Sehr geehrte Frau Kellenberger,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten. Frauenrechte sind der Bundesregierung seit Jahrzehnten ein wichtiges Anliegen. In diesen Tagen feiern wir den 30. Geburtstag des Bundesfrauenministeriums: Im Juni 1986 bekam das damalige Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit die neue Abteilung "Frauenpolitik". Seitdem gibt es in der Bundesregierung offiziell eine Ministerin, die für die Belange von Frauen zuständig ist.
In Deutschland sind Männer und Frauen nach dem Grundgesetz gleichberechtigt. In der Praxis sind in den vergangenen Jahrzehnten viele Fortschritte erzielt worden, um den Verfassungsgrundsatz in die Realität umzusetzen. Jüngstes Beispiel ist die Frauenquote, die seit Anfang des Jahres gilt und die dafür sorgt, dass mehr Frauen in Führungspositionen von Wirtschaft und Verwaltung gelangen.
Auch international setzt sich die Bundesregierung konsequent für die Belange von Frauen ein. So war die Stärkung von Frauen (und Mädchen) bei Selbstständigkeit und beruflicher Bildung ein Schwerpunkt der deutschen G7-Präsidentschaft im vergangenen Jahr. Auf Schloss Elmau beschlossen die Staats- und Regierungschefs, die Investitionen in Aus- und Weiterbildung von Mädchen und Frauen in Entwicklungsländern erheblich zu steigern.
Internationale Übereinkommen wie das UN-Frauenrechtsübereinkommen (CEDAW) unterstützen die Rechte der Frauen. So verbietet das CEDAW von 1979 die Diskriminierung von Frauen in allen Lebensbereichen. Gleichzeitig verpflichtet es die Vertragsstaaten, die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung von Frauen umzusetzen. Inzwischen haben mehr als 180 Staaten unterzeichnet, darunter auch Deutschland und die Türkei.
Weitere Informationen:
30 Jahre Familienmisterium
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=225526.html
Deutsche G7-Präsidentschaft
https://www.g7germany.de/Webs/G7/DE/G7-Gipfel/g7-gipfel_n...
Gleichstellung im Rahmen der UN
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=67162.html
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 23. Mai 2016
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am 24. Mai 2016
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Kommentar zu Kommentar 2 am 24. Mai 2016
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am 03. Juni 2016
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am 03. Juni 2016
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am 04. Juni 2016
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