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Abstimmungszeit beendet
Autor S. G. am 16. Juni 2016
20002 Leser · 17 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

2017 - Krieg auf deutschem Boden, die Erfolgsgeschichte der CDU?

Sehr geehrte Bundeskanzlerin,

ich würde Sie gerne fragen wie Sie die Zukunft von Deutschland hinsichtlich des anhaltenden Friedens in unserem Land sehen.

"Der Prozess des Aufstiegs und Kollapses ist ein immer wiederkehrender Prozess wie die Geschichte zeigt" Zitat: NASA 2014

Hochkulturen wie die Römer, Maya, Han und Gupta haben es vor gemacht und wir haben es bis heute nicht begriffen. Sie, Frau Bundeskanzlerin, propagieren dass uns wirtschaftliches Wachstum vorran bringt. Dennoch hat weder Größe noch Macht eine der zuvor genannten Hochkulturen gerettet.

Wenn die Elite nicht begreift, dass der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft für unsere Kinder und Kindeskinder in der Regulierung liegt, wird auch unsere Kultur ein jähes Ende finden. Das zeigt die bisherige Geschichte der Menschheit.

Wir sind intellektuell dazu in der Lage, zu begreifen, dass die gesamte westliche Welt ihren Konsum um 2 drittel senken muss um nachhaltig bestehen zu können. Wir brauchen keine Smartphones, ebensowenig jeden Tag Fleisch oder Düsenjets. Wir brauchen keine Softdrinks, wir brauchen keinen Aktienmarkt, wir brauchen nichteinmal ein Mittel gegen den Krebs. Was wir brauchen, ist eine gesicherte Zukunft für unsere Kinder. Was wir brauchen, ist eine Generation die versteht, wie wichtig Zurückhaltung und Bildung für das Überleben der Menschheit ist. Wir brauchen Archen.

Deutschland wird bald zum Kriegsgebiet werden, weil die westliche Welt den Mund nicht voll genug bekommt, sich geostrategische Ressourcen im mittleren Osten sichert. Deutsche kennen aber keinen Krieg, deutsche kennen bloß den Konsum.

Wie gedenken Sie das zu verhindern?
Befürworten Sie als CEO-Germany den dritten Weltkrieg?

Liebe Grüße!

Kommentare (17)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 17. Juni 2016
    1.

    @ S. G., Jens Rothenberger
    und Rosi Steffens,
    .
    VOLLTREFFER!

  2. Autor Erhard Jakob
    am 17. Juni 2016
    2.

    Ps.
    Ich kann die 5 Minus-Stimmen
    nicht nachvollziehen!

  3. Autor S. G.
    Kommentar zu Kommentar 2 am 19. Juni 2016
    3.

    Die mittlerweile 19 Minusstimmen kommen daher, dass viele das eben nicht hören wollen. Schwarzmaler sind genauso unbeliebt wie Menschen die behaupzen, dass unser Reichtum anderswo auf der Welt Menschenleben kostet.

    Dennoch sollte man sich die Fakten vor Augen führen:
    Der Reichtum der NATO bzw. der U.S.A. kostete schon immer Menschenleben, es kostete schon immer Sozialeinrichtungen und humanitäre Gedanken. Der Typische Deutsche ist mittlerweile durch die Medien so abgestumpft, dass er Lebensmittelspekulationen als "Finanzkriese" abtut und den Chinesen die Schuld dafür in die Schuhe schiebt.Für diese Menschen fällt in China kein Sack Reis um. Weder im Preis noch sonstwie. Dass uns irgendwann einmal das selbe Schicksal ereilen wird, ist diesen Menschen ein Gedanke den sie lieber ignorieren und verneinen.

    Gruß an die Kinder!

  4. Autor S. G.
    am 19. Juni 2016
    4.

    Guten Tag Frau Steffens, oder Rosie wenn ich darf.
    Mir geht es nicht darum, dass die Frau Merkel einen besseren Job macht. Mir geht es darum dass die Menschen über die Weltpolitik aufgeklärt werden. Mir geht es darum, dass wir durchweg daran glauben die U.S.A. sei ein Land das Gutes für uns möchte. Wir werden durch die Medien vollständig abgelenkt und wissen kaum noch was auf der Welt eigentlich los ist. Was meißt in solchen Situationen auf der Welt passiert ist uns bekannt. Die Geschichte unseres Landes ist recht jung, dennoch kennen wir genug Beispiele.

    Die Bevölkerung darüber aufzuklären wäre das Mindeste das ein Deutscher für einen anderen Deutschen tun sollte, wenn es der Amerikaner schon nicht tut. Verträge hin oder her... dieses Recht darf man uns nicht wegnehmen! Dieses Recht lassen sie sich auch nicht wegnehmen!!

  5. Autor Stefan Duscher
    am 25. Juni 2016
    5.

    Lieber S.G.,

    Kein vernünftig denkender Mensch befürwortet Krieg und schon gar keinen Dritten Weltkrieg. Auch ist dieser - zumindest bis jetzt - nicht sehr wahrscheinlich, was wir einer sehr guten Friedenspolitik der letzten 70 Jahre verdanken. Bedenken Sie bitte, wann zuletzt es 70 kriegsfreie Jahre in der deutschen Historie gab.
    Natürlich wird man sich für die Zukunft einschränken müssen, was aber primär am Wachstum der Weltbevölkerung und der rückläufigen Verfügbarkeit von Ressourcen liegt.
    Wieso wir keine Mittel gegen Krebs brauchen ist mir unverständlich; die kontinuierliche Verbesserung der Medizin ist eines der ethischen Hauptziele unserer Welt.
    Auch obliegt es letztlich den Eltern, ihre Kinder im Sinne eines vetantwortungsbewussten Denken und Handeln zu erziehen. Wer hindert sie daran, Ihre Kinder zur Sparsamkeit, Umsicht und einer gesunden Ethik zu erziehen ? Dies ist sogar Ihre Pflicht vgl. im weitesten Sinne Par 1620 ff. BGB.
    Sie solltrn aber bitte die positiven Errungenschaften unserer Gesellschaft neben 70 Jahren Frieden nicht vergessen, exemplarisch wäre da die soziale Grundversorgung, das kostenlose Bildungssystem sowie die Gesundheitsversorgung zu nennen. Vergleichbares müssen Sie lange suchen.

  6. Autor S. G.
    Kommentar zu Kommentar 5 am 29. Juni 2016
    6.

    Guten Tag Herr Duscher,

    mir ist nicht ganz klar wie sie behaupten können, dass niemand einen Krieg befürwortet, wenn doch klar ist dass Deutschland sich an kriegstreiberischen Aktionen beteiligt. Die Errungenschaft 70 Jahre keinen Krieg im eigenen Land erlebt zu haben ist löblich, aber nicht wenn man dies erreicht indem man unter dem Banner der Nato Serbien zerbombt. Ja, das haben wir getan und ja, unser damaliger Bundeskanzler hat das als Kriegsverbrechen bezeichnet.
    Ich möchte Sie nur ungerne aus ihrer heilen Welt reißen, aber die Deutschen haben in den letzten Jahrzehnten diverse Kriegsverbrechen begangen. Wir haben nicht bloß Waffen dort hin geliefert, wo sich souveräne Staaten aus humanitäten Gründen geweigert haben, wir haben auch selbst Bomben geworfen und unterstützen Handelsrestriktionen die den Tod vieler unschuldiger Menschen bedeuten.

    Und bevor wir von einem kostenlosen Bildungssystem reden würde ich sie gerne einmal darauf hinweisen, dass wir kein kostenloses Bildungssystem besitzen. Ich selbst konnte mein Studium nicht abschließen, weil es mich in den Bankrott getrieben hat. Nun stellen Sie sich hier hin und behaupten kmeine Bildung sei umsonst gewesen. Schön! Erklären Sie das bitte meinen Gläubigern und ich werde sofort aufhören Handys für einen Hungerlohn zu reparieren. Das war nämlich der einzige Job den ich nach meiner Arbeitslosigkeit ausüben konnte, trotz betrieblicher Ausbildung zum Prozessleitelektroniker und trotz Studienerfahrungen von über 200 Credits.

  7. Autor S. G.
    Kommentar zu Kommentar 5 am 29. Juni 2016
    7.

    2.
    Darf ich ihnen verraten wer mich daran hindert meine Kinder so zu erziehen wie ich es für richtig halte? Nahrung. Denn in erster Linie würde ich meine Kinder versorgen müssen, was leider nicht möglich ist wenn man für Amerikanische Großkonzerne arbeiten muss und seine Studienschulden abbezahlt. Das Kindergeld hilft da recht wenig.

    Eins noch zum Schluss, die U.S.A zieht Goldreserven, unteranderem aus der Ukraine ein und lässt ihre Medien gegen "Putin" propagieren. Springer tuts auch und damit haben wir alle deutschen Medien zusammen. Wie weit da ein Weltkrieg entfernt ist kann eigentlich keine große Frage sein, die man noch groß diskutieren muss. Es liegt nicht in unserer Hand, soviel wissen wir. Und die Geschichte lehrt uns, dass es eigentlich bloß eine Frage der Zeit ist. Krieg haben wir in Europa schon lange und stetig kommt dieser näher. Ehe wir uns versehen fliegen die ersten russischen Bomber Richtung Rammstein und obwohl dies kein Akt gegen Deutschland ist, werden die Deutschen davon überrascht sein, weil niemand uns über die Weltpolitik informiert. Niemand befürwortet das, aber es ist eine Konsequenz unseres Handelns der letzten Jahrzehnte.

  8. Autor S. G.
    am 30. Juni 2016
    8.

    Furchtbar... Es ist wirklich grausam, dass es bereits so weit ist in Deutschland.
    Ich wünsche dir und seine Bekannten alles Gute und möchte dich sowie deine Liebsten dazu auffordern darüber zu reden. Wenn ihr euch zusammen schließt, könnt ihr zukünftig solche Dinge selbst in die Hand nehmen anstatt sie den völlig ausgebrannten Krankenkassen zu überlassen.

    Wir können unsere Kranken nicht mehr versorgen, weil uns das Geld fehlt. Das ist schlimm und in keinster Weise humanitär. Leider wird dies immer schlimmer werden und darauf sollte keiner unvorbereitet oder gar stolz sein.
    In anderen Ländern, die dem Kapitalismus und dem Konsumwahn verfallen sind, sterben jedes Jahr Millionen Menschen eben wegen solcher Sachverhalte. Ich sage es nicht aus Spaß, aber das ist in meinen Augen ein Krieg der Oberen gegen die Menschheit. Um dagegen anzukommen müssen wir, jeder für sich, uns regulieren sparsam und ökonimisch leben. Sollte es zu einer Tragödie kommen wie Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit durch Alter oder Sonstiges, müssen wir uns zusammen tun. Jeder für sich muss das begreifen. Innerhalb der Familie, innerhalb des Bekanntenkreises und innerhalb Deutschland. Mit Glück innerhalb der gesamten Menschheit. Einer für alle und alle für einen, anders geht es nicht.

    Nocheinmal, ich wünsche dir und deinen Liebsten alles Gute und hoffe, dass meine zynische Weltanschauung euch auf die Richtige Art und Weise erreicht, damit es euch, euren Kindern und deren Kindern gut geht.

    Alles Gute!

  9. Autor Erhard Jakob
    am 30. Juni 2016
    9.

    S.G. (12)
    ich würde deine Weltanschauung (Weitsicht) weniger als
    Zynismus sondern mehr als *Hart aber wahr* betrachten.

  10. Autor Norbert Stamm
    am 13. Juli 2016
    10.

    Sparsam und ökonomisch zu wirtschaften ist für jeden durchschnittlichen Familienhaushalt sicher unerlässliches Gebot. Aber, reicht das aus, um die Gefahr abzuwenden, die S.G. zu recht angesprochen hat? Ich denke das nicht und bin verwundert und bestürzt über die vielen „Nein“-Stimmen gegen diese Anfrage an die Kanzlerin. Selbst wer der Meinung ist, dass uns in Deutschland kein Krieg droht, sollte die Wichtigkeit dieses Themas anerkennen und die Sorge vieler Menschen darüber ernst nehmen.
    Ja, wir hatten 70 Jahre keinen Krieg in Deutschland – aber auch für die Zukunft sollten wir ihn unbedingt vermeiden. Deshalb muss man darüber sprechen und den Politikern bewusst machen, was die Menschen von ihnen erwarten: Keinen Krieg gegen Russland oder sonst ein Land um maximaler Profite für das globale Kapital willen - sondern Frieden und soziale Sicherheit für die Milliarden von Menschen auf dieser Erde, die von bescheidenem Einkommen leben.

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