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Abstimmungszeit beendet
Autor Winnie List am 15. September 2016
8369 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Integration Syrischer Flüchtlinge

Liebe Frau Merkel,
ich habe von Dez 2015 bis Mai 2016 zwei Deutschkurse für Syrische und andere Flüchtlinge in Teupitz am See gegeben.
Eine Familie hat danach in Essen eine Wohnung gefunden, sich sehr stark engagiert und ihre eigene Integration vorangetrieben. Warum müssen sie nun in den Kandkreis Dahme Spree zurückkehren? Wie auch eine weitere Familie, die sich in Düsseldorf eine Bleibe gesucht hat. Ich kann die zu vermeidende Stadtflucht verstehen, aber die hier best integriertesten mit Eigeninitiative müssen wieder zurück, wo es noch genug Flüchtliche im Landkreis Dahme SPree gibt, denen noch vor Ort eine Bleibe vermittelt werden sollte .
Vielen Dank für Ihr Engagement!
Winnie List

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Winnie List
    am 17. September 2016
    1.

    wissen die Leute wofür oder wogegen sie stimmen wenn sie dafür oder dagegen anklicken? die Frage braucht einfach nur eine Erklärung, nicht dafür oder dagegen sein....

  2. Autor Christine Teichert
    am 17. September 2016
    2.

    Hallo Winni, welchen Nachteil haben Flüchtlinge wenn sie nach Meinung des aufnehmenden Landes verteilt werden ?
    Ich sehe keinen Nachteil.Integration wird auf dem Dorf so wie in der Stadt angeboten.
    Ich frage sie warum kann ein Flüchtling sich nicht ganz einfach an die Vorgaben des Landes anpassen, das war noch nie anders--auch andere Länder haben das mit deutschen Flüchtlingen so gemacht (Weltkriege). Wieso die Forderungen der Flüchtlinge ? Also ich wäre zunächst froh den Bomben entronnen zu sein. Einen Job können sie auch als Putze oder auf dem Feld finden. Später, wenn sie zu Selbstversorger geworden sind können sie ganz bestimmt auch noch mal umziehen und andere Jobs annehmen.
    Ich verstehe nicht die Forderungen. Ist man heute nicht mehr dankbar wenn einem überhaupt geholfen wird ?

  3. Autor Winnie List
    am 20. September 2016
    3.

    Vielen Dank, dass SIe sich mein Thema durchgelesen haben.
    Man merkt, dass sie keine Flüchtlinge persönlich kennengelernt haben.
    Die Zuordnung der Wohnungen solltte jedenfalls nicht erfolgen nachdem sich Flüchtlinge einen Ort mit Wohnung gesucht haben dahin 7 STunden weit weg umgezogen sind, und sich eingerichtet haben.
    Die Landkreise sind überfordert, über jeden der sich selbst hilft, könnten sie sich freuen. Wissen sie, was das kostet, die Leute wieder zurückzuholen, und ihnen dann noch eine passende Wohnung zu finden? Ich rede von denen, die schon etabliert sind.
    Niemand hat etwas gegen die Zuteilung wenn man noch nichts anderes hat.
    Aber wenn man schon 7 STunden weit umgezogen ist und die Kinder nun dort in den Kindergarten gehen? Das GEsetz kam erst später.
    Ich kann mir auch genau vorstellen, wie Sie, Frau TEichert, ernsthaft jeden Putzjob oder Feldarbeit annehmen würden!!!!! SOgar wenn sie noch kaum Deutsch sprechen (abgesehen vom LEsen von Links nach rechts, denn arabisch geht von rechts nach links, auch Buchstaben sind anders, dahingehend machen die Flüchtlingen einen ungeheurer großartigen Job!!! Sie würden das auch so machen Frau Teichert!) und jeder Arbeitgeber sagt, qualifizier DIch erst mal und lerne Deutsch!
    Ich hatte geschrieben, ich verstehe die VErmeidung der Stadtflucht, aber eine etablierte Wohnung wieder aufzugeben um zurück zum Aufnahmeort zu gehen und dort neu zu suchen, übrigends haben wir im ganzen Raum BErlin und Brandenburg gesucht. Und BErlin hat einen Mietvertragsstop für alle Menschen vom Jobcenter (in den Westbezierken) ausgesprochen!!
    Mit freundlichen Grüßen!

  4. Autor Christine Teichert
    am 28. September 2016
    4.

    Liebe Winni, ich gebe ihnen in sofern Recht das die deutsche Bürokratie unnötige Kosten verursacht. ABER das ist KEIN Flüchtlingsthema. Das geschieht beim deutschen Volk genauso-siehe Arbeitslose/Harz4. Ich bin Ex-Berliner und wuchs durch Vaters Beruf mit Ausländern auf. Diese Generationen haben noch in Baracken auf dem Firmengelände gelebt und hatten nicht so viele Forderungen. Mein Sohn arbeitet im Flüchtlingsheim und muss täglich seinen Kopf zwischen die Eskalationen halten, dabei sind 4 Mitarbeiter ums Leben gekommen. Ich verstehe das Elend das die Menschen zu uns brachte, aber ich werde nie verstehen das man eine so große Klappe führt. Und JA ich würde mich hinten anstellen und erst mal eine Weile putzen gehen. Warum nicht ! Das wird von deutschen Ingeneuren aus dem Arbeitsamt auch verlangt. Ich sehe auch den Kulturschock den die Menschen hier erleben. Da hab ich aus der Verwandtschaft ebenfalls sehr gute Beispiele durch die Heirat mit Frauen aus Mexiko und Brasilien. Trotzdem berechtigt alles nicht die große Klappe und die Forderungen. Ein Harz4 bekommt nirgens mehr eine anständige schimmelfreie Wohnung. Meine Tochter ist durch Scheidung mit 2 Kinder zu Harz4 geworden.
    Sie sagen das ich keine Flüchtlinge kenne und ich sage das sie die deutsche Bürokratie und alle Verschlechterungen der Bevölkerung in Deutschland NICHT kennen, denn sonst könnten sie nicht NUR im Sinne der Flüchtlinge sprechen. Über das wir sprechen ist ein deutsches ALLGEMEINPROBLEM und muss für alle Menschen besser gelöst werden. Und so lange können sich die Flüchtlinge in die Schlange der Deutschen einreihen. Genauso brav und ruhig.

  5. Autor Winnie List
    am 05. Oktober 2016
    5.

    Ja vielen Dank.
    JEtzt müssen wir uns auf Bürgerebene hier herumstreiten wo die Kritik doch gegen die Verursacher gehen muss, die Politik, denn die Flüchtlinge habe diese Politik nicht gemacht, und sie können auch nichts dafür, dass in all den Jahren für seine harte Arbeit nichts an das Deutsche Volk zurückgegeben wird, noch nie haben Einheimische irgendwelche Boni oder Rabatte bekommen, wie es in anderen Ländern üblich ist.
    Es ging mir nur um die Frage, warum eigene erfolgreiche Intergrattionsbemühungen der Flüchtlinge torpediert werden? Alles was schon umgezogen ist, wieder rückgängig gemacht werden soll?
    Das Hinten anstellen verstehe ich. Die Harzt iV und Arbeitslosigkeitsschicksale kenne ich auch, ich habe die Situation im Land seit dem Mauerfall genau mitbekommen. Doch wissen sie, wer wirklich wie auch damals nach dem Mauerfall, von der Lage profitiert? Zur Zeit sind es die Handy-und SImkarten Agenturen und die lang schon leerstehenden bankrotten Hotels und Armeeobjekte, die sich mit der Miete der Flüchtlinge gesundschrumpfen.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 06. Oktober 2016
    6.

    Winnie (1)
    Jeder hat das Recht und die Möglichkeit seine Plus- und Minusstimme
    hier zu begründen. Leider tun das die Wenigsten. Ich habe schon
    sehr oft meine Abstimmungsverhalten begründet.
    .
    Ich finde es auch sehr schade, dass nicht namentlich abgestimmt
    werden muss. Wie es jetzt ist, kann ein Einziger (mit 100 E-Mail
    Adressen) sich 100 Pluspunkte geben. Bei einer öffentlichen
    (namentlichen) Abstimmung gänge das nicht.

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