Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
ich schätze Sie sehr. Angesichts des jüngsten Terroranschlags bin ich jedoch sehr verunsichert ob der Flüchtlingspolitik. Ich frage Sie: warum ist es nicht besser möglich, zwischen friedlichen und (bereits bekannten!) kriminellen Geflüchteten zu unterscheiden? Den Politiker würde ich wählen, der sagt: "Ich biete eine Politik der Differenzierung an. Das Konzept ALLE in unser Land zu lassen ist offenbar nicht aufgegangen. Jetzt müssen wir die Zähne zusammenbeissen und investieren in die Feststellung krimineller Verbindungen eines Menschen und daran festmachen, ob er in unser(em) Land (bleiben) darf oder nicht." Ich verstehe nicht, warum die dreiköpfige Familie aus Serbien um ihre Abschiebung bangt und ein bekannter Verbrecher mit nachweislich terroristischen Verbindungen noch bei uns ist! Heute hörte ich, das wohl 500 dieser Gefährder bei uns bekannt sind. Warum sind sie noch hier? Als Psychologin frage ich mich, ob es moralisch vertretbar ist zu sagen: "Kommt her, aber nur die Guten." Natürlich ist es nicht, denn Gut und Böse gehören immer zusammen. Ich denke aber, dass es dafür in dieser Frage längst an der Zeit ist. Mich macht das wütend. INTEGRATION bedeutet auch, das eigene Volk mitzunehmen und zu erklären/ermöglichen auf welche Art ein gemeinsamer friedlicher Weg möglich ist und was man dafür investieren will, auch finanziell. Sozusagen besser "Aussieben". Das wäre doch ein Weg und ich wünsche mir sehr, dass Sie darin investieren und dies kundtun. PS: ich weiss um die Problematik, dass kein anderes Land diese Menschen aufnehmen will.
Freundliche Grüße,
A. Schlosser.