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Abstimmungszeit beendet
Autor Gregor Köpf am 03. Oktober 2016
7838 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Werden wir gewarnt wenns passiert?

Sehr geehrte Regierung,

schon länger hört und sieht mans in den Medien jeglicher Art, es wird vor einem Zerfall der EU gewarnt. Bevor hier jetzt aber alle empört aufschreien was ich mir denn erlaube, so eine Blasphemie auszusprechen, laßt mich etwas ausholen. Die Eigenheit zentralistisch regierter Systeme (und das ist die EU nunmal bzw. will die sein) ist, daß irgendwann früher oder später der Zerfall bevorsteht. Man erinnere sich doch nur mal an die antiken Königreiche wie Persien, Ägypten, das byzantinische und das römische Reich und nicht zu vergessen die Sowjetunion. Alle die sind nicht mehr existent und warum? Die sind zu schnell zu groß geworden, und haben den Überblick verloren. Genau das passiert in der EU zurzeit, die, nebenher bemerkt, eigentlich bloß eine Schönwetterunion ist. Beispiel gefällig? Noch im Dezember 1990 beteuerten russische Politiker bei einem Treffen der UN in New York, die Wahrscheinlichkeit für den Zerfall der Sowjetunion beträgt nicht mal 25 %. Drei Monate später war die Sowjetunion offiziell Geschichte (inoffiziell nicht aber des ist ein anderes Thema). Wird die Regierung so ehrlich sein und uns dem Volk reines Bier einschenken und sagen was Sache ist, wenn der Anfang vom Ende kommt? Vermutlich nicht und es wird alles abgestritten, wie üblich. Vielleicht hat es ja auch schon begonnen und wir habens noch nicht registriert? Man wird mich hier jetzt als Spinner abtun, das kann ich ab, aber ich will wissen was passiert, wenns passiert. Und nicht hingehalten werden mit frommen Sprüchen/Kolportage.

mit freundlichen Grüßen

Gregor Köpf

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  1. Autor Gregor Köpf
    am 06. Oktober 2016
    1.

    Guten Morgen Frau Steffens,

    hach es ist immer wieder erfrischend einen Kommentar wo von Ihrer rosaroten Wolke herunter geschickt worden ist, wo Sie sich anscheinend befinden, zu lesen ;-)

    Bevor Sie das hier philospohisch werden lassen, sage ich es geht dabei nicht um Kultur etc. Wenn die EU zerfällt, und das wird sie, wenn sie mal die Meinungen von diversen Wirtschaftsweisen lesen würden.

    Es wird Zeit daß man andere Saiten aufzieht wenn man den Euro retten will. Entweder man spaltet die Währungsunion in einen Nordeuro und einen Südeuro, sodaß die Pleitegeier in der Währungsunion wie Italien, Griechenland, Spanien und Portugal die gesunden Länder nicht mit runter reißen oder man schafft die Währungsunion gleich ganz ab und geht wieder den Schritt zur EWG. Ohne Euro hats auch sehr lang funktioniert.

    Und ganz ehrlich, was hat der normale Bürger wie Sie für einen Vorteil vom Euro außer daß er kein Geld mehr umtauschen muß? Ich wüsste keinen....und wenn das der einzige Grund ist am Euro festzuhalten und dafür in die Finanzhölle zu kommen dann gehört der Euro abgeschafft.

  2. Autor Gregor Köpf
    am 08. Oktober 2016
    2.

    Guten Morgen Frau Steffens, danke für Ihren Kommentar. Sie haben Recht die EU wollte aus vielen verschiedenen Ländern die "Vereinigten Staaten von Europa" machenNur müssen wir denke ich unterscheiden zwischen Europa und der EU, das sind zwei paar Stiefel. Europa ist für mich eher ein geographischer Begriff, EU hingegen nicht. Gemeinsame Werte gibts sicherlich, aber ich denke daß es z.B. kaum einen Griechen interessieren wird, welche Werte ein Däne für sich beansprucht und umgekehrt. Bestes Beispiel dafür sind die USA, dort haben die konföderierten Südstaaten 1865 den Sezessionskrieg verloren und wurden daraufhin wieder mit den Nordstaaten zusammengeführt wo die vorher ausgetreten waren. Das ist jetzt ca. 150 Jahre her und es gibt immer noch die Grenze in den Köpfen der Leute. Die aus dem Süden wollen mit denen aus dem Norden nicht geschirren und umgekehrt.
    Ich sehe meinen Kommentar nicht als Diktat, jeder darf tun wie er will und das ist gut so, Allerdings da sie das unselbstständige Leben erwähnen, genau das haben wir jetzt, durch die dauernden Vorschriften aus Brüssel. Man wird doch nur noch bevormundet und darf keine eigenen Entscheidungen mehr treffen. Es erinnert mich an meine Kindergartenzeit, einer hats Kommando und alle müssen folgen…Sie wollen nicht in einem Diktat leben? Da hab ich schlechte Nachrichten für Sie, Sie tuns bereits, und zwar genau so wie Sie es nicht wollen Zitat:
    nach einem Diktat an, das anderen Menschen gerne vorschreibt wie sie was, wann und wo zu erledigen haben. So unselbstständig will ich nicht leben
    Zitat Ende.
    Und normale Bürger ist nicht deklassierend, ich bin auch ein normaler Bürger. Aber einer wo nachdenken kann und sich Gedanken macht. Ob der normale Bürger da steht wo er ist weil er da hin wollte oder obs ihm von anderer Stelle so diktiert worden ist lass ich unkommentiert.

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