Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Rudolf Brand am 02. September 2016
7603 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Kuschen vor Hr. Erdogan

Sehr geehrte Fr. Bundeskanzlerin Fr. Dr. Merkel,
wieso lassen Sie sich von Hr. Erdogan erpressen?
Wenn unsere Abgeordneten unsere Soldaten in der Türkei nur besuchen dürfen wenn die Armenienresolution entsprechend zurückgenommen wird, ist dies für mich Erpressung. Es kann nicht sein, dass Sie sich aufgrund des Flüchtlingsdeals mit Hr. Erdogan vorschreiben lassen was sie sagen dürfen.
Der Genozid an den Armeniern ist wissenschaftlich belegt, es sei denn Sie fragen die inhaftierten Wissenschaftler in der ach so demokratischen Türkei. Diese würden dies vor lauter Angst verleugnen.
Ich gebe Ihnen Recht, dass auch mit undemokratischen Ländern gesprochen werden muss, aber sprechen und sich erpressen lassen sind zwei verschieden Sachen.
Bei einem Volksentscheid zu diesem Thema, würden die ja so mündigen Bürger, mit Sicherheit sich klar gegen Erdogan entscheiden. Ich verstehe ja Ihre diplomatischen Zwänge aber vielleicht sollten Sie auch einmal Kante zeigen.

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor I. Schramm
    am 04. September 2016
    1.

    Das Problem ist leider, dass wir von der Türei abhängig sind, wenn der Deal mit ihr scheitert strömen weiterhin Millionen Flüchtlinge nach Europa, die alle nach Deutschland wollen. Da Frau Merkel keine Obergrenze will müssten wir mit mehreren Millionen Flüchtlingen rechen.

  2. Autor Roland Meder
    am 08. September 2016
    2.

    Ja Ines, das ist sicherlich ein Problem. Aber wir könnten ja für jeden von Erdogan eingeschleusten Asylanten im Austausch einen türkischen Staatsbürger zurückschicken. Das wäre sicherlich ein größeres Problem für Erdogan, wenn die an Freiheit und Demokratie gewöhnten türkischen Staatsbürger, sich wieder an türkische Verhältnisse gewöhnen müssten.

  3. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.