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Abstimmungszeit beendet
Autor Klaus Fink am 28. Juni 2016
9760 Leser · 15 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Migranten aus Afrika - wie sieht Ihre Planung aus

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

heute war in den Medien zu lesen, dass mindestens ca. 300.000 Menschen aus Afrika in diesem Jahr beabsichtigen, illegal in die EU einzureisen. Nachdem bekanntermaßen bisher keine Vereinbarung der EU mit der lybischen Regierung zustande gekommen ist, können diese illegal in die EU einreisenden Flüchtlinge nicht zurückgeführt werden. Dadurch werden leider auch sehr viele Flüchtlinge auf dem Meer ihr Leben lassen müssen. Ich würde jetzt aber gerne von Ihnen wissen, wie Ihre derzeitige Planung bezogen auf Deutschland angesichts dieser gewaltigen Herausforderung aussieht ? Letztes Jahr haben wir in Deutschland ca. 1,3 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Diese große Menschenmenge wurde von Ihrer Regierung auch immer mit dem Hinweis gerechtfertigt, dass zukünftig andere EU-Staaten vermehrt aufnehmen werden, bis hier eine Art "Aufrechnung" erfolgt ist. Nachdem aber von den verbindlich vereinbarten umzuverteilenden 160.000 Menschen bisher nur eine sehr, sehr geringe Anzahl auch real umverteilt worden ist, scheinen Zweifel mehr als angebracht zu sein. Bitte sagen Sie den Bürgern, was Sie beabsichtigen, damit (evtl.) keine unnötigen Ängste entstehen und Planungssicherheit besteht. Darauf haben die Bürger m.E. ein Anrecht.
Mit freundlichen Grüßen
K. Fink

Kommentare (15)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 30. Juni 2016
    1.

    Wenn die EU-Aussengrenzen nicht kontrolliert werden,
    kann man sie doch gleich abschaffen. Entweder es
    gibt eine Grenze und ein illigaler Grenzübertritt
    wird geahndet. Oder wir schaffen
    sie ganz ab.
    .
    Wenn die EU schon ihre Grenze schützt, dass sollten es wenigsten
    die EU-Länder an ihrer Grenze tun. Deutschland sollte seine
    Grenzen schützen und jeden illigalen Grenzübertritt
    sofort und angemessen ahnden.
    .
    Hilfe in der Not sollte immer und
    überall oberste Prioriät haben.
    .
    Es kann aber nicht sein, dass alle Armen dieser Welt nach Europa
    oder Deutschland kommen. Dafür sind es einfach zu viele.
    Das schaffen wir nicht. Das Problem muss anders
    und vor allem vor Ort gelöst werden.

  2. Autor Stefan Duscher
    am 01. Juli 2016
    2.

    Schon mal drüber nachgedacht, dass man einfach mal die Ursachen, weshalb die Leute fliehen, beseitigen sollte. Es flieht doch niemand aus Langeweile.

  3. Autor Chris Stamitz
    am 04. Juli 2016
    3.

    Es ist Aufgabe europäischer Staaten jede Form illegaler Einwanderung abzuwehren. Nur durch angemessene robuste Maßnahmen und Vergeltungsschläge gegen Schleppernester kann eine dissuasive Wirkung erreicht werden.

  4. Autor Stefan Duscher
    am 04. Juli 2016
    4.

    @ Herr Stamitz: Es ist Augabe des Staates, jede Form illegalen Handelns abzuwehren, sei es von rechts, von links, durch illegale Einwanderung oder durch Betrug bei Sozialleistungen, etc .

  5. Autor Stefan Duscher
    am 05. Juli 2016
    5.

    Ich argumentiere nicht mit Populismus und Fremdenfeindlichkeit, aber wir sollten bei der Realität bleiben. Es ist Aufgabe der Legislative, dieses Defizit zu beseitigen. Es ist nicht Aufgabe von dumpf gröhlenden Horden, den Schaden für die Demokratie noch zu mehren.
    Stellen Sie sich einen Moment lang ein Deutschland vor mit Frau Petry als Kanzlerin, Herrn Bachmann als Justizminister und Herrn Höcke als Innenminister. Würden Sie in einem solchen Deutschland wohnen wollen ?

    Was viele nicht erkennen: Dieses ganzen gröhlenden Horden geht es nicht um die Besserung der Demokratie sondern um deren Beseitigung.

  6. Autor Ingeborg von Platen
    Kommentar zu Kommentar 2 am 08. Juli 2016
    6.

    ich weiß nicht, warum Sie sich zu allem und jedem äußern müssen. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass D weder alleine die Welt retten, noch alle Armen hier aufnehmen kann oder sollte noch "einfach" alleine die Ursachen für Massenwanderungen beseitigen kann.
    Entwicklungshilfe ist auch keine Lösung. Die hat in den letzten Jahrzehnten zwar viel Geld gekostet, aber so gut wie nichts gebracht.

  7. Autor I. Schramm
    am 22. Juli 2016
    7.

    Ja, so lange Menschen die Hoffnung haben bei uns aufgenommen zu werden werden sie sich auf den Weg machen. Allerdings haben laut unserem Asylgesetz alle ein Recht einen Asylantrag zu stellen und wenn sie mal hier sind wird die Rückführung schwer. So unmenschlich es klingt, auf lange Sicht kommen wir um eine Änderung des Asylgesetztes nicht herum.

  8. Autor Erhard Jakob
    am 25. Juli 2016
    8.

    Zu 3.
    .
    Natürlich flieht niemand aus langer Weile. Die die damals die DDR
    verlassen haben, bzw. geflüchtet sind. Sind doch auch nicht
    aus langer Weile geflüchtet. Sondern, weil sie sich
    im Westen ein besseres Leben erhofft haben.
    .
    Das Gleiche ist doch auch bei
    den Flüchtlingen von heute.
    .
    Besonders die jungen wehrfähigen Männer sollen im
    Land bleiben und für eine bessere Heimat kämpfen.

  9. Autor Bettina Jungbluth
    am 25. Juli 2016
    9.

    Diese Menschen kommen mit Sicherheit nicht hierher, weil Sie auf unsere Sozialgelder aus sind. Sie haben meist in Afrika keine Möglichkeit das Geld für die Familie zu verdienen, für Arzt und Medikamentversorgung, Schulbildung und alltägliche Dinge. Viele von Ihnen mussten auch wegen Bürgerkrieg fliehen. Ich finde es eine Frechheit diese Menschen als Sozialschmarotzer hin zu stellen, denn die meisten arbeiten sehr hart hier und verlieren dabei nicht ihren Respekt vor all dem hier,weil sie dankbar sind,davon kann sich so manch ein Deutscher ne dicke Scheibe abschneiden .Leider wird grad diesen Menschen das Leben hier, vor allem bei den Ausländerbehörden ,sehr schwer gemacht,egal wie gut sie sich integriert haben.
    Mich macht es traurig und wütend,das hier so unfair mit Afrikanern umgegangen wird.

  10. Autor Klaus Fink
    am 26. Juli 2016
    10.

    Zu Komm. 13: Das ist Ihre ganz persönliche Sichtweise, die so denke ich, sehr stark durch Ihre persönlichen Erfahrungen und Umstände (=> siehe Ihr Schreiben an Frau Merkel auf dieser Plattform) geprägt ist. Das kann man bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Aber objektiv betrachtet, versuchen über das Mittelmeer derzeit ganz überwiegend Wirtschaftsflüchtlinge das vermeintliche Traumland Europa zu erreichen. Kein Land und keine Gemeinschaft (EU) darf jedoch illegale Einschleusungen und illegalen Grenzübertritt zulassen. Aus Afrika würden sonst noch sehr viele Millionen (!) sehr arme Menschen zukünftig zu uns kommen wollen. Wie man in den Medien liest, sitzen in Afrika derzeit schon zig Millionen Menschen auf mehr oder weiniger gepackten Koffern. Anderseits ist Deutschlands Aufnahmefähigkeit erkennbar nicht nur erreicht sondern weit überschritten. Diesbezüglich geht sicher nicht mehr viel, sonst wird die Integration der bereits im Land befindlichen vielen Flüchtlinge voraussehbar völlig scheitern. Die negativen Auswüchse erlebt man ja bereits tagtäglich. Ich denke, das größte Problem in Afrika ist das exorbitante Bevölkerungswachstum, das nicht analog zu den Möglichkeiten der Nahrungsmittelproduktion und Versorgung verläuft (ein Beispiel von vielen wäre Nigeria). Hier müsste m.E. in den vielfach archaischen Denkweisen der Bevölkerungen eine Umkehrung erfolgen. Aber dies kann natürlich nur in Afrika selbst durch die Menschen dort erreicht werden und nicht bei uns durch weiteren ungezügelten Zuzug von nicht asylberechtigten Afrikanern. Eine europaweite Aufstockung von Entwicklungshilfegeldern könnte den Menschen vor Ort helfen und den starken Zuwanderungsdruck nach Europa evtl. abmildern.

  11. Autor Bea Schmidt
    Kommentar zu Kommentar 2 am 28. Juli 2016
    11.

    Es fliehen auch Menschen, die in ihrer Heimat etwas angestellt haben...

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