Sehr geehrter Herr Eckerbusch,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Wie Sie bereits in Ihrer Anfrage bemerken, ist Wasserstoff ein vielversprechender Energieträger mit zahlreichen Anwendungsgebieten. So arbeiten beispielsweise große Automobilfirmen auf dem Gebiet der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie bereits seit Anfang der 1990er Jahre daran, Autos mit Brennstoffzellen anzutreiben.
Die Bundesregierung unterstützt die Forschung und Entwicklung im Bereich der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologien. Sie hat 2015 laufende Projekte mit rund 19,7 Millionen Euro für insgesamt 119 Vorhaben gefördert. Neu angestoßen wurden 42 Projekte mit einer Förderung von zusätzlich insgesamt 25,4 Millionen Euro über die gesamte Projektlaufzeit.
Außerdem konnten seit dem Programmstart des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) 2008 mehr als 200 Forschungsvorhaben erfolgreich umgesetzt werden. Die Forschung und Entwicklung in diesem Sektor bleibt ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Energiewende.
Bis zum großen Durchbruch von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen werden jedoch noch einige Jahre vergehen. Denn bisher sind die Kosten für PKW dieser Art deutlich höher als für Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Auch das Netz von Wasserstofftankstellen ist mit etwa 20 Stationen bundesweit noch zu gering ausgebaut, soll aber bis 2023 auf 400 wachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 22. November 2016
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am 10. Dezember 2016
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