Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Andre Semerdjian am 29. Juli 2016
13096 Leser · 22 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wie geht es Ihnen?

Sehr geehrte Frau Merkel,

viel zu oft lese ich in sozialen Netzwerken Kritik an Ihnen und erkenne mit Betroffenheit, wie Menschen versuchen Ihre innere Unzufrieden zu kanalisieren, indem Sie Ihre Person als Zielscheibe nutzen. Ich merke, wie die falsche Beurteilung Ihrer Person mich emotional berührt, weil sie etwas inne hat, was ich nicht tolerieren kann: sie ist ungerecht.
Sie sind OBJEKTIV ein herausragende Politikerin. Sie sind intelligent und bescheiden. Sie handeln strategisch klug und treffen unpopuläre Entscheidungen zum Gesamtwohl Ihres Landes und zur Wahrung unserer moralischen Werte. Sie sind Humanist und stellen in der Flüchtlingspolitik Ihre Überzeugungen über mögliche Konsequenzen für Ihre politische Karriere.
Natürlich kennen Sie das menschliche Wesen und wissen, dass die "Generation Bild-Zeitung" Sündenböcke braucht, die an den Pranger gestellt werden, um das eigene Unglück zu überdecken. Dennoch glaube ich, dass das momentane Stimmungsbild - vielleicht nicht an der Politikerin - aber an der Person Angela Merkel kratzt.
Deswegen wollte ich Ihnen mitteilen, dass es auch Menschen in Deutschland gibt, die Ihre Arbeit voller Respekt und Wertschätzung sehen und dankbar sind für die Aufopferungen und die Bürden, die Sie jeden Tag - trotz Undankbarkeit- auf sich nehmen. Es erfüllt mich mit Hoffnung, dass es selbst in dieser Zeit noch Politiker wie Sie gibt, die teilweise unpopuläre, aber richtige und notwendige Entscheidungen treffen und wollte Sie einfach mal fragen: wie geht es Ihnen? :)

(ich weiß, dass das keine liest/beantwortet, aber von der Seele schreiben tat gut ! )

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 05. September 2016
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Semerdijan,

vielen Dank für Ihre Mail, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Es freut uns zu hören, wie sehr Sie die Bundeskanzlerin und ihren politischen Kurs in der Flüchtlingspolitik schätzen und unterstützen. Es ist in der Tat nicht einfach, in einer komplexen Weltlage immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Bundeskanzlerin Merkel ist davon überzeugt, dass sie in der Flüchtlingskrise den richtigen Weg eingeschlagen hat, der sich mittel- und langfristig für unser Land positiv auswirken wird.

Wie Sie wissen, gehören zum Wesen der Demokratie die Meinungsfreiheit und die freie Diskussion über unterschiedliche Standpunkte. Meinungsverschiedenheiten im politischen Alltag offen auszutragen, ist - im Unterschied zu autoritären und diktatorischen Staatsformen - ein Privileg freiheitlicher Demokratie. Insofern ist es für die Bundeskanzlerin normal, sich mit unterschiedlichen Positionen in der Flüchtlingsfrage in einem demokratischen Prozess auseinanderzusetzen.

Persönlich geht es der Bundeskanzlerin sehr gut. Bei ihrem Urlaub in den Alpen konnte sie sich gut erholen und hat ihre Arbeit Mitte August wieder aufgenommen. Zur Zeit führt sie intensive Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs der EU-Länder Gespräche über die Gestaltung der Zukunft Europas.

Das ARD-Sommerinterview zu aktuellen politischen Themen können Sie hier nachlesen: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/08...

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (22)Schließen

  1. Autor Holger Körner
    am 29. Juli 2016
    1.

    Hallo Herr Semerdjian,

    natürlich werden Beiträge gelesen...sehr aufmerksam sogar.
    Deshalb verwehre ich zum einen dagegen, als Kanzlerkritiker gleichzeitig als tumber Bildzeitungs-Aktivist (denn nichts anderes bedeutet ihr Aussage) herabstufen zu lassen. Und zum anderen möchte ich von Ihnen wissen, her Semerdjian, warum ich Frau Dr. Merkel für ihre verfehlte Politik dankbar sein sollte? Wie können Sie sich anmaßen zu deklarieren, was die moralischen Werte unseres Landes sind - diese differieren doch gänzlich von dem, was zur Zeit passiert!

  2. Autor Andre Semerdjian
    Kommentar zu Kommentar 1 am 29. Juli 2016
    2.

    Hallo Holger,

    ich würde niemanden, der sich sachlich und argumentativ mit den politischen Entscheidungen von Frau Merkel auseinandersetzt, in die von mir oben genannte Kategorie "Generation Bildzeitung" packen, hier habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich beziehe mich hier auf Menschen, die sich nicht inhaltlich mit politischen Entscheidungen beschäftigen und Ihren persönlichen Unmut mit "Merkel muss weg!" kanalisieren.

    Wenn du genau liest, wirst Du sehen, dass ich nicht von den moralischen Werten UNSERES Landes spreche - die gibt es nämlich nicht - oder besser, die sollte es nicht geben. Ich spreche von globalen moralischen Werten, und es hat nicht mit Anmaßung zu tun, diese deklarieren zu können: Toleranz, Nächstenliebe und die Achtung jedes Menschen als einmaliges, besonderes und schützenswertes Individuum. Du kannst Dir ja gerne einen Landesvertreter wünschen, der pseudo-moralischen Werte eines Landes vertritt, der Grenzen schließt und populistische Politik macht - aber Du wirst wahrscheinlich bis November keine Greencard für die USA bekommen, um dort Deine Stimme abzugeben.

  3. Autor Klaus Fink
    am 21. August 2016
    3.

    Herr Semerdjan, ich war sehr überrascht, dass ihr Beitrag so relativ hohe Zustimmung gefunden hat. Sie haben die Kanzlerin in einer Art und Weise hochgelobt, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Ich sehe die Flüchtlingspolitik von Frau Merkel in vielerlei Hinsicht als verfehlt und für die weitere Entwicklung in Deutschland als schädlich und gefährlich an. Eine satte Mehrheit von zwei Dritteln der Bevölkerung sieht es nach einer aktuellen Umfrage mittlerweile in ähnlicher Weise. Sicher bin ich mir, dass der Leidensdruck für die deutsche Bevölkerung in der Zukunft noch massiv zunehmen wird, da die negativen Folgen sich noch nicht in allen Facetten manifestiert haben. Neben zu erwartenden Leistungskürzungen und Steuererhöhungen bei rückläufiger Konjunktur (und die wird zwangsläufig nach wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten kommen), zunehmenden Sicherheitsproblematiken und damit einhergehenden Ängsten in der Bevölkerung werden auch die kulturellen Unterschiedlichkeiten zu markanten innerstaatlichen Problemen führen. Es wurden einfach zu viele Menschen in zu kurzer Zeit hereingelassen. Viele der Flüchtlinge haben offensichtlich Probleme damit, die Spielregeln einer Demokratie zu akzeptieren. Sie wollen ihre Traditionen und Lebenseinstellungen transferieren anstatt sich an die Gesetze und Regeln des Gastlandes anzupassen. Sehr viele sind zudem noch Analphabeten (65 %), was natürlich eine sehr hohe Integrationshürde darstellt. Alle entstandenen und noch entstehenden Probleme sind unzweideutig in erster Linie der unrealistischen und "einsamen" Politik der Kanzlerin geschuldet, die die Türen für einen unkontrollierten Masseneinzug geöffnet hat, ohne an die Konsequenzen zu denken. Die müssen nun die Bürger - ob gewollt oder vielfach ungewollt - "zähneknirschend" alleine tragen und bewältigen.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 22. August 2016
    4.

    Andre,
    Sie wissen offenbar nur das Falsches!
    .
    Ich vermute, dass die Beiträge/Kommentare sehr sorgfältig und
    gründlich gelesen werden. Sicher befindet sich die Leser-
    schaft nicht nur im vierstelligen sondern
    sogar im fünfstelligen Bereich.
    .
    Was mich betrifft, achte und respektiere ich unsere Kanzlerin.
    Das hindert mich aber nicht daran auch Kritik zu üben.
    In Hinblick auf die Flüchtlings-Politik und den Worten
    *Willkkommens-Kultur* und *Wir schaffen das*
    hat sie aus meiner Sicht Schleußen geöffnet,
    die besser zugeblieben wären.
    .
    Besonders das Einschleußen von Menschen mit keinem
    oder einem falschen Pass, war ein Fehler. Das hat
    aber nichts damit zu tun, dass ich auch ihre aus
    meiner Sicht gute Entscheidungen anerkenne
    und respektiere.

  5. Autor Klaus Fink
    am 22. August 2016
    5.

    Zu Komm. Nr. 6.: Ob es einzelnen Individuen unter bestimmten Situationen gut oder schlecht geht, kann sicher nicht Maßstab für eine allgemeine politische Beurteilung sein. Da zählen Sachargumente, die für andere auch objektiv nachvollziehbar sind. Schauen Sie sich doch einmal unser Nachbarland Österreich an. Dort war man lange Zeit auch für eine offene Willkommenspolitik bis zu dem Zeitpunkt, als für Regierung und Volk klar wurde, dass man in vielen Bereichen an die Grenze des Machbaren und darüberhinaus gekommen war. Dann waren auch unliebsame Entscheidungen notwendig. Diese heißt für mich verantwortungsvolle Politik. Aber die Schließung der Grenzen entlang der Balkanroute stets zu kritisieren, gleichzeitig aber positiv zu vermerken, dass immer weniger Flüchtlinge kommen würden, ist wahrlich pharisäerhaft. Schon allein aus diesem einen Grund, ist eine Lobhudelei für die amtierende Kanzlerin völlig unangebracht.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 22. August 2016
    6.

    Nach der Instalierung eines neuen Kanzlers, bzw. einer neuen
    Kanzlerin, wird es Deutschland bzw. dem >gemeinen<
    deutschen Volk, keinen Deut besser gehen.
    .
    Das ist meine Meinung. Irren ist menschlich.
    Und ich hoffe, dass meine Meinung
    falsch ist!

  7. Autor Erhard Jakob
    am 23. August 2016
    7.

    Rosi,
    es wird wohl gerade umgekehrt sein!
    Zumindest bestimmt die Politik
    die Leitkultur!

  8. Autor Holger Körner
    am 24. August 2016
    8.

    Hallo Rosi,
    und wer soll diese ganzen "Arbeiten" leisten?

  9. Autor bbb rrr
    am 24. August 2016
    9.

    Sehr geehrter Herr Semerdijan,
    Wie stehen Sie den zu den Türkeideal von Frau Merkel.
    Noch bevor er in Kraft trat schoss man in der Türkei
    an der syrischen Grenze auf Flüchtlinge.
    Dieses wurde aber von unserer Regierung totgeschwiegen.
    Auch das wir noch immer nicht unsere Soldaten besuchen
    können wird ignoriert.
    Wieso bekommt man als Bundesbürger keine regelmäßigen
    Zahlen über Asylanträge an der deutschen Grenze und
    Zahlen zum Familiennachzug. Wieviel Prozent sind männlich
    und weiblich .Wieviel mit ungeklärter Identität?
    Aber vor allen warum gab es keine Demokratie als es
    um die unkontrollierte Einwanderung ging
    Keine Parlamentsabstimmung zu den offenen Grenzen
    Kein direkte Bürgerentscheid zur Veränderung der
    Bevölkerungsstruktur
    Gerade die letzten Punkte brauchen wir damit Volk
    und Politik wieder einen gemeinsamen Weg findet.
    Aber Frau Merkel macht nur ihr Ding.
    Deshalb finde ich muss sie gehen
    Sie zieht ihre Flüchtlingspolitik einsam durch.
    Das darf nicht sein.
    Bitte ihr 258 Befürworter erklärt mir warum
    man das Parlament bei der Flüchtlingspolitik
    nicht abstimmen lässt.
    Offene politische Diskussion über Merkels Politik.

  10. Autor Holger Körner
    Kommentar zu Kommentar 2 am 24. August 2016
    10.

    Hallo Andre,
    mir war nicht klar, daß wir uns "duzen" - aber egal.
    Warum sollte es in Deutschland keine eingen moralischen Werte geben? Hey, Du lebst in diesem Land und profitierts davon, daß es in der diese Werte gab und dieses Land geformt haben. Ich meine damit nicht die abscheulichen und menschenverachtentenden Werte von vor 70 Jahren, denn diese sind eine vollkommen falsche Auslegung des gemanischen Lebens, sondern jene, die lange davor bestanden.
    "Freiheit und Würde jedes einzelnen Menschen und die Möglichkeit, das Zusammenleben nach freier Vereinbarung selbst zu gestalten, erfordern eine demokratische Gesellschaft, in der die Bürger größtmögliche Autonomie genießen und der Staat an Gesetze gebunden ist, die in freier Beratung beschlossen werden. Die Demokratie ist ebreits in der heidnischen Ethik und in der germanischen Thing-Tradition fest verankert." (Asatru-Lehre).
    Verweigerst Du einer Nation, unserer Nation seine Werte, so verweigerst Du ihm auch seine Identität! Wenn dem so ist, dann ist es an Dir dieses Land zu verlassen - denn Du lehnst ja offenbar eine Identifikation mit ihm ab. Was die "globalen moralischen Werte" angeht, so werden diese offensichtlich allenthalben mit Füssen getreten.
    Zu guter Letzt: mich mit einem kranken Geist, wie dem eines US-Präsidentschaftskandidaten auf eine Stufe zu stellen, halte ich für schlichtweg unverschämt und zeugt von schlechtem Stil.

  11. Autor Andre Semerdjian
    Kommentar zu Kommentar 10 am 24. August 2016
    11.

    Ich habe Dich nicht auf eine Stufe mit einem kranken Geist gestellt. Ich habe angenommen, dass Dir so ein Präsidentschaftskandidat gefällt...schließlich glaubt er, und seine Anhängerschaft, dass sie die Werte des Landes vertreten - ihm seine Identifikation zurückgeben wollen und globale moralische Werte ausklammern. Ist es nicht das, was Du versuchst,mir zu vermitteln? Wäre Dein "amerikanisches Ich" nicht der, der einem Clinton Befürworter in einem Forum erklärt, er darf das Land verlassen, weil er nicht für dessen wahre moralische Werte steht?
    Du hast völlig verkannt, was ich mit meinem Beitrag aussagen wollte. Weil Du wütend bist, emotional. Weil Du keine eigene Identität hast, kein Wesen was Dich ausmacht. Du hast kein Gespür für Menschlichkeit. Aber dafür kannst Du nichts, denn es sind Deine Wahrheiten. Kein Mensch, ob böse oder gut, kann etwas für sein Wesen, er ist ein Produkt der Wahrheiten, die er kennen gelernt hat. Deswegen wünsche ich Dir alles gute. Bitte bedenke, wenn Du mit Wut und pochenden Herzen ein Antwort hier rauf schreibst, in der Du versuchst, kleine und Intelligente Sticheleien unterzubringen - ich werde drüber schmunzeln, also gib Dir nicht zuviel Mühe ;)

  12. Autor Norbert Stamm
    am 24. August 2016
    12.

    Von Bertrand Russell stammt die Aussage: „Moralische Regel enthalten keine Eigennamen.“ Es mag weltweit unterschiedliche Ansichten geben, aber wirklich moralisch ist nur, was für alle Menschen gelten soll und kann. Es gibt keine spezielle deutsche oder germanische Moral. Natürlich gibt es auch Regeln oder Werte, die nur von einzelnen Ethnien anerkannt werden und zu deren Kultur gehören. Aber diesen geht die ethische Begründung letztlich ab. Die unterschiedlichen kulturellen Ausprägungen sind historisch gewachsen und mögen pragmatisch sein, aber moralisch sind sie nur, insofern sie keinen Unterschied zwischen den Menschen machen, sondern alle als gleichberechtigt behandeln.

    Die „Goldene Regel“ der Ethik: „Was du willst, dass man dir tu, das füge auch den andern zu!“ - so ein deutsches Sprichwort – ist in unterschiedlichen Formulierungen allen Religionen und Kulturen gemeinsam. Positiv bekannt ist mir das auch von den alten Römern, dem Christentum und dem Hinduismus; der atheistische Philosoph Schopenhauer bezeichnete deshalb die Religion als „Wahrheit im Gewand der Lüge.“ Die ultimative philosophische Formulierung stammt wohl von Immanuel Kant(sein “Kategorischer Imperativ“).

    Natürlich ist auch das demokratische Ideal Ausdruck der allgemeinen Gleichschätzung aller Menschen. In Stammesgesellschaften des Altertums gab es sie ebenso wie im antiken Griechenland – mit Einschränkung; denn Hörige oder Sklaven waren nicht gleichberechtigt mit Freien, jedoch das Gastrecht war auch ihnen heilig. Die „Christliche Nächstenliebe“ harmoniert damit bestens. Und schließlich hat die europäische Aufklärung Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Solidarität sowie Demokratie als politisch-gesellschaftliche Werte ethisch begründet und entwickelt.

    Nicht alle bei uns geltenden Sitten und Gebräuche sind verbindlich. Niemand muss mit uns „Eingeborenen“ Schweinefleisch essen und Bier trinken, noch Weihnachtsbäume schmücken und Ostereier verstecken. Aber die deutschen Gesetze gelten hierzulande für alle – Einheimische wie Migranten. Sie müssen respektiert und notfalls vom Staat durchgesetzt werden.

  13. Autor Norbert Stamm
    am 24. August 2016
    13.

    Nachtrag, weil 300 Wörter überschritten:

    Auch wenn ich die Bundeskanzlerin nicht so verklärt sehe, wie Herr Semerdjian es tut, sondern als zwar pragmatische und kluge Politikerin, die jedoch leider nicht unbedingt die Interessen aller Menschen vertritt, möchte ich ihm nicht das Recht absprechen, seine Meinung zu äußern, und seine Frage an Frau Merkel, wie es ihr gehe, ist mir sympathisch. Deshalb stimme ich mit „Ja“.

  14. Autor Holger Körner
    am 25. August 2016
    14.

    Hallo Rosi,
    werden Sie doch mal konkret! WAS sind die "Arbeitsdefizite"? Wie soll diese "Arbeit" aussehen - ganz konkret. Welches sind, Ihrer Meinung nach die Kompetenzen? Und WER hat diese?
    Ihren Aussagen nach muss an allen Ecken und Enden irgendwie an Irgendwas gearbeitet werden. Wo wollen SIE persönlich ansetzen zu arbeiten?

  15. Autor Erhard Jakob
    am 29. August 2016
    15.

    Holger, das mit dem *Du* sollten wir nicht so tragisch nehmen.
    Wir sind alle Kinder Gottes und so gesehen sind wir Brüder.
    Und wenn sich Brüder bzw. Schwestern mit *Sie*
    anreden, ist das dann doch sehr befremdlich.
    .
    Auf die >demokratischen< Verhälrnis vor der Zeit hinzuweisen,
    ist so eine Sache. Zu allen Zeiten wurde das Menschenrecht
    mit Füssen getreten. Ich denke hier nur an den Feudalismus
    in Deutschland und anschließend den Kapitalismus. Immer
    bekam der Recht, der das Geld bzw. die Macht hatte.
    .
    Nur in der Literatur (Der zerbrochene Krug) kam es vor,
    dass mal die Wahrheit bzw. Gerechtigkeit
    gesiegt hat.

  16. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.