Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Hartwig Gebmayer am 17. Oktober 2016
7639 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Sanktionen gegen Russland

Sehr geehrte Frau Merkel,
mit erschrecken muss man lesen, das sie weitere noch schärfere Sanktionen gegen Russland durchsetzen wollen. Hier mal ein paar aktuelle Meldungen aus der Deutschen Presse, zu den jetzigen Ukraine-Sanktionen:

- Der Maschinenbauer Vakoma aus Magdeburg hat sich ganz auf russische Kunden eingestellt. 60 Prozent des Umsatzes macht Vakoma dort. Aufgrund der Russland-Sanktionen gehen nun reihenweise geschäftschädigende Stornierungen ein.

- Wegen Russland-Sanktionen: Deutscher Mittelständler muss Insolvenz anmelden

- Automobil und Landwirtschaft wegen Russland-Sanktionen schwer geschädigt

- Die Firma Schuke (Orgelbauer) ist eine große Nummer in der Branche, musste nun aber einen Insolvenzantrag stellen. Das liegt an den Sanktionen gegen Russland.

- Die Firma Schuke ist eine große Nummer in der Branche, musste nun aber einen Insolvenzantrag stellen. Das liegt an den Sanktionen gegen Russland.

Das ist nur eine kleine Übersicht über Firmenpleiten wegen der sinnlosen Sanktionen. Wollen sie Deutschland in den Ruin treiben? Glauben sie wirklich, der Russe lässt sich auf diese Art erpressen? Würden sie ihre Politik ändern, wenn andere Länder wegen ihrer Politik Sanktionen gegen Deutschland einleiten würden?

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Hartwig Gebmayer
    am 17. Oktober 2016
    1.

    Sorry, der letzte Absatz war doppelt, es sollte dieser Text dort landen:

    Die Russland-Politik der Bundesregierung ist nach Ansicht der deutschen Bauern die Ursache für den dramatischen Verfall des Milchpreises. Nun müssen die Steuerzahler einspringen. Der Bundeslandwirtschaftsminister plant Millionen-Hilfen für die Bauern.

    Wie auch immer, es gibt seit 3 Stunden folgende positive Meldung zu meiner Anfrage:

    'Die EU wird nach Angaben der Außenbeauftragten Federica Mogherini keine Sanktionen gegen Russland wegen des Syrien-Kriegs beschließen.'

    Zumindest mir gibt es wieder ein bisschen Vertrauen in die EU zurück, auch wenn diese Entscheidung schmerzlich für Frau Merkel und Obama sein wird.

    Das soll aber nicht bedeuten, das nicht schnell etwas besonders in Aleppo getan werden muss. Aber Sanktionen die letztlich wieder deutsche Arbeitsplätze gekostet hätten, wäre der falsche Weg.

  2. Autor Felizitas Stückemann
    am 17. Oktober 2016
    2.

    Zu Satz 1: Zum Glück war man sich nicht einig und hat dann darauf verzichtet, berichtete Steinmeier. Das sollte auch so bleiben.

  3. Autor Ingeborg von Platen
    am 18. Oktober 2016
    3.

    in diesem Punkt muss ich Frau Merkel einmal Recht geben, auch wenn ich sonst in fast allen Fragen gegen ihre Politik bin (siehe kopflose Energiewende, katastrophale Flüchtlingspolitik, etc.) Die von Hr. Steinmeier propagierte Verhandlungslösung mit Russland, "vertrauensvolle Gespräche", etc. funktioniert mit einem Machtmenschen wie Putin nicht. Er will seine Macht vergrößern, er attackiert den Westen immer wieder, versucht dieses und jenes. Wenn man ihm nicht energisch entgegentritt, auch mit weiteren Sanktionen und Drohungen, wird er seine Angriffe fortsetzen.

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.