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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
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Die Kanzlerin direkt
Könnten Sie den Menschen das Gefühl geben, dass sie verstanden werden ?
Liebe Frau Dr. Merkel.
Ost und West trennt mehr, als sie vereint. In der Frage der Einwanderung fühlen sich die Menschen "überrollt". Drüben im Osten dadurch, dass es diese überhaupt gibt, im Westen hier auch, aber auch, dass es als Herausforderung dargestellt wurde. So wie Herr Gauck auch von der Nazi Vergangenheit spricht, fühlen sich die Menschen ignoriert, als wenn sie nicht schon seit Jahrzehnten erfolgreich Polen, Italiener, Vietnamesen, Russland-Deutsche, Türken, Rumänen bestmöglich integriert. Wir haben seit über 50 Jahren Brandt's Kniefall, Fernsehsendungen, Filme zum Holocaust verarbeitet, eingesehen. Die Pegida/AfD - Ziele sind so freimütig, uneinsichtig, radikal formuliert, dass es jedem Westler erschaudert. Was haben die verpasst ?
Aber ähnlich ist es leider auch, wenn Sie sich zu Flüchtlingen äußern. Das wird als richtig verstanden und dennoch als nicht ausreichend "durchschaut".
Was den Westler mit dem Ostler eint und typisch Deutsch macht: In seiner gefühlten Not des nicht-verstanden-werdens weiß auch der Westler sich nicht anders zu helfen als auch der Ostdeutsche – er wählt dann halt AfD. Und je radikaler sie wird, desto erfolgreicher - wie auch Trump in den USA.
(Mir bleiben noch 63 Wörter.)
Vielleicht können Sie dem Volke näher kommen, die „Abtrünnigen“ überzeugen, verstehen, beherzigen, indem Sie einmal nicht nur das tun, was kontrollierbar ist sondern was die Gefühle des Volkes besänftigt. Denn eine Spaltung quer durch unsere Reihen können wir bis zur Wahl nur schwer ertragen - das sind noch zu viele Tage in denen sich die Sorge letztlich in einer neuen politischen Bewegung manifestiert.
Kommentare (8)Schließen
am 04. Oktober 2016
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am 05. Oktober 2016
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am 05. Oktober 2016
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am 06. Oktober 2016
4.
am 08. Oktober 2016
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am 10. Oktober 2016
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