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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Isolde Lang am 20. September 2016
9535 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wir schaffen das!Gilt das noch immer!?

Wir schaffen das...wurde ein geflügeltes Wort im positiven Sinn.
Das war und bleibt (für mich) der Lichtblick, der Hoffnung, Zuversicht, Barmherzigkeit beinhaltet. Und die Überzeugung, die ich teile, dass dies auch gelingen kann,und wird. Es gibt m.E. genügend Unterstützer der eingeschlagenenRichtnung, wenn auch nicht unbedingt in Reihe der Regierungsparteien.
Im Ausland wird Frau Merkels Einstellung oft gewürdigt- gilt "der Prophet im eigenen Lande" so wenig?Ich hoffe, dass die Kanzlerin ihre Grundhaltung nicht aufgibt, ich vertraue der Stärke unserer Gesellschaft. Bleibt nur noch die Strategie, letztere davon zu überzeugen. Das schaffen wir!

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 24. Oktober 2016
Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Lang,
Sehr geehrter Herr Sansone,

vielen Dank für Ihre Mails, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten. Ihre inhaltlich ähnlichen Zuschriften beantworten in einer gemeinsam.

Ihre positive Einschätzung und Unterstützung der Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin freut uns. Die Bundeskanzlerin hat in den letzten Wochen in mehreren Zeitungs- Interviews die humanitäre Verantwortung betont, die Sie ansprechen. Diese Verantwortung bildet das Fundament der Flüchtlingspolitik. Deutschland hilft, wo Hilfe geboten ist. Menschen, die vor Verfolgung, Gewalt und Unterdrückung fliehen, bieten wir Schutz. Viele der Geflüchteten dürfen zumindest eine Zeit lang in Deutschland bleiben.

Die Bundesregierung hat in den letzten Monaten Vieles auf den Weg gebracht, damit Deutschland diese außergewöhnliche Situation bewältigen kann. Es bleibt das Ziel der Bundeskanzlerin, dass sich eine Situation wie im vorigen Jahr nicht wiederholt. Dafür schaut sie auch über Deutschland hinaus: Kontrollierte legale Migration soll die illegale ablösen. In den Herkunftsländern der Flüchtlinge sollen bessere Perspektiven geschaffen und Fluchtursachen bekämpft werden.

Politik bedeutet immer, Argumente abzuwägen und Lösungen zu finden. Daran wird sich auch in den nächsten Monaten nichts ändern.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Rosi Mörch
    am 20. September 2016
    1.

    Der positive Sinn erschließt sich mir nicht - ganz und gar nicht.

  2. Autor Lars Riewe
    am 21. September 2016
    2.

    Der positive Sinn erschließt sich nur bei einer entsprechenden christlichen oder anderweitig moralisch-ethischen Grundeinstellung. Leider ist die zu vielen Menschen in diesem Land abhanden gekommen.

  3. Autor Felizitas Stückemann
    am 21. September 2016
    3.

    Klar wird Frau Merkel für ihre Flüchtlingspolitik im Ausland
    gewürdigt. Gestern noch im hohen Gremium von Obama. Schließlich wuden durch diese Politik mehr als eine Million
    nur in Deutschland aufgenommen, wodurch die anderen
    Länder von solchem Zustrom verschont blieben... Nicht einmal
    die beschlossenen 160.000 konnten in Europa verteilt werden.
    Jetzt hat das hohe Gremium beschlossen, 360.000 Flüchtlinge
    auf 50 Staaten zu verteilen, sieh an, wie schön. Die haben
    wir ja schon, doppelt und dreifach.

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