – und dass die Zuwanderungszahlen reduziert werden müssen.

Eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen lässt sich nach Überzeugung der Bundesregierung nicht im nationalen Alleingang erreichen. Die Flüchtlingskrise kann nur europäisch gelöst werden – durch eine europaweite Vereinbarung von Kontingenten und durch Bekämpfung von Fluchtursachen, durch Hotspots und durch eine effiziente Kontrolle der EU-Außengrenzen. Die Bundeskanzlerin sieht dabei alle Staaten der EU in der Pflicht und setzt sich dafür ein, dass schutzbedürftige Flüchtlinge gerecht in den Ländern der EU verteilt werden.

Sie haben Recht: Die vielen Flüchtlinge stellen die öffentlichen Finanzen vor große Herausforderungen. Die Bundesregierung hat aber mit in den letzten Jahren gute Vorsorge getroffen. Der Bundeshaushalt kommt 2016 zum dritten Mal in Folge ohne neue Schulden aus. Dabei investiert die Bundesregierung weiter wie geplant in vielen Bereichen: So steigen zum Beispiel allein die Ausgaben für Bildung und Forschung von 15,2 Milliarden Euro in 2015 auf 16,4 in diesem Jahr. Die Ausgaben für Verkehr und digitale Infrastruktur erhöhen sich um 1,2 auf 24,6 Milliarden Euro in 2016.

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein föderaler Staat, der sich aus dem Bund und den Ländern zusammensetzt. Die staatliche Aufgabenverteilung sieht vor, dass z.B. für Schulen und Straßen das jeweilige Bundesland zuständig ist und über Investitionen selbst entscheidet. Für die Renovierung von Schulen in Krefeld, die Sie in Ihrer Mail ansprechen, ist es das Land Nordrhein-Westfalen.

Informationen zur Aufgabenverteilung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden: http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Download... http://www.bpb.de/politik/grundfragen/24-deutschland/4043...

Weitere Informationen: https://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Fluech...

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (8)Schließen

  1. Autor Thomas Bernhart
    am 29. März 2016
    1.

    Marcel,
    gute Fragen mit Antworten die DIr nicht gefallen werden...
    Wie unsere Regierung ihr Fehlverhalten versucht zu verschleiern, siehst du mit bei den Rentenerhöhungen: Die engekündigte Erhöhung kommt nur wegen der Kritik die du indirekt auch äusserst: Warum kriegen die alles und wir dürfen nur zahlen!
    Das fragt sich mein Vater auch der 50 Jahre gearbeitet hat und gerade so über die Runden kommt. Anstatt unser Geld in unsere Probleme (Arbeitslose, Rentner, schlechte Infrastruktur und mangelnde Erziehungsgelder) wird es sinnfrei für andere Probleme verschleudert.
    Ich muss Dir ehrlich sagen: Du tuest mir leid ... für deine Zukunft!

  2. Autor Marcel Fischer
    am 30. März 2016
    2.

    Also ich hoffe das diese Nachricht viele Menschen erreicht, ich weiß auch wenn sich nichts ändern wird dass die Zukunft "doof" aussieht. Aber ich hoffe auch das diese Nachricht von Fr.Merkel persönlich beantwortet wird und nicht von ihrem Presseamt, denn ich finde sie sollte sich den Fragen stellen!

  3. Autor Erhard Jakob
    am 31. März 2016
    3.

    Den Beitrag von Marcel finde ich inhaltlich richtig. Doch was das Deutsch
    angeht, sehr mangelhaft. Wir alle machen Rechtschreibfehler. Das ist
    nicht schlimm und meistens übersehe ich sie einfach. Doch hier
    sind so viele, dass man sie nicht so einfach übersehen kann.
    .
    Lieber Marcel,
    bitte deine/n Deutschlehrer/in diesen Text zu korrigieren
    und die Anzahl der Fehler, zu nennen. Du wirst
    ganz sicher überrascht sein.
    .
    Gerade ein Schreiben an die Bundeskanzlerin
    sollte so wenig Fehler enthalten,
    wie nur möglich.

  4. Autor Volker Alsheimer
    Kommentar zu Kommentar 3 am 31. März 2016
    4.

    Sehr geehrter Herr Jakob, ich finde den Beitrag zwar nicht richtig, aber was das Thema Rechtschreibung betrifft, würde ich doch um etwas mehr Toleranz und Nachsicht bitten. Der erhobene Zeigefinger paßt überhaupt nicht zum Thema. Hier äußert jemand Sorge über die Zustände in seiner Umgebung und hat Bedenken hinsichtlich seiner Zukunft. Das muß man ernst nehmen! Ob dazu die Rechtschreibung paßt oder nicht, mit Verlaub, ist mir Wurscht. Im Übrigen würde ich empfehlen, auch mal die eigene Interpunktion zu überprüfen.

  5. Autor Johannes Wollbold
    am 01. April 2016
    5.

    ...tja warum wohl geld für flüchtlinge ausgeben? denk... denk... überleg... - vielleicht mal mit einfühlungsvermögen probieren?

    oder soll es eine argumehtation sein angefärbt vom alten rassistischen npd-plakat "mehr geld für die oma statt für sinti und roma"?(*) bitte kein sozialneid, nicht eine gesellschaftliche gruppe gegen eine andere ausspielen! einsatz für bessere schulen braucht echt keine ablehnung von flüchtlingen!

    (*) ps: parodie auf einer uniwand: "mehr geld für die oma statt für erstis im koma"

  6. Autor Martin G.
    Kommentar zu Kommentar 3 am 26. April 2016
    6.

    Hallo Marcel Fischer,
    mach Dir wegen der Fehler keine Gedanken, ich denke Du hast das Recht Fehler zu machen, Frau Merkel macht diese fuer uns ALLE

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