Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Sabine Kuhnt am 08. August 2016
10050 Leser · 7 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wann sehen wir wieder die resolute entscheidende Kanzlerin?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!
Wann sind Sie wieder die Kanzlerin, die nicht nur schweigend das Weltgeschehen abwartet, sondern Ihr Tun, Denken, Handeln und auch Nicht-Handeln uns Deutschen "als Mutter der Nation" erklärt? Die gesprochenen und vielleicht auch manche ungesprochenen Worte irgendwie verständlich macht, dass wir sie begreifen. und irgendwie nachvollziehen können. Ich befürworte Ihren Satz " wir schaffen das". Aber Sie sollten die Bevölkerung davon überzeugen, wie "wir" es schaffen, und dass "wir" es schaffen. Es muss so verständlich rüberkommen, dass eine große Mehrheit auch überzeugt ist und sich Ihren Worten anschließt: "wir schaffen es".
Statt dessen mindert sich Ihr Ansehen laut Medienberichten bei der Bevölkerung sehr. Tun Sie etwas dagegen!!
Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg in Ihrem Tun!
Mit freundlichen Grüßen - sabine kuhnt

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 08. September 2016
Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Kuhnt,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung der Bundeskanzlerin und ihres politischen Kurses in der Flüchtlingspolitik. Bundeskanzlerin Merkel ist weiterhin davon überzeugt, dass sie in der Flüchtlingskrise den richtigen Weg eingeschlagen hat und er sich mittel- und langfristig positiv für unser Land auswirken wird.

Ein Jahr nach der Öffnung der deutschen Grenzen im vergangenen September für alle Flüchtlinge hat sie ihre Entscheidung im Fernsehen und in verschiedenen Zeitungs-Interviews ausgiebig erläutert. Hier können Sie die Interviews der Süddeutschen Zeitung und der ARD mit der Kanzlerin nachlesen:
https://www.deutschland-kann-das.de/Content/DE/Artikel/20...

Auch in der Haushaltsdebatte im Deutschen Bundestag am 7. September hat die Bundeskanzlerin in ihrer Rede auf die Erfolge der Integrationspolitik hingewiesen: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/09...

Das Bundespresseamt berichtet seit dem letzten September kontinuierlich über die Flüchtlings- und Integrationspolitik und hat im Juli eine große Informationskampagne dazu gestartet:
https://www.deutschland-kann-das.de/Webs/DEKD/DE/Home/hom...

Außerdem können Sie unseren Newsletter bestellen, der alle zwei Wochen über den aktuellen Stand bei Migration und Integration informiert. In der neuen Ausgabe steht das Thema „Wir schaffen das“ im Vordergrund:
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Newsletter/Inte...

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Rosi Mörch
    am 12. August 2016
    1.

    Sie kann grade nicht die resolute Kanzlerin sein, weil sie schon genug damit zu tun hat, dem Sultan kniefällig hinterherzuhecheln.
    Und die "große Mehrheit" kann sie schon gar nicht mehr überzeugen. Es sei denn, Sie meinen die muslimische Mehrheit.

  2. Autor Rosi Mörch
    am 29. August 2016
    2.

    Eine Entschuldigung, daß wir das deutsche Volk sind, hier geboren sind und auch noch zu allem Überfluss hier leben wollen - wäre endlich angebracht für unsere islamischen Neuürger.Nachdem eine Entschuldigung nach der anderen dafür erfolgt, dass wir Schweinefleisch essen und eine Bitte nach der anderen um Toleranz dafür, dass wir Deutsche sind. Es tut uns so leid, Frau Bundeskanzlerin. Wir können es leider nicht ändern. Bitte verzeihen Sie uns.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 31. August 2016
    3.

    Zu 4.
    Sigmund Freud:
    *Ein offenes >nicht können< ist immer
    auch ein verdecktes >nicht wollen<.
    .
    Die *Gastgeber- und auch die Gäste*
    wollen sich nicht ändern.
    .
    Was mich betrifft, freue ich mich immer zweimal,
    wenn ich Gäste bekommen. Einmal, wenn
    sie kommen und einmal, wenn sie
    wieder gehen.

  4. Autor S. G.
    am 04. September 2016
    4.

    Wann sehen wir wieder resolut entscheidende Bürger?
    So wie ich das sehe, liegt die Kanzlerin damit voll im Trend. Wir schaffen das auf Kosten der anderen. Das ist der eigentliche Leitspruch. Damit gemeint sind nicht wir das Volk, sondern wir die Nato. Ein Verteidigungsbündnis, das schon längst zur erobernden Weltmacht verkommen ist. Wenn wir noch mehr Waffen nach Afrika und in den Mittleren Osten schicken, halten wir uns schließlich das ganze arme Pack dahinter vom Leib. Stellen Sie sich mal vor alle Chinesen unter der Armutsgrenze würden plötzlich in Berlin aufschlagen. Da sagt keiner "wir schaffen das" da wird klipp und klar ne Mauer hochgezogen, dem können sie sich sicher sein. Dennoch sind 90% der Deutschen vollkommen einverstanden damit Firmen zu unterstützen die in China zu billigsten Mitteln produzieren. Wäre ja schließlich tragisch, wenn das Handy 200 Euro mehr kostet. Wie sollte man sein neues Smartphone denn dann jedes Jahr verschrotten und ein schnelleres Model kaufen um Pokemon zu spielen? Wie soll das gehen?

    Resolute Entscheidungen auf Regierungsebene erfordern resolute Entscheidungen auf der Bevölkerungsebene. Wenn jeder nur den eigenen Vorteil im Sinn hat und sich nicht dafür interessiert wo der Reichtum herkommt, dann braucht man sich nicht zu wundern wenn die Politiker lethargisch erscheinen.

  5. Autor Erhard Jakob
    am 05. September 2016
    5.

    Die von unserer Bundeskanzlerin eingeladenen Gäste, haben die
    Einladung offensichtlich missverstanden und wollen
    die Einladung als Zuzug werten.
    .
    Die Kanzlerin sollte mit ganz konkreten und resoluten Worten sagen,
    dass es bei der Einladung offenkundig zu Irrtümern und
    Missverständnissen gekommen ist.
    .
    Genauso, wie es beim Untergang der DDR, bzw. bei der Presse-
    Konferenz, mit Günther Schabowski zu einem Irrtum
    bzw. Missverständnis gekommen ist.
    .
    Das Politbüro hat beschlossen, dass zukünftig jeder DDR-Bürger das
    Recht ohne Nennung eines Grundes in die BRD reisen können.
    Das Beschluß gilt ab morgen früh 8:00 Uhr.
    .
    Weil der Günther offenbar eine Leseschwäche hat. Hat er
    auf die Frage, ab wann der Beschluß in Rechtskraft
    erwächst, geantwortet: *Unverzüglich! Sofort!*
    .
    Aufgrund solcher Irrtümer und Missverständnisse sondern
    schon ganze Staaten untergegangen - nicht nur die DDR.
    .
    Ich erinnere hier auch an den Irak. Dieser Staat wurde
    von den USA und Großbritanien angegriffen, weil
    dort Atom-Bomben vermutet wurden.
    .
    Später wurde eingeräummt, dass der Krieg irrtümlich
    bzw. aufgrund eines Missverständnisses
    begonnen und "gewonnen" wurde.
    .
    Die Bundeskanzlerin sollte den Irrtum bzw. das Miss-
    verständnis mit der *Gäste-Einladung* unverzüglich
    richtig stellen. Bevor der verursachte Vertrauens-
    schaden noch größer wird.

  6. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.