Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Werner Buhne am 11. Juli 2016
6800 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

KUBA-POLITIK gegen Britannien??!! --- Wirtschafts-Krieg gegen die eigenen Nationen.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
der freie Handel zwischen befreundeten Nationen ist seit Menschengedenken ein wohlstandsförderndes Mittel der Wirtschaftspolitik. Aber die freie Entscheidung der Briten, 'Ihrem' bürokratistischen machthungrigen "Europa" den Rücken zu kehren, möchten Sie nun bestrafen, dadurch dass Sie deren NATÜRLICHEN und lang existierenden freien Handel mit den europäischen Völkern zu verhindern suchen.

Verlogen-populistisch verbreitet man: Die Briten wünschten nun den Freihandel mit dem EU-Gebilde---aber einen solch einseitigen(!) Vorteil(!) könne man ihnen nicht gewähren, da sie ja die damit verbundenen Nachteile nicht mittragen wollten. ("Rosinenpickerei".) Was man perfide hierbei verschweigt, ist die Tatsache und eine wirtschaftstheoretische Selbstverständlichkeit: Freier Handelsaustausch ist seit jeher ein selbstverständliches Mittel, den BEIDERSEITIGEN NUTZEN wirksam zu fördern.

Aber wärend freier Handel ein unstrittiges Mittel ist, den Wohlstand souveräner Nationen zu vermehren, bedeuten diejenigen Massnahmen, welche Sie daran zu ketten suchen, etwas anderes: Freier Dienstleistungsverkehr beinhaltet Aufgabe der Kontrolle, wer im eigenen Land und mit der eigenen Bevölkerung 'Geschäfte' betreibt; freier Kapitalverkehr macht Völker zum Spielball internationaler Spekulation; und das freie Zuzugsrecht für Ausländer untergräbt das Besitzrecht am eigenen Land.

Was seit altersher schon Wohlstand und Verständigung der Völker diente, wollen Sie nun einer befreundeten Nation verschließen---entgegen dem Interesse Ihrer eigenen Nation. -- Geradezu eine Anmassung historischen Ausmaßes.

Sollen sogar die frei gewachsenen Handelsbeziehungen(!) zwischen frei gewachsenen Nationen Europas zerstört werden, um ein KÜNSTLICHES Fremdbestimmungsmonstrum gegenüber der Selbstbestimmbarkeit der europäischen Völker zu erzwingen.---Und zum Schaden für die eigenen Nationen??

[Frage:] Können Sie irgendwelche hinreichenden Argumente anführen, welche die Nicht-Beibehaltung des Freihandels mit einem freien Britannien rechtfertigen?

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Norbert Stamm
    am 12. Juli 2016
    1.

    „Rosinenpickerei“ hat Großbritannien doch innerhalb der EU seit Thatchers „I want my money back!“ betrieben. Das sollte nicht auch von außerhalb so weitergehen. Aber gerecht muss man dieses wichtige Nachbarland unbedingt behandeln. Und ähnlich wie mit anderen europäischen Staaten (Norwegen, Schweiz) sollte man in Zukunft auch mit dem Vereinigten Königreich oder – falls Schottland souverän werden und eine EU-Mitgliedschaft anstreben sollte – mit England wirtschaftlich eng zusammenarbeiten.

  2. Autor Felizitas Stückemann
    am 13. Juli 2016
    2.

    Abs.3 des Beitrags "Aber während......" trifft den Kern
    der Sache und stimme ich voll zu. Und Norbert Stamm
    hat das Gemeinte ergänzt.

  3. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.