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Abstimmungszeit beendet
Autor Horst Steinhoff am 16. November 2016
9184 Leser · 7 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Islamisten-Szene

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
am 15. November 2016 hat Ihr Innenminister nach einem starken Anwachsen der Salafisten-Szene in Deutschland endlich die Notbremse gezogen und zumindest das Salafisten-Netzwerk verboten. Müssten Sie Ihrem Innenminister nunmehr nicht konsequenter Weise den Auftrag erteilen, zu überprüfen, ob der Islam insgesamt als friedlich eingestuft werden kann? Denn es gibt keinen guten und keinen schlechten Islam, keinen friedlichen und auch keinen gewalttätigen Islam, sondern nur den einen Islam. Kann eine Religion friedlich sein, die derart viele unsagbar grausame, brutale, gewaltbereite Anhänger hervorbringt und schwerpunktmäßig junge, noch nicht ausgereifte Menschen umwirbt? Es ist zu einfach, die Ursache dem ganz natürlichen Gewaltpotential des Menschen zuzuschreiben oder die wenigen islamischen Gewalttäter der großen Anzahl gewaltfreier Moslems gegenüberzustellen. Wir leben zwar in einer freiheitlichen, demokratischen, offenen Gesellschaft aber gleichzeitig auch in einem Rechtsstaat. Wollen wir also den Islam mit allen sonstigen Glaubensgemeinschaften gleichstellen, muss der Staat dafür sorgen, dass eine neue Gemeinschaft kein Gewaltpotential importiert. Es ist kurz vor Zwölf. Der Islam breitet sich gewaltig aus. Oder ist es für Frieden und Vernunft schon zu spät?
Mit freundlichen Grüßen
Horst Steinhoff

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Maria Marx
    am 16. November 2016
    1.

    Integrationsbeauftragte
    Habe nie verstanden, warum Frau Özoguz mit ihren ausländischen Wurzeln zur Integrationsbeauftragten ernannt wurde. Die Regierung Merkel hat wohl hier so manches auf den Kopf gestellt. Es geht doch erst einmal darum, dass bei uns Deutschen die Bereitschaft geschaffen wird, den Zugereisten eine Integration überhaupt zu ermöglichen und zu gewähren. Die Integration ist somit primär eine Angelegenheit der Deutschen und die Integration der Zugereisten eine Selbstverständlichkeit, wenn sie dauerhaft in unserem deutschen Kulturkreis mit uns leben möchten. Eine Integrationsbeauftragte kann daher nur eine überzeugte deutsche Persönlichkeit mit deutschen Wurzeln und mit einer gefestigten freiheitlich-demokratischen Grundhaltung sein. Interessenskonflikte zu fremden Kulturen sind nur so vermeidbar. Das Entstehen bzw. Erstarken von Parallelgesellschaften müssen wir verhindern – insbesondere wenn diese sich noch nicht einmal unter das Dach unseres Grundgesetzes und unserer Rechtsordnung unterordnen. Es wäre ein schlechtes Erbe für unsere Kinder und Enkelkinder.

  2. Autor Horst Steinhoff
    am 17. November 2016
    2.

    Herr Blank, es gibt keinen politischen Islam und auch keinen religiösen Islam – es gibt nur den Islam, bei dem Dinge des Glaubens, der Lebensgestaltung und der politischen Staatsführung untrennbar miteinander verflochten sind. Nur eine grundlegende Reformation des Islams könnte vielleicht Klarheit schaffen, weltlichen Machtanspruch von religiösen Kulthandlungen zu trennen. Doch ohne weltlichen Machtanspruch wäre dem Islam die Grundlage entzogen, die ihn für Menschen so faszinierend und anziehend macht: Nämlich Überlegenheit bis hin zur Macht als die wahren Gläubigen über andere Menschen zu gewinnen. Eben nicht tolerant und friedlich miteinander umzugehen. Daher mein Anliegen an die Kanzlerin: Müssen wir uns nicht ernsthafter mit der Frage ausei-nandersetzen, ob der Islam wirklich eine friedliche Religion ist? Denn durch die Lehre bedingt schlummert in jedem Gläubigen ein gefährliches Aggressionspotential gegenüber dem Ungläubigen.

  3. Autor Felizitas Stückemann
    am 17. November 2016
    3.

    Zu 4: Genau die beiden letzten Sätze unterstreicht der Politologe
    und selbst Moslem Hamed Abdel Samad. Bitte einemal eingooglen
    und nachlesen. Zur Kanzlerin hat er seierzeit in dem bekannten
    Zusammenhang in "DIe Zeit" den Leitartikel mit der Überschrift:
    SIe irren Frau Merkel geschrieben. Und letzten Monat bei Lanz
    In der Sendung, hat er abermals darüber gesprochen und tatsächlich
    zwichen dem Glauben an sich und dem politischen islam, wie er
    hier in Deutschand mit zu vielen Zugeständnissen, wie er sagte,
    sich ausbreiten kann, unterschieden: In den Verbänden, den Schulen,
    den Kitas. Hervorgehoben nannte er den aus der Türkei gesteuerten
    politischen Islam, vor dem er warnte. Deshalb war Abdel Samad
    auch mit Polizeischutz angereist..... Schlimmes Deutschland !

  4. Autor Horst Steinhoff
    am 18. November 2016
    4.

    Die Meldungen in den Nachrichten bestätigen die bisherigen Aussagen: „Bricht in Tal Afar ein Konfessionskrieg los? … die Gegner der Terrormiliz [IS drohen] sich gegenseitig zu bekämpfen.“ Die eigentliche Ursache für die brutalsten Kriege im 21. Jahrhundert ist nicht der IS oder Assad oder Putin oder Erdogan oder … sondern die fanatisierten Religionen wie derzeit der Islam. Alle Bemühungen, Frieden wieder herzustellen, bleiben Symptombehandlung, solange die Ursachenbekämpfung nicht an der Wurzel ansetzt, an der verbreiteten Lehre des Islams. Personen kommen und gehen, doch die Lehre zur Beeinflussung der Menschen bleibt.

  5. Autor Horst Steinhoff
    am 11. Dezember 2016
    5.

    Sinnlosigkeit!
    Aus großer Sorge um eine friedliche Zukunft für unsere Kinder und Enkelkinder habe ich mich mit einem Appell über das angeblich volksnahe „Kanzlerin-Portal“ an die Bundeskanzlerin gewendet. Mein Beitrag wurde geprüft und veröffentlicht. Es hat niemand gegen meinen Beitrag votiert. Doch nun fühle ich mich mehr als „veralbert“. Mein Beitrag wird nicht unter den 3 am höchsten bepunkteten Anfragen liegen. Damit erhalte ich keine Reaktion, wie Frau Dr. Merkel als Tochter aus einem christlichen Elternhaus über den Islam denkt. Von volksnaher Politik einmal wieder keine Spur. In einer lebendigen Demokratie untragbar! Sinnloser Zeiteinsatz. Muss mich wohl mit meinen Sorgen an andere Parteien wenden.

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