Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Klaus Berchem am 30. August 2016
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Die Kanzlerin direkt

Flüchtlingsunterkunft

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

trotz massiver Proteste sollen im landwirtschaftlich geprägten Stadtteil Essen-Schuir mit ca. 1500 Einwohnern etwa 950 Asylbewerber untergebracht werden, davon jeweils etwa die Hälfte in einem ehemaligen Kloster sowie in noch zu errichtenden Unterkünften auf einem 6 Hektar großen Acker, der der Stadt Essen gehört und bisher von einem Landwirt bewirtschaftet wurde. Für dieses Grundstück existiert zwar ein Bebauungsplan, der aber nur Gebäude für das daneben befindliche Landesumweltamt vorsieht. Jegliche Infrastruktur ist erst in einer Entfernung von 3,5 km vorhanden. Da die Unterbringung auf 8-10 Jahre geplant wird, ist eine Integration an diesen Standorten wohl ausgeschlossen.

Es kann nur im Interesse der Bundesregierung sein, über derart absurde Vorhaben der Kommunalpolitik informiert zu werden. Wir bitten Sie deshalb, eine Überprüfung der von der Stadt Essen gefassten Beschlüsse zu veranlassen. In einer Ratssitzung am 31.08.2016 wird darüber noch einmal gesprochen. Die Erschließung des Feldes für den Bau der Unterkünfte soll bereits am folgendenTag beginnen.


Mit freundlichem Gruß
Bürgerinitiative Schuir