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Abstimmungszeit beendet
Autor Horst Steinhoff am 10. Oktober 2016
7496 Leser · 4 Kommentare

Innenpolitik

Aufmarsch der Türken in Deutschland mit Schwerpunkt Köln

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
schon wieder ein Aufmarsch von Türken in Köln zu innertürkischen Problemen; dieses Mal von kurdischen Türken. Die Sicherung solcher Aufmärsche kostet dem deutschen und nicht dem türkischen Steuerzahler viel Geld und Nerven. Warum gibt es die Aufmärsche zum Beispiel nicht in Polen, Ungarn, Portugal oder Italien? Liegt dies vielleicht an Ihrer „Schmuse-Politik“ mit der Erdogan-Türkei? Noch ist die Türkei verfassungsmäßig eine Demokratie französischen Zuschnitts. Wann fordern Sie endlich energisch mit Androhung von Konsequenzen von der Türkei, ihre innenpolitischen Angelegenheiten im eigenen Land auszutragen. Österreich ist uns da mit ihrem Außenminister Sebastian Kurz weit voraus. Mit freundlichen Grüßen Horst Steinhoff.

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Klaus Fink
    am 10. Oktober 2016
    1.

    Ich denke, dass die Demos mit der hohen Anzahl der in Deutschland lebenden Türkischstämmigen zu erklären sind. Derzeit sind es 2,9 Millionen Menschen, wovon ca. 1,4 Millionen in der Türkei wahlberechtigt sind. In den von Ihnen genannten Ländern Polen, Ungarn, Portugal und Italien spielen türkischstämmige Menschen so gut wie keine Rolle. In Italien sind es zum Vergleich ca. 19.000 Menschen. Ihre weiteren Fragen haben durchaus ihre Berechtigung und sind sicher nicht nur mit unserer freiheitlich demokratischen Rechtsordnung (GG) zu begründen, die den rechtlichen Rahmen für friedliche Demonstrationen bereithält.

  2. Autor Maria Marx
    am 13. Oktober 2016
    2.

    Der große Anteil Türkischstämmiger in Deutschland im Vergleich zu „Polen, Ungarn, Portugal oder Italien“ dürfte symbolisch gemeint sein. Die Aussage suggeriert doch die Frage, warum gerade in Deutschland? Wurde hier in den zurückliegenden Jahrzehnten viel zu wenig auf Integration in unseren deutschen Kulturkreis geachtet? Was muss sich nun ändern? Es kann doch konstatiert werden, dass sich sehr viele türkische Zuwanderer mit unserer Kultur identifizierten und zu erfolgreichen Geschäftsleuten, Ingenieuren usw. wurden. Kultur ist das Markenzeichen eines Volkes. Und hier scheint unser Problem zu liegen. Aufgrund unserer Vergangenheit scheint unser deutscher Nationalstolz einen Knacks bekommen zu haben. Der polizeilich-staatsanwaltschaftlichen Ermittlung und der („spezialisierten“) rechtsanwaltlichen Verteidigung steht eine zu zögerliche, zu lasche Gerichtsbarkeit gegenüber, wenn es sich um Fragen der Aktivitäten türkischer Parallelgesellschaften oder türkischer Politik in Deutschland handelt, die unser Markenzeichen „Deutsche Kultur“ bereits bei der Erziehung ihrer in Deutschland geborenen Kinder missachten. Wo werden die Eltern denn noch für den Misserfolg ihrer Erziehung zur Rechenschaft gezogen? Wann wird das Praktizieren paralleler Kultur innerhalb unserer deutschen Kultur ausgebremst? Welchen Wert hat eigentlich unsere deutsche Kultur noch? Aber kommen Sie mir bitte nicht mit deutschem Nationalsozialismus!

  3. Autor Horst Steinhoff
    am 31. Oktober 2016
    3.

    Sinnlose Anfrage

    Erneut hatte ich eine Anfrage an die Bundeskanzlerin gerichtet, die in meinem Umkreis sehr viele besorgte Bürgerinnen und Bürger bewegt. Über ihr Kontaktportal erhalte ich von ihr wieder keine Antwort, weil für mich anonyme Menschen mit ihrem Verhalten dieses verhindern. Ein sinnloses Verfahren also, von der Kanzlerin Fragen zu persönlichen Beweggründen ihrer Politik beantwortet zu bekommen. Vergeudete Zeit und ein Ausdruck von Bürgerferne sowie ein Indiz dafür, dass sie sich als eine dem Volk entrückte Politikerin geoutet hat. Wie sollte ich sie da bei Wahlen noch unterstützen. Denn eine lebendige, wehrhafte Demokratie lebt von der Wachsamkeit des Volkes und der Ansprechbarkeit seiner gewählten Volksvertreter.

  4. Autor Horst Steinhoff
    am 05. November 2016
    4.

    Aktualität

    Heute schon wieder eine Großdemo für türkische Innenpolitik in Köln. Köln kommt nicht zur Ruhe. Und kein Machtwort der Kanzlerin. Und keine Unterstützung für den österreichischen Außenminister Kurt, die Beitrittsverhandlungen mit der Erdogan-Türkei zum EU-Beitritt auszusetzen, bis die Türkei wieder auf dem Weg hin zur Demokratie ist.

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