Hallo liebe Kanzlerin,
meine Fragen: Finden Sie es richtig, dass ein Mensch der sich aus Zuneigung zu Menschen mit Behinderung, für den job entscheidet, in seinem 3ten Jahr der Ausbildung überlegt abzubrechen, weil er keine Kraft mehr hat ? Denn er ist durch die fehlende endgeldliche Belohnung, gezwungen 7 Tage zu arbeiten (Freitags Schule/Praktikum und Nebenjob). Finden Sie es richtig, dass ein junger Mensch inzwischen, bereit ist sein Traumjob aufzugeben um der finanziellen Belastung zu entkommen. Finden Sie es richtig, grade im Hinblick auf den heutigen Pflegenotstand, das es Auszubildenden so schwer gemacht wird zu helfen ? Ich fahre eine Stunde zu meiner Schule und eine zurück, wie bezahle ich mein Auto um hin und her zu kommen ? Wie bezahle ich schulkosten, wie bezahle ich Bücher, wie bezahle ich meinen Lebensunterhalt, wenn meine Familie mich nicht unterstützen kann. Da meine Eltern getrennt sind, wurde mir geraten meinen Vater zu verklagen. Für wohlgemerkt.. 100 Euro ;) warum steht uns heps weniger zu als Altenpflegern oder Menschen die Steine aufeinander stapeln, damit daraus eine Mauer wird? Wer sich fragt, warum es den Pflegenotstand gibt, dann weil der Staat nicht bereit ist, diese Ausbildungen genügend wertzuschätzen und nicht weil es keine Auszubildenden gibt. ich liebe meinen Job, eigentlich.. aber die Umstände schaffen es, dass ich aufgebe. Wie heps setzten uns für die schwachen in der Gesellschaft ein, finden Sie nicht, dass es Zeit Wird sich mal für uns einzusetzen?
Freundlichen und erwartungsvollen Gruß,
Alle Auszubildende Heilerziehunspfleger/in im 3 Jahr.