Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Klaus Fink am 05. Oktober 2016
8243 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Notwendiger Politikwechsel

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Zuwanderung hat es in Staatsbevölkerungen seit jeher gegeben. Durch Zuwanderung erfolgt überwiegend eine Bereicherung. Aber Fakt ist, dass sich muslimische Migranten schwerer integrieren lassen. Sehr viele assimilieren nicht, verbleiben abgeschottet in ihrer privaten Welt oder sogar in direkten Parallelgesellschaften. Fundamentalismus blüht dabei im verborgenen. Sie betonten kürzlich „Deutschland bleibt Deutschland“. Wenn es Ihnen wirklich ernst darum wäre, müsste zum einen die seit langem sinkende Geburtenrate durch effektive staatliche Maßnahmen wirksam umkehrt werden. Auf der anderen Seite sollte die Arbeitskräftezuwanderung über ein bedarfsbezogenes Einwanderungsgesetz schnellstmöglich reglementiert werden. Der Not in den Krisenregionen in Nahost und Afrika müsste durch einen "europäischen Marshall-Plan“ jetzt schnell und nachhaltig geholfen werden. Berechtigten Asylbewerbern sollte immer nur solange im Land geholfen werden bis die Fluchtursachen in den Herkunftsländern beseitigt sind. Dann müsste der Staat aber auch für eine rasche und konsequente Rückkehr sorgen. Über eine halbe Million abgelehnte Asylbewerber über Jahre hinweg zu dulden, führt verantwortungsvolle Politik ad absurdum. Mit einem solchen Politikwechsel würde m.E. vielen Mitbürgern die große Angst vor einer islamgeprägten Überfremdung genommen und nachfolgenden Generationen in größerem Rahmen noch wichtige Identifikationsmerkmale wie deutsche Sprache, Kultur und Werte erhalten. Meine Bitte an Sie: ändern Sie Ihre Politik, damit der gesellschaftliche Frieden und Konsens wieder hergestellt wird und weite Kreise der Bevölkerung gegenüber der Berliner Politik zur Akzeptanz zurückfinden. Sonst ist aus meiner Sicht die Gefahr sehr groß, dass sich die politische Landschaft gravierend verändert und sich die Radikalisierung markant verstärkt.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Fink

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Ingeborg von Platen
    am 06. Oktober 2016
    1.

    dem kann ich nur zustimmen. Es muss sich dringend etwas ändern. Aussitzen und Abwarten gehen nicht mehr!

  2. Autor Erhard Jakob
    am 06. Oktober 2016
    2.

    Klaus
    VOLLTREFFER!

  3. Autor Erhard Jakob
    am 06. Oktober 2016
    3.

    Klaus,
    für diesen Beitrag haben sie von mir
    einen Plus-Punkt bekommen! Ich
    würde mich sehr freuen,
    wenn er unter die Top-
    Drei kommt!

  4. Autor Rosi Mörch
    am 10. Oktober 2016
    4.

    Ja; es steht ja wieder eine Million vor den Toren. (Deutschlands - wo sonst??)
    Frau Merkel: wie heißt das auf gut deutsch?? Humanitärer Imperativ???

  5. Autor Felizitas Stückemann
    am 10. Oktober 2016
    5.

    Volle Zustimung. Besonders der letzte Satz ! Da redet man über
    die Zunahme von Rechtsradikalen, überlegt, was dagegen zu
    unternehmen sei, und kennt, als Physikerin, nicht einmal das
    einfache physikalische Gesetz, dass Druck Gegendruck erzeugt !

  6. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.