Sehr geehrter Herr Drieling,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
In unserer Antwort vom 13. Mai haben wir bereits ausführlich beschrieben, dass den Speichertechnologien eine große Bedeutung in der Energiewende zukommt. Dabei ist die Pumpspeichertechnologie eine von mehreren Möglichkeiten. Die Bundesregierung hat nicht die Absicht, aus der Pumpspeichertechnologie auszusteigen.
Beim Neubau von Pumpspeicherkraftwerken (PSKW) gibt es jedoch einschränkende Faktoren. Wegen des notwendigen Eingriffs in die Landschaft sind vor allem Fragen des Umwelt- und Naturschutzes zu berücksichtigen. Wegen der topologischen Voraussetzungen für den Bau eines PSKW gibt es nur sehr wenige geeignete Standorte in Deutschland.
Auch bei den künftigen Ertragsmöglichkeiten für PSKW bestehen große Unsicherheiten. Hier spielen zum einen die hohen Investitionskosten und die lange Lebensdauer der Anlagen eine Rolle. Zum anderen die – aus heutiger Sicht – nur schwer abschätzbare Entwicklung alternativer Energiespeichertechnologien. Es ist immer auch eine wirtschaftliche Entscheidung, auf welche Weise wir künftig überschüssige Energie speichern wollen.
In jedem Fall ist davon auszugehen, dass wir Pumpspeicherkraftwerke auch langfristig bei einem steigenden Anteil erneuerbarer Energien für eine kontinuierliche Stromversorgung brauchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Kommentare (6)Schließen
am 17. Mai 2016
1.
am 17. Mai 2016
2.
am 30. Mai 2016
3.
am 01. Juni 2016
4.
am 01. Juni 2016
5.
am 01. Juni 2016
6.
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.