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Abstimmungszeit beendet
Autor Peter Commer am 24. Mai 2016
8609 Leser · 7 Kommentare

Innenpolitik

Das Flüchtlingsproblem elegant lösen

Sehr geehrte Kanzlerin,
ich würde Ihnen gerne einen Vorschlag machen, wie man das Flüchtlingsproblem elegant lösen kann und stelle mir die Frage, warum dies nicht umgesetzt wird. Es ist eigentlich sehr einfach: "Sachleistung statt Geldleistung bei Asylbewerbern". Damit wird ein Großteil der Flüchtlinge (die meist Wirtschaftsflüchtlinge sind) in Deutschland gar nicht mehr einreisen wollen. Das Argument "zu hohe Kosten" ist nicht korrekt, da der damit erzielte Spareffekt (weniger Asylbewerber) um ein Vielfaches höher ist als die damit verbundenen Ausgaben. Außerdem stellt es sicher, dass dann nur noch "echte Kriegsflüchtlinge" bei uns Zuflucht suchen. Fragwürdige Deals mit Despoten (wie z.B. Erdogan) sind dann auch nicht mehr notwendig.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. P.C.

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Sigrid Rumpf
    am 25. Mai 2016
    1.

    Das ist ein sehr guter Lösungsvorschlag. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diejenigen, die aus einem Kriegsgebiet - also in großer Not - zu uns kommen, den "Ball flach halten". Bei uns gibt sehr, sehr viele Menschen, die außer Kost und Miete nichts übrig haben - sie träumen von einem Taschengeld.

  2. Autor Stefan Duscher
    am 30. Mai 2016
    2.

    Wir möchten aber bitte mal klarstellen: In Deutschland wurde niemandem wegen der Flüchtlinge auch nur ein Cent gekürzt.

  3. Autor Peter Commer
    Kommentar zu Kommentar 2 am 31. Mai 2016
    3.

    Einer Bekannten von mir wurde die Wiedereingliederungsmaßnahme ins Berufsleben vom Arbeitsamt gestrichen mit der Begründung, die seien jetzt alle für Flüchtlinge reserviert. Überdies kann man auch den Frust von Obdachlosen verstehen, die sehen wie man für die Flüchtlinge Wohnheime in bester Stadtlage baut. Die Frage ob man nicht erst mal bei uns anfängt sollte berechtigt sein.

  4. Autor Sigrid Rumpf
    Kommentar zu Kommentar 2 am 31. Mai 2016
    4.

    Das ist richtig. Weniger hat bisher niemand. Ich meine die Menschen, die vor der Flüchtlingskrise so wenig Einkommen hatten, dass sie davon nur Unterkunft und mal grade so Essen und ganz, ganz selten Kleidung - und die oft gebraucht - bezahlen können. Ein Taschengeld - also Geld für z. B. Zigaretten, Smartphone, neue Bekleidung - wie es die Flüchtlinge erhalten auch wenn sie noch voll versorgt werden in einem Erstaufnahmeheim, haben diese Menschen schon jahrelang nicht. Und dazu gehören viele Rentner, Alleinerziehende und auch Geringverdiener wie z. B. Erzieher. Ja, ich kenne mehrere Erzieher/innen, die dazu gehören nicht zuletzt weil der größte Teil des Einkommens für Miete ausgegeben werden muss (muss). Und Erzieher sollen nun auch noch die Integration übernehmen. Was fühlen diese Menschen, die jahrelang nach einer preisgünstigeren Wohnung aus Finanznot vergeblich suchen aber jetzt Flüchtlinge Wohnungen erhalten, die vom Amt bezahlt werden? Wundern wir uns noch über den Erfolg der AfD?

  5. Autor Peter Commer
    am 31. Mai 2016
    5.

    die genannte Dame hat dann auch AfD gewählt, obwohl sie politisch vorher links einzuordnen war. Kann man es ihr verübeln? Nein, sie ist absolut keine Rechte sondern fühlte sich lediglich verraten.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 01. Juni 2016
    6.

    Sehr geehrter Herr Doktor,
    .
    Sie und ich wissen doch,
    dass das nichts bringt.
    .
    Die Milliiarden >Hilfsgelder<, welche an die Hilfsbedürftigen überwiesen
    werden. Werden doch nicht auf die Konten der Hilfbedürftigen
    überwiesen. Sondern auf der Konten von Banken, welche
    das Geld an die Bedürftigen weiterleiten sollen.
    .
    Sie, ich und alle Normal- und Weitsichtigen wissen doch, dass
    von diesen Milliarden weniger als ein Taustenstel
    bei den Hilfsbedürftigen ankommt.

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