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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Status der Beiträge
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Die Kanzlerin direkt
Wir schaffen das - aber wann fangen wir damit an?
Sehr geehrte Frau Merkel,
Ihr "Wir schaffen das" wird in die Geschichtsbücher eingehen, wenn auch erst mit zeitlichem Abstand erkannt werden wird, welche große, menschliche und wegweisende Entscheidung Sie im September 2015 getroffen haben.
Leider versickert dieses "Schaffen" und ein großer Teil der dafür eingesetzten Gelder in den Ämtern, Behörden und Verwaltungen. Unsere Erfahrungen als ehrenamtliche Helfer in den letzten 10 Monate mit Landratsämtern, dem BAMF, den Bildungsträgern und den Jobcentern summieren sich zu einer erschreckenden Liste von Verweigerung, Versagen, Verschleppung und Missinformationen. Während wir unentgeltlich den größten Teil der Arbeit leisten, ist bei Sachbearbeitern und Entscheidungsträgern der unteren Ebenen kaum Bereitschaft zur Kooperation zu erkennen.
Das Dilemma liegt meines Erachtens wohl darin, dass Sie zwar Ihre Richtlinienkompetenz eingesetzt haben, um einen wirklich alternativlosen Schritt zu tun, aber eine viel zu große und auf Verwaltungebene viel zu mächtige Gruppe von "Wir wollen aber nicht" unter der Wortführung von Hr. Seehofer und Fr. Petry eine erfolgreiche Integration effizient verhindern.
Dieses Land wird sich ändern mit den Flüchtlingen, das steht fest. Mehr Flüchtlinge werden kommen, auch das ist ein Fakt. Wir hätten nun die Chance, diese Veränderungen zu gestalten und daraus eine positive Zukunft für uns und unsere Kinder zu generieren. Leider gelingt dies im Moment überhaupt nicht, und die Folgeschäden für unsere Gesellschaft bei einer weiteren Blockade der Integration durch immer festeres Anziehen der Handbremse sind unabsehbar. Können Sie den Knoten lösen? Eine parteiübergreifende Koalition der "Willingen" schmieden? Den eingeschlagen Weg konsequent weitergehen? Ich stünde dafür bereit.
Lars Riewe
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am 15. September 2016
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